Das "varsity" Sportsystem an amerikanischen High Schools und seine Bedeutung für Individuum und Gesellschaft


Examensarbeit, 2004

100 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Ursprung des Sports in amerikanischen High-Schools
2.1 British Public Schools
2.1.1 Muscular Christianity
2.2 British Public Schools und American Sports

3. Das amerikanische Wertesystem und seine Widerspiegelung im Sport
3.1 Das amerikanische Wertesystem
3.1.1 Success
3.1.2 Competition
3.1.3 Manifestierung von Erfolg und Wettkampf im Sport
3.1.4 Progress
3.1.5 Manifestierung von Progress im Sport
3.1.6 Achievement
3.1.7 Manifestierung von Achievement im Sport
3.2 American Football und seine Diffusion mit traditionellen amerikanischen Werten

4. Situation des amerikanischen Schulsports
4.1 Physical Education
4.2 Varsity System

5. Eingliederung des varsity Sports in das Schulleben
5.1 Schulkalender
5.2 Pep Rallies
5.3 Homecoming

6. Einfluss des varsity systems
6.1 Individuum
6.1.1 Charakterausbildung
6.1.2 Schulische Leistungen
6.1.3 Anschließende Ausbildung
6.1.4 Späteres Berufsleben und Einkommen
6.1.5 Status
6.1.6 Selbstkonzept/Selbstwert
6.1.7 Kriminalität
6.2 Schule
6.2.1 Funktion innerhalb der Schule
6.2.2 „School unity“
6.2.3 Monetäre Auswirkungen
6.3 Gesellschaft
6.3.1 „Community unity“
6.3.2 Selbstkonzept

7. Ausblick

8. Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1. Ten most important reasons why youth play sports (nach: Eitzen/Sage, 2003, p.67)

Abb. 2. Ergebnisse der Assoziationsanalyse „Bei Sport denke ich vor allem an“ (nach: Brettschneider/Brandl-Bredenbeck, 2001, S. 289)

Abb. 3. Athletic Participation Survey (nach: National Federation of State High School Association www.nfhs.org)

Abb. 4. Ten most popular boys programs 2003- (nach: National Federation of State High School Association www.nfhs.org)

Abb. 5. Time cycles and phases of activities (nach: Hill Burnett, 1983, p. 289)

Abb. 6. Comparison of Status Preferences for Male High school Students in Coleman’s and Eitzen’s Research (nach: Figler, 1981, p. 122)

1. Einleitung

„They would still be gladiators, the ones who were envied by everyone else, the ones who knew about the best parties and got the best girls and laughed the loudest and strutted so proudly through the halls of school as if it was their own wonderful, private kingdom” (Bissinger, 2000, p. 127).

Mit diesen Worten beschreibt H.G. Bissinger (2000) in seinem Bestseller Friday Night Lights den Status eines High-School Football Spielers an einer Schule in der texanischen Kleinstadt Odessa. Hieraus wird ersichtlich, welchen Stellenwert der Sport an amerikanischen High-Schools besitzt; es wirft allerdings gleichermaßen die Frage auf, woher diese immense Wichtigkeit des Sports im amerikanischen Schulsystem stammt und worauf sie sich begründet. Football soll im Verlaufe dieser Arbeit stellvertretend für den varsity Sport an High Schools stehen, da American Football zum einen der beliebteste Sport im Schulsystem ist, zum anderen aber auch weil an ihm weitere Begleiterscheinungen des wettkampforientierten Sports deutlich zum Ausdruck kommen. Dieser und vieler anderer Fragen soll im Verlaufe dieser Arbeit nachgegangen werden.

Die Motivation eine Arbeit zu diesem Thema zu schreiben, zog ich aus meinen eigenen Erfahrungen, die ich während zweier Auslandssemester an einer kleinen amerikanischen Universität im US Bundesstaat Pennsylvania sammeln konnte. Mir fielen besonders Unterschiede bezüglich der Sichtweise von Sport unter den Athleten wie auch anderen Menschen auf. Außerdem schienen die Sportler einen höheren Status zu geniessen, so wie es Bissinger in seinem Buch berichtet. Mir war nicht einsichtig, woher dieser enorme Stellenwert des Sports in Amerika kommt. Da er in der Universität bereits deutlich sichtbar ist, scheint mir eine Untersuchung auf schulischer Ebene interessanter, da hier möglicherweise die Grundsteine für den Stellenwert des Sports zu suchen sind. Das, was in der High School vermittelt wird, scheint für die Individuen auf ihrem weiteren Lebensweg von Bedeutung zu sein.

