Unsere Medien sind voll mit geschlechterspezifischen Prototypen, die von der Werbebranche für uns entworfen werden, um auf unsere Kaufentscheidungen Einfluss zu nehmen. Sie spielen eine große Rolle im Prozess, wie wir unsere Meinung bilden, Entscheidungen treffen, Informationen wahrnehmen und unser Verhalten anpassen.
Am Beispiel des Werbekatalogs von Tchibo wird in dieser Arbeit untersucht, inwiefern die Werbung geschlechterspezifische Prototypen nutzt, um ihre Käufer zu beeinflussen, und inwiefern diese Prototypen Stereotype darstellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Prototyp
- Kategorisierung, prototypische Kategorien und das Basisebenenkonzept
- Die Entstehung von Prototypen
- Möglichkeiten der Prototypensemantik
- Exkurs: Stereotyp
- Analyse des Werbekatalogs Tchibo auf weibliche und männliche Prototypen
- Analysevorgang
- Aufbau des Werbekatalogs
- weiblicher Prototyp
- männlicher Prototyp
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Darstellung und Wirkung von Prototypen in der Werbung, insbesondere im Werbekatalog von Tchibo. Ziel ist es, herauszufinden, wie geschlechterspezifische Prototypen in der Werbung konstruiert werden und welchen Einfluss sie auf die Rezipienten haben. Die Arbeit prüft dabei auch, ob diese Prototypen eher Stereotypen entsprechen.
- Darstellung von geschlechterspezifischen Prototypen in der Werbung
- Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Prototypen und Stereotypen
- Analyse der Wirkung von Prototypen auf die Rezipienten
- Anwendung des Basisebenenkonzeptes auf die Kategorisierung von Prototypen
- Kritik des traditionellen NHB-Modells der Kategorisierung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der prototypischen Darstellung von Mann und Frau in der Gesellschaft ein und stellt die Forschungsfrage nach der Entstehung und Wirkung von Prototypen in der Werbung. Sie skizziert die Hypothese, dass Werbung geschlechterspezifische Prototypen verwendet, die möglicherweise Stereotypen entsprechen und je nach Zielgruppe variieren. Die Arbeit kündigt eine Analyse des Tchibo-Werbekatalogs an, um diese Hypothesen zu überprüfen.
Prototyp: Dieses Kapitel befasst sich mit der theoretischen Grundlage des Prototypenkonzepts. Es beginnt mit einer Erläuterung der Kategorisierung und des traditionellen NHB-Modells (notwendige und hinreichende Bedingungen), das durch Wittgenstein kritisiert wurde. Das Kapitel erläutert die Eigenschaften prototypischer Kategorien nach Rosch, wie die Familienähnlichkeitsstruktur und die unscharfen Grenzen. Das Basisebenenkonzept wird als geeignetes Modell zur Beschreibung der hierarchischen Anordnung von Kategorien vorgestellt und anhand von Beispielen illustriert. Die graduelle Zugehörigkeit von Beispielen zu einer Kategorie und die damit verbundene Flexibilität der Kategorien werden diskutiert.
Analyse des Werbekatalogs Tchibo auf weibliche und männliche Prototypen: Dieses Kapitel beschreibt den methodischen Ansatz der Analyse des Tchibo-Werbekatalogs, wobei der Fokus auf der Identifizierung weiblicher und männlicher Prototypen liegt. Es wird der Aufbau des Katalogs betrachtet und die konkreten Beispiele aus der Werbung analysiert, um die in der Einleitung formulierten Hypothesen zu überprüfen. Die Analyse untersucht, wie die Werbung geschlechterspezifische Prototypen konstruiert und inwieweit diese Stereotypen entsprechen oder sich je nach Werbethema und Zielgruppe unterscheiden. Die Ergebnisse dieser Analyse werden im Folgenden Kapitel zusammengefasst und diskutiert.
Schlüsselwörter
Prototyp, Stereotyp, Kategorisierung, Basisebenenkonzept, Familienähnlichkeit, Werbung, Tchibo, Geschlechterrollen, NHB-Modell, Semantik.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Analyse von Prototypen in der Tchibo-Werbung
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Darstellung und Wirkung von weiblichen und männlichen Prototypen in der Werbung des Tchibo-Werbekatalogs. Der Fokus liegt auf der Konstruktion geschlechterspezifischer Prototypen und deren Übereinstimmung mit Stereotypen.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit untersucht, wie geschlechterspezifische Prototypen in der Werbung konstruiert werden, welchen Einfluss sie auf die Rezipienten haben und ob sie Stereotypen entsprechen. Sie wendet das Basisebenenkonzept auf die Kategorisierung von Prototypen an und kritisiert das traditionelle NHB-Modell der Kategorisierung.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Darstellung von geschlechterspezifischen Prototypen, den Zusammenhang zwischen Prototypen und Stereotypen, die Wirkung von Prototypen auf Rezipienten, die Anwendung des Basisebenenkonzepts und die Kritik des NHB-Modells.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zum Prototypenkonzept (inkl. Kategorisierung, Entstehung von Prototypen, Prototypensemantik und Stereotypen), ein Kapitel zur Analyse des Tchibo-Werbekatalogs (inkl. Methodik, Aufbau des Katalogs und Analyse weiblicher und männlicher Prototypen) und ein Fazit.
Was wird im Kapitel "Prototyp" behandelt?
Das Kapitel erläutert das Prototypenkonzept, die Kategorisierung, das NHB-Modell (und dessen Kritik), die Eigenschaften prototypischer Kategorien nach Rosch (Familienähnlichkeitsstruktur, unscharfe Grenzen), das Basisebenenkonzept und die graduelle Zugehörigkeit von Beispielen zu einer Kategorie.
Wie wird der Tchibo-Werbekatalog analysiert?
Die Analyse des Tchibo-Werbekatalogs konzentriert sich auf die Identifizierung weiblicher und männlicher Prototypen. Sie untersucht den Aufbau des Katalogs und analysiert konkrete Beispiele, um die Hypothesen der Arbeit zu überprüfen und zu untersuchen, inwieweit die dargestellten Prototypen Stereotypen entsprechen.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Die relevanten Schlüsselwörter sind: Prototyp, Stereotyp, Kategorisierung, Basisebenenkonzept, Familienähnlichkeit, Werbung, Tchibo, Geschlechterrollen, NHB-Modell, Semantik.
Welche Hypothese wird in der Arbeit untersucht?
Die Arbeit untersucht die Hypothese, dass Werbung geschlechterspezifische Prototypen verwendet, die möglicherweise Stereotypen entsprechen und je nach Zielgruppe variieren.
- Citar trabajo
- Anonym (Autor), 2018, Konzipierte Prototypen in der Werbung. Wie Tchibo Männer und Frauen im Katalog darstellt, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/452466