Der Businessplan oder auch Geschäftsplan genannt stellt eine komprimierte, schriftliche Zusammenfassung einer zukünftigen Geschäftstätigkeit dar. Ausgehend von der Geschäftsidee eines Unternehmers bspw. eines innovativen Produktes, werden im Business Plan sämtliche mit der Herstellung, der Entwicklung, dem Vertrieb, dem Markt, dem Management und der Finanzierung verbundenen Aktivitäten, Strategien und Ziele veranschaulicht.
Der Business Plan benötigt eine ganzheitliche Sichtweise. Durch den zunehmenden intensiver werdenden globalen Wettbewerb und den daraus oftmals resultierenden immer kürzer werdenden Innovationszyklen, sowie den massiv steigenden Kundenanforderungen und Markteinführungsrisiken sind vielfältige und planerische Voraussetzungen erforderlich um das Entwicklungs- und Innovationsmanagement zu unterstützen.
Der Businessplan stellt unter allgemeinen Rahmenbedingungen, auf einem Abnehmermarkt, gegenüber den Wettbewerbern, mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen eines Unternehmens die optimale Abstimmung der eingesetzten Management- und Marketinginstrumente dar, um zur gegebenen Zeit die bestmöglichen Ziele zu erreichen.
Das Verfassen eines Businessplans bedarf folglich einer sorgfältigen Vorbereitung. Es kommt nicht nur darauf an, eine Geschäftsidee zu haben, sondern die Innovation muss aussichtsreich und interessant erscheinen, damit Investoren diese finanziell unterstützen.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1. Business Plan
2. Target Costing
2.1 Entwicklung
2.2 Definition und Zielsetzungen
2.3 Anwendungsbereiche
2.4 Organisation
2.5 Der Target Costing-Prozess
2.5.1 Zielkostenermittlung
2.5.2 Zielkostenspaltung
2.5.3 Zielkostenreduzierung
2.6 Fazit
3. Literatur- und Linkverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: Anwendungsbereiche des Target Costing
Abb. 2: Zielkostenkontrolldiagramm
Tabellenverzeichnis
Tab. 1: Entscheidungsparameter bei der Auswahl von Firmenbeteiligungen
Tab. 2: Beispiel: Aufgliederung der Produktfunktionen und den erforderlichen Produktkomponenten
Tab. 3: Beispiel für die prozentuale Bedeutung der Produktkomponenten
Tab. 4: Beispiel für den Zielkostenindex für Komponenten
1. Business Plan
Der Businessplan oder auch Geschäftsplan genannt stellt eine komprimierte, schriftliche Zusammenfassung einer zukünftigen Geschäftstätigkeit dar. Ausgehend von der Geschäftsidee eines Unternehmers bspw. eines innovativen Produktes, werden im Business Plan sämtliche mit der Herstellung, der Entwicklung, dem Vertrieb, dem Markt, dem Management und der Finanzierung verbundenen Aktivitäten, Strategien und Ziele veranschaulicht.[1]
Der Business Plan benötigt eine ganzheitliche Sichtweise. Durch den zunehmenden intensiver werdenden globalen Wettbewerb und den daraus oftmals resultierenden immer kürzer werdenden Innovationszyklen, sowie den massiv steigenden Kundenanforderungen und Markteinführungsrisiken sind vielfältige und planerische Voraussetzungen erforderlich um das Entwicklungs- und Innovationsmanagement zu unterstützen.[2]
Der Businessplan stellt unter allgemeinen Rahmenbedingungen, auf einem Abnehmermarkt, gegenüber den Wettbewerbern, mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen eines Unternehmens die optimale Abstimmung der eingesetzten Management- und Marketinginstrumente dar, um zur gegebenen Zeit die bestmöglichen Ziele zu erreichen.[3]
Das Verfassen eines Businessplans bedarf folglich einer sorgfältigen Vorbereitung.
Es kommt nicht nur darauf an, eine Geschäftsidee zu haben, sondern die Innovation muss aussichtsreich und interessant erscheinen, damit Investoren diese finanziell unterstützen
Für eine systematische Innovationsplanung bilden folgende Inhalte eines Businessplans eine Art Rahmen:
- eine klare Produkt-, Markt- und Kundenstrategie, d.h. wann und wie soll die Innovation geplant und auf dem Markt eingeführt werden.
- eine explizite Technologiestrategie, d.h. welche technologische Kernkompetenzen sollen eingesetzt, angewendet und weiterentwickelt werden.
- eine Entwicklungskultur, welche den Rahmen für eine direkte und indirekte Kommunikation nach innen und außen vorsieht, ein dauerndes Benchmarking unterstützt, für eine straffe und präzise Projektplanung, -entwicklung und -steuerung sorgt sowie eine zielkostenorientierte Produktenwicklung (Target Costing) und Markteinführung erlaubt.
Der Businessplan verfolgt sowohl eine externe als auch interne Funktion. Die externe Zielsetzung besteht darin, eine Innovation zu dokumentieren und Kapitalgeber zu veranlassen für die Geschäftsidee notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen.
Intern wird der Geschäftsplan vor allem als ein Instrument mit einer Planungs- und Kontrollfunktion eingesetzt.
Ein Vergleich der Soll-Zahlen mit den realisierten Ist-Zahlen ist notwendig, um frühzeitig mögliche Abweichungen zu erkennen und entsprechend zu korrigieren.
Für VC[4] -Gesellschaften sind die in Tab. 1 aufgeführten Aspekte des Businessplanes wichtige Entscheidungsparameter.[5] Der Businessplan ist oftmals der erste Eindruck den Investor und Geschäftspartner von einem Unternehmer bekommen. Je positiver dieser ausfällt, umso besser stehen die Chancen für den Innovator.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tab.1 : Entscheidungsparameter bei der Auswahl von Firmenbeteiligungen
[...]
[1] Vgl. Landferman, Axel; Beltz, Günther: Der Businessplan, Baumgartner & Partner Unternehmensberatung GmbH, 1998/1999, S. 4.
[2] Vgl. o. V.: Business-Planung. In: http://www.controllerverein.de/veroeff/states/business.pdf, zugegriffen am 23.03.2004, S. 13.
[3] Vgl. Bornholdt, Werner: Skript Unternehmens- und Innovationsstrategien, Kapitel Sondieren, Nr. 233 PE, 03.04, S. 15.
[4] Venture Capital: "Beteiligungs-" oder "Wagniskapital" bezeichnet die "Zurverfügungstellung von haftendem Kapital über einen bestimmten Zeitraum, verbunden mit unternehmerischer Beratung des kapitalnehmendem Unternehmen.
[5] Vgl. Landferman, Axel; Beltz, Günther: Der Businessplan, Baumgartner & Partner Unternehmensberatung GmbH, 1998/1999, S. 8.
- Quote paper
- Simon Rau (Author), 2004, Target Costing, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/45446