“Participation sets record for fourth straight year”. Unter diesem Titel erschien die offizielle Presseerklärung der National Federation of State High School Association zur Untersuchung der Teilnahme an High School Sport in den Vereinigten Staaten von Amerika am 26. August 2002. Die Teilnahme an Sport in der High School scheint demnach auch heutzutage für Schüler durchaus normal und erstrebenswert zu sein. Eine Untersuchung über die Wirkungsweise und den Einfluss des High School Sports auf die Schüler und seine beeinflussenden gesellschaftlichen Subsysteme, erscheint unter dem Gesichtspunkt der steigenden Teilnehmerzahlen als äußerst interessant.

Am 24.August 2004 veröffentlichte die National Federation of State High School Association ihre neusten Untersuchungsergebnisse zur Teilnahme am varsity Sport, welche den Trend zur ansteigenden Teilnehmerzahl, der sich bereits 2002 andeutete, eindrucksvoll bestätigt: “Participation sets record for sixth straight year”. Umso interessanter erweist sich eine Untersuchung über den Einfluss des varsity systems hinsichtlich gesellschaftlich relevanter Merkmale wie beispielsweise das Wertesystem. Dies soll aber nur ein Untersuchungsgegenstand sein.

In Kapitel 2 wird versucht den Ursprung des Sports an amerikanischen High-Schools zu klären. Erste Organisationsformen, sowie die grundlegenden Ideen des Sports sollen hier ergründet werden. Nachfolgend wird in Kapitel 3 das amerikanische Wertesystem untersucht und in Verbindung mit dem Sport im Allgemeinen gesetzt. Darauf aufbauend wird seine Relevanz für das sportliche Geschehen an amerikanischen High-Schools betrachtet. In Kapitel 4 wird das varsity system vollständig dargestellt und soll vom regulären Sportunterricht abgegrenzt werden. Aktuellste Teilnahmezahlen liegen der Darstellung des varsity systems hierbei zugrunde.

Das 5. Kapitel befasst sich ausschließlich mit der Eingliederung des varsity Sports in das Schulleben. Hierbei soll besonderes Augenmerk auf das Ritual der so genannten Pep Rally gelegt werden, anhand dessen die Bedeutung des Sports innerhalb des schulischen Alltags für amerikanische Jugendliche dargestellt werden soll

Kapitel 6 beinhaltet das Kernstück dieser Arbeit und betrachtet die Bedeutung und die Auswirkungen des varsity systems an amerikanischen High-Schools in Bezug auf das Individuum, die Schule und die umgebende Gesellschaft. Hierbei sollen sowohl positive, als auch negative Auswirkungen präsentiert werden. Besonderes Augenmerk soll auf dem in Amerika weit verbreiteten Mythos liegen, dass Sport zur Charakterbildung beiträgt.

Ziel dieser Arbeit soll es sein vorhandene Ergebnisse der Forschung im Bereich des High School Sports zu sammeln und einen Ausblick zu wagen, ob ein solches System auch in Deutschland möglich wäre.

2. Ursprung des Sports in amerikanischen High-Schools

Der Sport, so wie er im amerikanischen Schulsystem verankert ist, sucht weltweit seinesgleichen. Eine Aufgliederung in regulären Sportunterricht und wettkampforientierten Sport findet sich in dieser Form in keinem anderen System, wobei dem Wettkampfsport noch eine wesentlich größere Bedeutung zukommt als dem curricularen Sportunterricht. Der Wettkampfsport organisiert sich im so genannten varsity system, welches im Verlauf dieser Arbeit genauestens betrachtet werden soll.

Es stellt sich nun die Frage wie dieses einzigartige Sportsystem entstanden ist, und ob es sich gegebenenfalls an Vorbildern orientiert. Zur Beantwortung dieser Frage lohnt ein Blick in die Historie des frühen Amerikas und seiner britischen Gründungsväter.

2.1 British Public Schools

Die “British public schools“ des mittleren neunzehnten Jahrhunderts stellten das Vorbild für die sich in den Vereinigten Staaten entwickelnden Internate dar. In ihnen ist auch der Ursprung des Sports in Schulen zu sehen, denn es waren eben diese „British Public Schools“, die sich des Sports bedienten und zwar ganz besonders, um bei den Schülern Moral durch körperliche Aktivität zu entwickeln.

Miracle und Rees greifen diesen Gedanken auf und führen ihn sogar noch fort, indem sie auch Rousseau, Jahn und Guts Muths als Verantwortliche für den Einzug des Sports in das System Schule gehalten hat.

