Nachfolgende Arbeit befasst sich mit dem Konzept der Resilienz und der Frage, ob Meditationsübungen und Achtsamkeitsübungen sinnvoll in Schullehrpläne eingegliedert werden können und sollten.
Ob Leistungsdruck oder sozialer Stress, heraus-fordernde Situationen stehen für Schulkinder auf dem Stundenplan. Angst vor der Schule kann sich besonders bei Kindern und Jugendlichen in psychosomatischen Ursachen wie Kopfschmerzen, Bauchschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten äußern.
Auf der Suche nach konstruktiven und nachhaltigen Lösungen zur Stressbewältigung und Angstbewältigung stößt man auf viele verschiedene Möglichkeiten. Neben den klassischen medizinischen Hilfeformen, wie zum Beispiel. der Psychotherapie, gibt es inzwischen ein vielseitiges Angebot an alternativen Maßnahmen: Meditation, Achtsamkeit oder Yoga, um nur einige wenige Beispiele zu nennen, sind längst in der Gesellschaft angekommen.
Der positive Nutzen von Meditation ist unbestritten. Als "Allzweckwaffe“ wird sie zur Optimierung sämtlicher Lebensbereiche inzwischen gerne und oft eingesetzt. Doch wie sieht es im Schulalltag aus? Der positive Effekt von Meditation könnte auch Schulkindern eine Hilfe sein, dem wachsenden Leistungsdruck besser begegnen zu können. Ziel der Arbeit ist es deshalb zu klären, ob Meditationsübungen und Achtsamkeitsübungen im Lehrplan von Schulen angekommen sind und ob es Indikationen gibt, inwieweit diese die Resilienz von Schulkindern fördern.
Zunächst soll in einem ersten Teil der Begriff der Resilienz geklärt werden und auf zentrale Studien zur Resilienzforschung eingegangen werden. Im zweiten Teil dieser Arbeit werden die Folgen von Stress als Ergebnis stetig wachsender Anforderungen im Schulalltag beschrieben. Darüber hinaus wird in diesem Zusammenhang auf die Notwendigkeit der Gesundheitsförderung von Kindern hingewiesen.
Ein dritter Teil stellt die Meditationspraxis und Achtsamkeitspraxis als eine Methode der Stressreduktion vor. Es wird der Frage nachgegangen ob es Schulen gibt, die Achtsamkeitsübungen umsetzen und ob diese einen Effekt auf die resiliente Entwicklung der Kinder haben. Die Arbeit lehnt sich bei diesem Vorgehen methodisch an die qualitative Inhaltsanalyse, die einen Ansatz systematischer, regelgeleiteter qualitativer Analysen von Texten darstellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen der Resilienz.
- Begriffsklärung.
- Die Kauai-Studie....
- Kinder unter Strom.
- Meditations- und Achtsamkeitspraxis als Mittel der Stressminderung..
- Achtsamkeit an Schulen
- Resümee.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung von Meditations- und Achtsamkeitsübungen für die Förderung von Resilienz bei Schulkindern. Sie beleuchtet die Herausforderungen, denen Kinder im heutigen Schulalltag ausgesetzt sind, und analysiert, inwieweit Achtsamkeitspraktiken einen Beitrag zur Stressbewältigung und Stärkung der psychischen Widerstandsfähigkeit leisten können.
- Resilienz als psychische Widerstandskraft und ihre Bedeutung für Kinder
- Stressfaktoren im Schulalltag und ihre Auswirkungen auf Kinder
- Meditations- und Achtsamkeitspraxis als Mittel der Stressminderung und Resilienzförderung
- Die Rolle von Schulen bei der Implementierung von Achtsamkeitsprogrammen
- Potenzielle Auswirkungen von Achtsamkeit auf die Entwicklung von Kindern
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Forschungsgegenstand vor und erläutert die Motivation der Arbeit. Sie beleuchtet die wachsende Bedeutung von Resilienz im Kontext des heutigen Schulalltags und die Rolle von Achtsamkeitspraktiken in der Stressbewältigung.
Das zweite Kapitel widmet sich den theoretischen Grundlagen der Resilienz. Es wird der Begriff Resilienz definiert und auf zentrale Studien zur Resilienzforschung eingegangen. Dabei werden verschiedene Schutzfaktoren beleuchtet, die eine resiliente Entwicklung fördern können.
Das dritte Kapitel untersucht die Folgen von Stress im Schulalltag und die Notwendigkeit der Gesundheitsförderung von Kindern. Es werden Beispiele für Stressfaktoren und deren Auswirkungen auf das Wohlbefinden von Kindern aufgezeigt.
Das vierte Kapitel stellt Meditations- und Achtsamkeitspraxis als eine Methode der Stressreduktion vor. Es wird die Frage untersucht, inwieweit diese Praktiken die Resilienz von Schulkindern fördern können.
Schlüsselwörter
Resilienz, Achtsamkeit, Meditation, Stress, Schulalltag, Kinder, psychische Widerstandsfähigkeit, Gesundheitsförderung, Stressbewältigung, Schutzfaktoren, Achtsamkeitspraktiken, Schulentwicklung.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2018, Achtsamkeitspraxis und Meditation. Wie kann Resilienz bei Schulkindern gefördert werden?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/454097