Der Begriff des Lernprogramms umfasst im digitalen Zeitalter eine Bandbreite an Möglichkeiten, mit einer Software auf einer Rechenmaschine zu lernen. Dazu zählen zum Beispiel PCs, Handys, Tablett-PCs und Lerncomputer. Das Lernprogramm, welches dieser Arbeit zugrunde liegt, ist den Programmen nachempfunden, die in den 70er Jahren als Printversion und auf Großrechnern Verbreitung fanden und deren Funktionsweise vom Psychologen Burrhus Frederic Skinner entwickelt worden waren.
Die Grundidee ist, dass die Lernenden im teutolab nach der Durchführung eines Versuchs in freier Zeit- und Ortseinteilung eine Auswertung vornehmen können, die vorab programmiert wurde und individuelle Leistungsniveaus abgedeckt. Dies fördert die Binnendifferenzierung innerhalb der Gruppe. Die Computerisierung nimmt in Schullaufbahn und im Alltag der Lernenden weiter zu. Das Vorhaben der Bachelorarbeit greift darauf zurück.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theorie
- 2.1 Lernprogramme
- 2.1.1 Eingrenzung des Begriffs Lernprogramm
- 2.1.2 Das teutolab
- 2.1.3 Lernprogramme im teutolab
- 2.2 E-Learning
- 2.2.1 Definition und Erläuterung
- 2.2.2 Lernprogramme als Teilgebiet von E-Learning
- 2.2.3 Vor- und Nachteile von E-Learning
- 2.3 Frage-/Aufgabentypen
- 2.3.1 Multiple Choice
- 2.3.1.1 Grundlegende Informationen
- 2.3.1.2 Anleitung zur Erstellung einer Multiple-Choice-Frage
- 2.3.1.3 Beispiel für eine Multiple-Choice-Frage
- 2.3.2 An- und Zuordnungsaufgaben
- 2.3.2.1 Anordnungsaufgabe
- 2.3.2.2 Beispiel für eine Anordnungsaufgabe
- 2.3.2.3 Zuordnungsaufgabe
- 2.3.2.4 Beispiel für eine Zuordnungsaufgabe
- 2.3.2.5 Erweitere Zuordnungsaufgabe
- 2.3.2.6 Beispiel für eine Zuordnungsaufgabe
- 2.3.2.7 Hinweise zur Erstellung von An- und Zuordnungsaufgaben
- 2.3.2.7.1 Aufgaben mit Textelementen
- 2.3.2.7.2 Aufgaben mit Bildelementen
- 2.3.2.7.3 Ge mischte Aufgaben
- 2.3.3 Leseaufträge
- 2.3.3.1 Aufgabenstellung
- 2.3.3.2 Textauswahl
- 2.3.4 Lückentexte und Rechenaufgaben
- 2.3.4.1 Erläuterung
- 2.3.4.2 Hinweise zum Aufbau eines Lückentextes oder einer Rechenaufgabe
- 2.3.4.3 Lückentextaufgabe
- 2.3.4.4 Beispiel für eine Lückentextaufgabe
- 2.3.4.5 Rechenaufgabe
- 2.3.4.6 Beispiel für eine Rechenaufgabe
- 3. Praxis
- 3.1 Vorstellung des Lernprogramms zum teutolab-Versuch 1.3 Fraktionierte Destillation von Orangenöl
- 3.1.1 Grundlegende Informationen
- 3.1.2 Technische Grundlagen
- 3.1.3 Vorstellung des Lernprogramms zum Versuch: 1.3 Fraktionierte Destillation von Orangenöl
- 3.2 Erprobung des Lernprogramms zum teutolab-Versuch 1.3 Fraktionierte Destillation von Orangenöl am Einstein-Gymnasium in Rheda-Wiedenbrück
- 3.2.1 Methoden und Begründung
- 3.2.2 Pre- und Post-Test
- 3.2.2.1 Fragebogen des Pre-Tests
- 3.2.2.2 Fragenbogen des Post-Tests
- 3.2.3 Teilnehmende Beobachtung
- 3.2.4 Vorstellung des Feldes und Ablaufs
- 3.2.5 Auswertung der teilnehmenden Beobachtung
- 3.2.5.1 Durchführung des Experiments
- 3.2.5.2 Durchführung des Lernprogramms
- 3.2.6 Auswertung der Fragebögen
- 3.2.7 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Entwicklung und Erprobung eines digitalen Lernprogramms, das die Auswertung eines teutolab-Versuchs mithilfe neuer Medien ermöglicht. Das Ziel ist es, die Schüler*innen in die Lage zu versetzen, die Versuchsergebnisse eigenständig und flexibel auszuwerten, ohne dabei auf die direkte Anleitung des Lehrers angewiesen zu sein.
- Entwicklung eines Lernprogramms für die Auswertung eines teutolab-Experiments
- Integration neuer Medien und Lernformate in den naturwissenschaftlichen Unterricht
- Förderung der Selbstständigkeit und Flexibilität der Lernenden
- Einsatz von E-Learning-Elementen für effizientes und effektives Lernen
- Bewertung der Akzeptanz und Wirksamkeit des entwickelten Lernprogramms
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und definiert den Kontext, indem der Begriff des Lernprogramms im digitalen Zeitalter erläutert wird. Weiterhin werden die drei Hypothesen der Arbeit vorgestellt, die die Grundlage für die Untersuchung bilden.
- Kapitel 2: Theorie: Dieses Kapitel legt den theoretischen Rahmen der Arbeit fest. Es werden grundlegende Konzepte wie Lernprogramme, E-Learning und verschiedene Frage-/Aufgabentypen analysiert und in Bezug zur Arbeit gesetzt.
- Kapitel 3: Praxis: In diesem Kapitel wird das entwickelte Lernprogramm für den teutolab-Versuch "Fraktionierte Destillation von Orangenöl" präsentiert. Es wird die Erprobung des Programms am Einstein-Gymnasium in Rheda-Wiedenbrück beschrieben, wobei die eingesetzten Methoden, die Durchführung der Erprobung und die Ergebnisse beleuchtet werden.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Lernprogramme, E-Learning, teutolab, neue Medien, Versuchsauswertung, digitale Lerntools, Differenzierung im Unterricht, sowie die Bewertung von Lernprogrammen.
- Quote paper
- Tobias Schilling (Author), 2013, Entwicklung und Erprobung eines linearen Lernprogramms zur Auswertung eines ausgewählten teutolab-Experimentes mithilfe neuer Medien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/452283