While the concepts of physical activity and moral development are linked in the philosophy of Jean Jacques Rousseau and the gymnastics of the German educators Jahn and Guts Muths, it is in the games of the British public schools that they first received widespread exposure and legitimation. (Miracle/Rees, 1994, p. 31)

Weitere Beweise dafür, dass Sport positiv auf die Entwicklung von Kindern wirkte, lassen sich auch bei Grupe (1997) finden. Er berichtet von Johann Paul Friederich Richter. „Er schätze besonders die erzieherische Bedeutung der Spiele, die die Kinder heiter stimmten und deshalb dazu beitrügen, ihr freitätiges Ich zu entwickeln“ (Grupe, 1997, S. 98). Großbritannien war aber für die Vereinigten Staaten von Amerika aufgrund seiner kolonialen Rolle in Amerika das ausschlaggebende Vorbild an dem sich die Gründungsväter orientierten. Zusammen mit dem Sporttreiben kam gleichzeitig die Idee der Charakterbildung in die Schulen. Dies sollte vor allem durch das Sporttreiben erreicht werden.

Sport spielte in den British public schools schon lange eine bedeutende Rolle, denn bereits 1828, so berichten Miracle und Rees (1994), etablierte Thomas Arnold an der britischen Rugby School, das was später Schulsport werden sollte. Es dauerte aber noch einige Jahrzehnte bis sich „school athletics“ an den meisten Schulen durchsetzen sollte. Jedoch war Sport bereits am Ende des neunzehnten Jahrhunderts auch an den wichtigsten britischen Colleges nicht mehr fort zu denken. So zitiert Mangan (1981) eine Schrift aus Eton von 1898, welche die erzieherische Revolution durch Sport beschreibt.

What is true of Eton is, I believe, true, mutatis mutandis, of the other great public schools; the comprehensive net of athletics has closed around them all, sweeping in our boys by shoals, and few are the puny minnows that swim through its meshes. And yet the whole system is entirely modern, most of it a development of the last forty years. (Mangan, 1981, p. 68)

Diese Aussage beschreibt deutlich, welchen Stellenwert der Sport in den Schulen des britischen Königreiches besaß. Es ist somit nicht weiter verwunderlich, dass sich dieser Gedanke über die Grenzen Großbritanniens hinaus verbreiten sollte und sich schließlich auch auf dem nordamerikanischen Kontinent wieder finden sollte.

Zu hinterfragen bleibt allerdings warum Sport und Erziehung plötzlich in einem Atemzug genannt wurden und warum Sport eine solch bedeutende erzieherische Bedeutung zugesprochen wurde. Hierfür war die in Großbritannien aufkommende Bewegung der „Muscular Christianity“ verantwortlich, welche im Folgenden beschrieben werden soll.

2.1.1 Muscular Christianity

Der Grundgedanke, welcher der Muscular Christianity Bewegung in Großbritannien zugrunde liegt, ist, dass Sport die Entwicklung von Moral positiv beeinflusst. Miracle und Rees (1994) definieren Muscular Christianity noch detaillierter:

The essence of muscular Christianity was the belief that physical activity, especially team sports like cricket and rugby, made a significant contribution to the development of morality and patriotism, and that these values learned in sports at school would be transferred to other situations in life. (Miracle/Rees, 1994, p. 32)

Diese Beschreibung der muscular Christianity zeigt deutlich welchen Wert körperliche Aktivität oder Sport für den Menschen hat. Diese Bewegung ist auch als die verantwortliche Instanz für den Einzug des Sports in den Schulen Englands zu sehen. Die Bewegung der muscular Christianity setzte sich erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts an den britischen public schools durch, was letztendlich zu der bereits in Kapitel 2.1 beschriebenen erzieherischen Revolution in England führte. Diese war auch eine Konsequenz, der in Großbritannien beginnenden industriellen Revolution in Folge derer sich das Klientel der public schools ändern sollte. Waren es früher ausschließlich Kinder wohlhabender Eltern und des Adels, die gerade diese Schulen besuchten, so waren es nun mehr und mehr Kinder aus dem neuen Mittelstand. War der Sport an diesen Bildungsstätten früher unorganisiert, so institutionalisierte die Bewegung der muscular Christians den Sport zukünftig. Sporttreiben hieß nun Spiele mit festem Regelwerk zu betreiben.

Warum aber hatte diese Bewegung einen so großen Einfluss, dass sie eine erzieherische Revolution auslösen konnte? Die Philosophie der muscular Christianity bot den Schulen das, wonach sie gesucht hatten: nämlich einen sozialen Kontrollmechanismus durch Sport.

Um dies zu verstehen bedarf es einiger Erklärungen zur Situation in den Schulen des Victorianischen Zeitalters. Geordnete Zustände, Kontrolle und Motivation waren zentrale Probleme denen das Schulsystem begegnen musste. Allerdings fehlte es an geeigneten Mitteln. Das zu dieser Zeit einzige Mittel der sozialen Kontrolle war die Überwachung jüngerer Schüler durch ältere. Dies geschah jedoch meist in unterdrückender Art und Weise.

