Der vorliegende Unterrichtsentwurf für das Fach Geschichte in der Sekundarstufe I befasst sich mit der römischen Familie.
Die SuS sollen damit am Beispiel der römischen "familia" ihre Urteilskompetenz erweitern, indem sie die wesentlichen Merkmale der Mitglieder der "familia" herausarbeiten, kritisch hinterfragen und zu einem eigenen Werturteil über die "familia" gelangen.
Die SuS sollen letztlich das römische Familienmodell verstehen und ihre hierzu gewonnen Erkenntnisse kritisch hinterfragen können, zum Beispiel durch den Vergleich mit dem ägyptischen Familienmodell.
Dadurch soll nicht nur ihre Deutungs- und Reflexionskompetenz, sondern auch die Medien- und Methodenkompetenz geschärft werden.
Inhaltsverzeichnis
- Verlauf der Unterrichtsreihe
- Die Gründung Roms - Mythos oder Wirklichkeit?
- Das Mittelmeer als natürliche Grenze Griechenlands oder Chance für Wohlstand?
- Die ägyptische Gesellschaft – Wie lebten die Ägypter?
- 1. UB: Die römische „familia“ = eine Familie im heutigen Sinne!?
- Sklaven in Griechenland und Rom - Menschen oder Sache?
- Das Erziehungssystem der Spartaner – Spartaner machen vieles anders?
- Der Pharao Mensch oder Gott?
- Das Römische Reich – Vom Dorf zum „Imperium Romanum“?
- Von der Römischen Republik zur Kaiserzeit - Wer herrscht in Rom?
- Cäsar Held oder Tyrann?
- Die attische Demokratie - Herrschte in Athen das Volk?
- Alexander erobert ein Weltreich – Alexander der „,Große\"?
- Der Polytheismus am Bsp. der griechischen und römischen Gottheiten
- Olympische Spiele als Verbindung von Kult, Sport und Politik?
- Vom römischen Götterkult zum Christentum
- „Das geheimnisvolle Sterben Roms“ – Warum zerfällt das Römische Reich?
- Handel im Mittelmeerraum - Das erste soziale Netzwerk der Geschichte?
- Welche Errungenschaften für die Moderne bringt die Antike mit sich?
- ,,Was haben die Römer uns eigentlich gebracht?“ (Exkurs)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Unterrichtsbesuch fokussiert sich auf die Erarbeitung und Analyse der römischen „familia“ im Vergleich zur heutigen Familienstruktur. Die Schüler sollen die wesentlichen Merkmale der „familia“ und ihrer Mitglieder verstehen, die Hierarchien erkennen und ein eigenes Werturteil über die „familia“ entwickeln.
- Die römische „familia“ als gesellschaftliche Einheit
- Die Rolle des „pater familias“ und die Machtverhältnisse innerhalb der Familie
- Vergleich der römischen „familia“ mit modernen Familienstrukturen
- Das Konzept des Patriarchats
- Die Stellung von Frauen, Kindern, Sklaven und Klienten innerhalb der „familia“
Zusammenfassung der Kapitel
Die Unterrichtsstunde behandelt die römische „familia“ als soziale Einheit und beleuchtet die verschiedenen Mitglieder und ihre Rollen. Die Schüler werden mit den grundlegenden Strukturen der „familia“ vertraut gemacht und lernen die Hierarchien innerhalb der Familie kennen. Durch den Vergleich mit heutigen Familienstrukturen sollen sie die Unterschiede und Gemeinsamkeiten erkennen und ein eigenes Werturteil entwickeln.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe dieser Unterrichtseinheit sind die römische „familia“, der „pater familias“, das Patriarchat, die Rollenverteilung innerhalb der Familie, der Vergleich mit heutigen Familienstrukturen und die Analyse von Quellenmaterial.
- Arbeit zitieren
- Andreas Bonß (Autor:in), 2018, Unterrichtsentwurf zur römischen Familie. Ein geschichtlicher Blick, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/452498