Durch Spiel und Sport sollte es gelingen eine moralische Elite herauszubilden, welche die ihnen Untergebenen zu christlichen Gentlemen erziehen sollte. Die Idee der muscular Christianity wurde hier klar zu dem Zwecke der sozialen Kontrolle genutzt. Eben dies war ein Grund, warum dieser Grundgedanke Einzug in die Schulen im viktorianischen Zeitalter hielt.

Ein weiterer Grund für die Institutionalisierung von Sport in den public schools war die Herausbildung von Männlichkeit. Es bestand eine direkte Kausalität zwischen Männlichkeit und Charakterausbildung in der Ideologie der muscular Christians, welche sich in der schulischen Erziehung wieder finden sollte. Mangan (1981) zitiert einen zeitgenössischen Artikel, welcher diesen Sinnzusammenhang eindrucksvoll unterstreicht.

Boys like nations can only attain to the genuine stout self-reliance which is true manliness by battling for themselves against their difficulties, and forming their own characters by the light of their own blunders and their own troubles. It is the great benefit of our public schools that they help character to grow…a benefit that would be wholly lost if their system were not based on salutary neglect. The object of the public school is to introduce a boy early to the world, that they may be trained in due time for the struggle that lies before him. (Mangan, 1981, p. 135)

Hieraus geht hervor, wie wichtig die Ideologie der muscular Christianity für die public schools war. Da die muscular Christianity ein genuin britisches Phänomen ist, zielte eine schulische Ausbildung unter Berücksichtigung ihres Grundgedankens auf eine Entwicklung seiner Schüler in eine ganz besondere Richtung ab, welche für Großbritannien von Bedeutung sein sollte. Ziel sollte es sein, eine britische Jugend hervorzubringen, welche andere Völker beherrschen könne und das Reich weiter ausbreiten sollte. Die imperialistische Grundhaltung des britischen Königreiches kam hier deutlich zum Vorschein. Der Sport sollte die hierfür nötigen Grundlagen schaffen und das Durchsetzungsvermögen der Jugendlichen herausbilden.

Eine genauere Betrachtung dieser Thematik zeigt, dass die Idee der muscular Christianity auch Sozialdarwinistisches Gedankengut beinhaltet, denn wie sonst ließe sich der Zusammenhang von Herausbildung einer Elite und dem Beherrschen andere Völker als Zielsetzung deuten.

2.2 British Public Schools und American Sports

Nachdem nun zuvor ausführlich geklärt wurde, wie sich der Sport an den Schulen Großbritanniens herausgebildet und manifestiert hat, stellt sich nun nachfolgend die Frage, wie diese Ideen nach Amerika importiert wurden.

Zunächst ist zu sagen, dass die Bewegung der muscular Christianity nicht nur in Großbritannien einen sehr großen Einfluss besaß, sondern sich auch auf der übrigen Welt bemerkbar machte. Letztendlich kommt die Idee des schulischen Sporttreibens und der damit verbundenen positiven Wirkung auf die Persönlichkeitsentwicklung durch das Phänomen des so genannten „British athleticism“ über den Atlantik in die Vereinigten Staaten.

Erste Anzeichen einer muscular Christianity Bewegung und den damit eng verbundenen Strukturen der britischen public schools waren bereits Mitte des 19. Jahrhunderts in Amerika festzustellen. Zeitlich betrachtet tauchte dieses Phänomen also schon kurze Zeit nach seiner Etablierung in Großbritannien auf dem nordamerikanischen Kontinent auf. Die public schools fungierten als Vorbild für die an der Ostküste ansässigen Privatschulen. Diese gliederten das in Großbritannien bereits erfolgreiche Programm in ihr bestehendes Schulsystem ein. Verantwortlich für die Verankerung des institutionalisierten Sports in den Privatschulen waren deren Direktoren, welche meist selbst eine Ausbildung an britischen public schools genossen hatten. Somit waren sie die ersten Früchte, die das neue Ausbildungssystem getragen hatte und sie gaben ihre Erfahrungen gleich weiter und dies zudem noch auf einem anderen Kontinent. Die muscular Christianity Welle hatte also die Ostküste der Vereinigten Staaten erreicht. Von dort aus sollte sie sich über das gesamte Land ausbreiten. Sport als wichtigstes Element zur Entwicklung von Moral und Charakter, hielt nun also auch Einzug in das amerikanische Schulsystem.

Historisch betrachtet ähneln sich die Entwicklungsschritte und Phasen des Schulsports auf beiden Seiten des Atlantiks. Ebenso wie zuvor in Großbritannien war auch in Amerika der Schritt vom unorganisierten zum institutionalisierten Sport zum Zwecke der sozialen Kontrolle an Schulen mit Hilfe der muscular Christianity erreicht worden. Sport wurde an allen Schulen verpflichtend, um seine Wirkung hinsichtlich der Herausbildung von positiven Charakterzügen vollständig auszunutzen.

In Amerika wurde diese Bewegung aber zunehmend anders interpretiert. War in Großbritannien die Idee des einfachen Sporttreibens vorherrschend, so bildeten sich in Amerika relativ früh, gegen Ende des 19. Jahrhunderts, Tendenzen zu einem Verständnis von Sport als Wettkampf aus. Der Gedanke des Siegens beherrschte das Sporttreiben an den amerikanischen Schulen. Somit stand die amerikanische Auffassung des Sporttreibens in scharfem Kontrast zu der britischen Grundidee der muscular Christianity, welche den sportlichen Vergleich unter dem Gesichtspunkt des Siegens und Verlierens stark verurteilte. Der Wettkampfsport hielt Einzug an den Schulen und mit ihm auch erste Anzeichen für das, was später als varsity Sport bezeichnet werden könnte.

Im weiteren Verlauf sollte sich die Auffassung von dem was sich britische und amerikanische Schüler unter Sporttreiben vorstellen weiter voneinander entfernen. Miracle und Rees berichten von so genannten „ringers“, welche von amerikanischen Schulen angeworben wurden, um ihrer Schule einen Vorteil zu verschaffen und den Sieg über die andere Schule zu gewährleisten (vgl. Miracle/Rees, 1994, p. 41). Dies wäre für eine britische public school undenkbar gewesen, denn ihre Philosophie war eine „play-up-and-play-the-game“ Mentalität (vgl. Miracle/Rees, 1994, p. 31), welche ein Gewinnen oder Verlieren nicht vorsah. Es war viel bedeutsamer wie gespielt wurde, als dass das Ergebnis im Vordergrund stand. Sage (1990) bringt dies deutlich zum Ausdruck indem er schreibt,

Games were lively and competition was spirited, but there was an emphasis on fellowship, sacrifice, cooperation, sportsmanship, and a willingness to accept defeat gracefully. How one played the game was more important than the outcome of the contest; indeed, there was a sense that how one played was an indicator of how one would later behave, and that is why team sports were valued so highly (Sage, 1990, pp. 197-198).

Diese „play-up-and-play-the-game” Mentalität war auch zu Beginn in Amerika vorherrschend, sie veränderte sich aber recht zeitig in eine Sieges Mentalität, denn “victory in sport and winning in general were part of the social fabric of American society and remains so today“ (vgl. Miracle/Rees, 1994, p.42).

Wie aber kam es zu solch verschiedenartigen Interpretationen ein und desselben Grundgedankens der muscular Christianity? Zwei Hauptgründe sind in diesem Zusammenhang zu erwähnen.

Die Notwendigkeit von Siegen war für das Amerika des späten 19. Jahrhunderts für sein Bestreben des Heranwachsens zu einer neuen Weltmacht von zentraler Bedeutung. Eine starke Außenwirkung war von immenser Wichtigkeit. Diese konnte nur erreicht werden, wenn der Siegeswille von innen her gestärkt wurde. “Americans were winners and showed their moral worth through victory“ (vgl. Miracle, Rees, 1994. 42).

Aufgrund seiner Geschichte war Siegen für das britische Empire nicht wichtig, denn es hatte längst Weltmachtstatus erreicht und somit bestand keine Notwendigkeit diese Position weiterhin zu unterstreichen. Hierin bestand also ein wesentlicher Unterschied zwischen beiden Systemen, so dass Amerika die Idee der muscular Christianity für sich neu definierte.

Der zweite Grund für die verschiedenartigen Interpretationen des Konzepts ist in der speziellen Situation Amerikas als Immigrationsland zu sehen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Amerika unzähligen Einwanderungswellen ausgesetzt. Der Sport diente in dieser Phase als Sozialisationsmittel, um den Einwanderern und besonders ihren Kindern eine amerikanische Identität zu geben. Miracle und Rees (1994) beschreiben diese Situation wie folgt:

Since so many people came to this country who were not American by birth, the idea of America had to be invented. Sport played an important part in this invention of tradition. For example, team sports such as baseball and football were thought to demonstrate typical “American” characteristics, and winning was one such quality. (Miracle/Rees, 1994, p. 44)

Grundlegend ist zu sagen, dass beide Systeme unterschiedliche Ziele unter dem Deckmantel von ein und derselben Idee verfolgten. Die muscular Christianity Bewegung in Großbritannien sollte dazu dienen, eine soziale Elite unter den Schülern der höheren sozialen Schichten herauszubilden, welche zukünftig führende Ämter in Politik, Militär und der Geschäftswelt bekleiden sollte, um das britische Empire weiter auszubreiten. Die Idee der Muscular Christianity diente dagegen in Amerika dazu, eine soziale Konformität unter den neuen Mitgliedern der unteren und mittleren Schicht des Landes zu erreichen, bei der Gehorsam und Respekt vor Autorität im Vordergrund stand. Sage folgert:“ The kind of character formation needed in America was quite different than that considered indispensable for the leaders of the British Empire (Sage, 1990, p. 198). Die Zielgruppe auf die der Sport positiv einwirken sollte war folglich eine gänzlich andere.

Die Vereinigten Staaten modifizierten die genuine Idee der muscular Christianity zu ihrem Zweck. Aus der Grundannahme, dass Sport den Charakter in positiver Art und Weise formt, generierte sich die Auffassung, dass das Siegen im Sport den Charakter positiv beeinflusst. Diese Auffassung sollte sich durchsetzen und weitestgehend Akzeptanz erreichen.

Zusammenfassend soll im Verlaufe dieses Kapitels deutlich gemacht worden sein, wie sich der Sport in Amerika von den Grundgedanken der britischen public schools zu einem eigenständigen System herausgebildet hat.

3. Das amerikanische Wertesystem und seine Widerspiegelung im Sport

Das vorangegangene Kapitel über die Vermischung der britischen Auffassung der muscular Christianity und dem amerikanischen Sportverständnis hat deutlich gemacht, dass der Gedanke des Siegens von zentraler Bedeutung für die amerikanische Gesellschaft ist. Siegen oder der daraus resultierende Erfolg, kann weitestgehend als ein Wert bezeichnet und akzeptiert werden. Werte scheinen folglich im Sport eine immens wichtige Rolle zu spielen. Daher ist ein Blick in das amerikanische Wertesystem lohnenswert, um die Besonderheit von Sport in Amerika und seinen Subsystemen so erklären zu können.

Zur Erläuterung des amerikanischen Wertesystems ist ein Blick auf das für Amerika wichtige Konzept des American Dream interessant. Der American Dream manifestiert sich in den genuinen amerikanischen Sportarten. Daher soll in diesem Zusammenhang der American Dream als der wichtigste Einflussfaktor des amerikanischen Wertesystems kurz beschrieben werden. Am Beispiel des American Football soll exemplarisch die Widerspiegelung des amerikanischen Wertesystems im Sport verdeutlicht werden, da durch ihn zentrale amerikanische Werte wie Sucess und Progress verkörpert werden.

Das Beispiel American Football eignet sich in diesem Zusammenhang recht gut, da es auch als der varsity Sport an amerikanischen High Schools gilt. Somit kann der Bogen zwischen Wertevermittlung und Sporttreiben an amerikanischen Highschools geschlagen werden und gleichzeitig ein eindrucksvolles Beispiel für die Kraft und den Einfluss des Sports hinsichtlich der Vermittlung von Werten gegeben werden. Ferner werden die für den Sport wichtigsten kulturellen Werte definiert, beschrieben, sowie auf ihren Ursprung hin untersucht.

3.1 Das amerikanische Wertesystem

Wie in Kapitel 3 bereits angemerkt sind einige Ausführungen zum Verständnis des amerikanischen Wertesystems unerlässlich, um seinen Ursprung zu erläutern und seine Widerspiegelung in Sport und Schule zu erklären.

Das Wertesystem der Vereinigten Staaten sucht weltweit seinesgleichen. Dies ist zum einen mit der besonderen Zusammensetzung der amerikanischen Bevölkerung zu erklären, denn es handelt sich im wahrsten Sinne des Wortes um eine multikulturelle Gesellschaft. Zum anderen ist dies auch durch das Konzept des American Dream zu erklären, welcher den wichtigsten Einflussfaktor für das amerikanische Wertesystem darstellt. Ein Wertesystem für die Vereinigten Staaten zu definieren erweist sich daher als ein komplexes Problem. Um dies zu erläutern erweist sich ein Blick auf die Definition des Begriffes „Wert“ als überaus nützlich. Broom und Selznick definieren kulturelle Werte wie folgt: „a widely held belief or sentiment that some activities, relationships, feelings or goals are important to the communities well-being“ (zitiert nach: Figler, 1981, p. 49).

Eitzen und Sage (2003) definieren Werte noch etwas ausführlicher und stellen den Bezug zu den Sozialisationsgrößen her, die für die Wertevermittlung zuständig sind, indem sie sagen:

Values are the culturally prescribed criteria by which individuals evaluate persons, behaviors, objects and ideas as to their relative morality, desirability, merit or correctness […] Children learn from their parents, peers, churches, school and the media, what is right or wrong, moral or immoral, correct or incorrect. (Eitzen/Sage, p.46)

Diese Definition von kulturellen Werten lässt sich auf Amerika aufgrund seiner Größe und der Verschiedenheit seiner Bewohner nur schwer anwenden. Daher zogen Kluckhohn und Strodtbeck 1961 den Schluß:

America is too broad and has to great diversity of people to say that Americans believe in specific values. We can say, however, that achievement and success are at least as highly valued in America as they have been in any culture. (zitiert nach Figler,1981, pp.49-50)

Es ist schwierig aufgrund der Verschiedenheit innerhalb der US Bevölkerung zentrale Werte herauszustellen, zudem besteht eine Diskrepanz zwischen dem amerikanischen Wertesystem und seiner Manifestierung im Verhalten der Amerikaner. Verschiedene ethnische, religiöse oder auch soziale Gruppierungen akzentuieren verschiedensartige gesellschaftliche Werte. Werte, welche für Afro-Amerikaner besondere Wichtigkeit besitzen, müssen im Umkehrschluss für Weiße oder Latein-Amerikaner nicht zwangsläufig mit derselben Wichtigkeit behaftet sein. Es ist sogar möglich, dass sie diese Werte gänzlich zurückweisen (vgl. Eitzen, Sage, 2003 , p.46).

Ein weiterer Faktor, welche das Wertesystem der Vereinigten Staaten so einzigartig macht, ist die oftmals zu beobachtende Diskrepanz zwischen bestehenden Werten und dem Verhalten der Bevölkerung. Mit dem Wissen um gesellschaftlich anerkannte Werte erscheint das Verhalten oftmals paradox. Ist in Amerika Gleichberechtigung und Chancengleichheit ein Wert, der auch durch die Idee des American Dream in Amerika von zentraler Bedeutung ist und als solcher auch nicht angezweifelt wird, wie erklärt sich dann die noch heute vorherrschende Unterdrückung von Minoritäten? Wird in Amerika harte Arbeit zum Zwecke des Erreichens eines gewissen Standards hoch geschätzt, so ist gleichermaßen Reichtum als Folge von Erbschaften sehr hoch angesehen. Diese Auffassungen erscheinen doch sehr kontradiktorisch.

Im Verlaufe dieser Arbeit sollen folglich nur die zentralen Werte aufgeführt werden und diese auf ihre Vermittlung durch Sport in der Schule untersucht werden. Im Vordergrund sollen demnach die für den Sport bedeutsamen und von der US Gesellschaft anerkannten Werte wie Erfolg, Wettkampf, Leistung und Fortschritt stehen. Den Bezug zwischen Werterziehung und Sport stellen Eitzen und Sage durch ihre Definition von Werten her. Sie sagen, dass der Schule eine zentrale Rolle in der Erziehung zu Werten zukommt: „Children learn from their parents, peers, churches, school and the media, what is right or wrong, moral or immoral, correct or incorrect (Eitzen/Sage, 2003, p.46). Da varsity Sport ein Produkt der Schule ist, kann somit ein Sinnzusammenhang zwischen Schule und Sport hergestellt werden. Diese Aussage unterstützt auch Aaron:

Children do not enter the world bearing fully developed preferences and habits. People acquire values and preferences through infancy, childhood, and adolescence under the influence of parents, schools, neighbors, and the media […]. (Aaron. 1994, p. 11)

Sport ist gerade im amerikanischen System als ein wesentlicher Bestandteil der Schule anzusehen. Werteerziehung findet also auch oder gerade durch Sport in der Schule statt. Schule nimmt unter anderem hierbei die Rolle einer Instanz ein, welche bestehende Normen und Werte konstruktiv verändert und darüber hinaus zu Werten hin erzieht (vgl. Aaron, 1994, p.11).

Wie zu Beginn des Kapitels bereits erwähnt stellt der American Dream das Schlüsselkonzept für das amerikanische Wertesystem dar. Im weiteren Verlauf soll an späterer Stelle versucht werden die Idee des American Dream auf den Sport zu übertragen. Als Sportart eignet sich im Besonderen der American Football, da sich in ihm die Gründzüge der in Amerika wichtigsten Werte widerspiegeln. Zum Verständnis der Wertvermittlung ist also ein Blick auf die Konzeption dieser Sportart bezüglich der amerikanischen Gesellschaft äußerst lohnenswert.

3.1.1 Success

Im amerikanischen Verständnis ist Erfolg abhängig vom Engagement des Einzelnen. Diese Abhängigkeit ist im amerikanischen Wertesystem klar festgelegt: „Social or economic failure is an individual’s own fault and reflects a lack of effort and other deficiencies in character (Nixon, 1984, p. 17).” Diese Aussage impliziert zwei verschiedene Auffassungen von Erfolg, nämlich zum einen als Status Quo und zum anderen als der Weg zu eben diesem. Nötige Anforderungen an das Individuum sind neben harter Arbeit auch ein gewisses Durchsetzungsvermögen. Als Folge dieser Tugenden erwarten den Einzelnen dann „ symbols of success, such as money, property, fame and power“ (Nixon, 1984, p. 17).

Warum aber ist Erfolg von so immenser Wichtigkeit in den Vereinigten Staaten?

Erfolg ist ein Teil der kulturellen Ideologie der Vereinigten Staaten und steht am Ende eines jeden Prozesses. Die enorme Bedeutung von Erfolg in der amerikanischen Gesellschaft wird durch die Theorie bestätigt, dass eine Einteilung der Gesellschaft in Klassen, entgegen der marxistischen Definition, durch individuellen Erfolg vorgenommen wird, der sich wie folgt zusammensetzt: „their [the class members’] level of wealth; their means of achieving it; the prestige, quality, and relative irksomeness of these means; […]“ (Pessen, 1987, 271). Diese Merkmale als Symbole für Erfolg und dem damit verbundenen Ansehen reflektieren eindeutig das in Amerika bekannte Phänomen des Aufstiegs vom Tellerwäscher zum Millionär.

Der so genannte self-made-man, „from humble origin to the top of her or his profession“ (Eitzen/Sage, 2003, S. 46), stellt in Amerika das Ideal dar nach dem die Individuen der Gesellschaft streben. Dieses Ideal wird auch durch den American Dream vermittelt. Daher ist Erfolg seit jeher mit einer so immensen Wichtigkeit behaftet und stellt für Amerikaner das ultimative Ziel dar. Erfolg definiert sich in Amerika als ein Ergebnis von höchst wettkampforientierten Situationen. Williams beschreibt diesen Zusammenhang wie folgt: „The comparatively striking feature of American culture is its tendency to identify standards of personal excellence with competitive occupational achievement” (Williams, 1970, pp. 454-455). Mit dieser Aussage stellt Williams gleichzeitig klar, dass eine enge Korrelation zwischen Erfolg und Wettkampf besteht, wobei Erfolg als die erstrebenswerte Konsequenz und der einzig akzeptable Ausgang von Wettkampf zu sehen ist. Der Wert des Wettkämpfens soll nun im Folgenden definiert und mit Inhalt gefüllt werden. Die Widerspiegelung des Wertes von Erfolg im Sport soll zusammen mit der Widerspiegelung von Wettkampf im Sport im Anschluss an die Beschreibung des Phänomens Wettkampf geschehen, da zwischen Erfolg und Wettkampf wie zuvor genannt eine Interdependenz besteht und man die Bedeutung beider Werte im Sport folglich schwer gesondert betrachten kann.

3.1.2 Competition

Competition oder Wettkampf ist in Amerika ebenso wie Erfolg ein höchst geschätzter Wert, wobei nicht nur der Wettkampf an sich, sondern viel mehr sein Ergebnis wichtig ist. Eitzen und Sage bringen diesen Gedanken wie folgt zum Ausdruck: „It is not just competition, though, it is winning in competitive situations that is so highly valued” (Eitzen/Sage, 2003, p. 46).

Wettkampf zu definieren fällt nicht besonders einfach. Berkowitz definierte Wettkampf 1962 folgendermassen:

Competition consists of (a) two or more units…engaged in pursuing the same rewards, with (b) these rewards so defined that if they are obtained by any one unit, there are fewer rewards fort he other units in this situation. (Berkowitz zitiert nach Figler, 1981, S.50.

Diese Auffassung von Wettkampf erweiterte Sherif 1976 noch um die Annahme, dass Wettkampf auch nur in einer einzigen Person existieren kann, unter der Prämisse, dass sich die Leistung an gesellschaftlich anerkannten Werten orientiert.

Competition consists of activities directed more or less consistently toward meeting a standard or achieving a goal in which performance by a person or by his group is compared and evaluated relative to that of selected other persons or groups (Sherif zitiert nach Figler, 1981, S. 51)

Zieht man den Schluss aus beiden Definitionen kann man diese uneingeschränkt wie Figler auf einen Nenner bringen als „competition as the pursuit of a scarce prize, with the only qualification being that the prize be an objective valued and sought by more than one competitor. The intrinsic prize in sportive competition is the victory itself” (Figler, 1981, p. 51). Figler schlägt somit gleich den Bogen zum Sport, welcher im Anschluss an die generellen Aussagen zum Wert des Wettkampfs im Mittelpunkt der Analyse steht.

[...]

Ende der Leseprobe aus 100 Seiten

Details

Titel
Das "varsity" Sportsystem an amerikanischen High Schools und seine Bedeutung für Individuum und Gesellschaft
Hochschule
Universität Paderborn
Note
1,7
Autor
Jahr
2004
Seiten
100
Katalognummer
V45310
ISBN (eBook)
9783638427326
ISBN (Buch)
9783656628026
Dateigröße
1349 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Sportsystem, High, Schools, Bedeutung, Gesellschaft
Arbeit zitieren
Sven Kost (Autor:in), 2004, Das "varsity" Sportsystem an amerikanischen High Schools und seine Bedeutung für Individuum und Gesellschaft, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/45310

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