Die in der Vergangenheit aufgetretenen Unternehmenskrisen und Bilanzskandale führten zu einem weltweiten Umdenken der bestehenden Überwachungs- und Kontrollstrukturen in den Unternehmen. Um den Anforderungen eines nachhaltigen Wirtschaftens gerecht werden zu können, wurde daher in Deutschland der Deutsche Corporate Governance Kodex (DCGK) verabschiedet. Dieser soll zu einer kontinuierlichen Verbesserung der deutschen Corporate Governance (CG) beitragen. Kernpunkt des DCGK ist der Transparenzgedanke, der schon in den Reformgesetzen KonTraG und TransPuG zum Ausdruck kommt.
Anders als der DCGK, dessen Kernstück Empfehlungen an die Unternehmen bilden, wurde in den USA der Sarbanes-Oxley Act (SOA) verabschiedet. Dieser richtet sich an alle Unternehmen, die bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde notiert sind. Er gibt strenge Vorschriften vor, die bei Verletzung mit empfindlichen Geld- und Freiheitsstrafen geahndet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Ziel der Arbeit
- Vorgehensweise
- Grundlagen der Corporate Governance
- Begriffsdefinition
- Entstehung und Entwicklung
- Ziele der Corporate Governance
- Interessensgruppen
- Shareholder
- Stakeholder
- Principal-Agent-Theorie
- Die Corporate Governance Modelle
- Corporate Governance-Modelle
- Das dualistische Modell in Deutschland
- Das monistische Modell in USA
- Vergleich der beiden Modelle
- Der Sarbanes-Oxley Act
- Der Deutsche Corporate Governance Kodex
- Inhalt und Ziele des DCGK
- Aktionäre und Hauptversammlung
- Zusammenwirken von Vorstand und Aufsichtsrat
- Vorstand
- Aufsichtsrat
- Transparenz
- Rechnungslegung und Abschlussprüfung
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Thema Corporate Governance und analysiert die verschiedenen Modelle und deren Entwicklung. Die Arbeit befasst sich mit der Entstehung und den Zielen der Corporate Governance, den verschiedenen Interessensgruppen und der Principal-Agent-Theorie. Im Fokus stehen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der dualistischen und monistischen Modelle, sowie der Einfluss des Sarbanes-Oxley Acts.
- Entstehung und Entwicklung der Corporate Governance
- Ziele und Prinzipien der Corporate Governance
- Die verschiedenen Modelle der Corporate Governance (Dualistisch, Monistisch)
- Der Einfluss des Sarbanes-Oxley Acts
- Der Deutsche Corporate Governance Kodex
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema Corporate Governance vor, definiert die Problemstellung und erläutert das Ziel der Arbeit. Das zweite Kapitel befasst sich mit den Grundlagen der Corporate Governance, inklusive der Begriffsdefinition, der Entstehung und Entwicklung, der Ziele, der verschiedenen Interessensgruppen und der Principal-Agent-Theorie.
Kapitel drei analysiert die beiden Hauptmodelle der Corporate Governance - das dualistische und das monistische Modell - und vergleicht die Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Es wird zudem auf den Einfluss des Sarbanes-Oxley Acts eingegangen.
Im vierten Kapitel wird der Deutsche Corporate Governance Kodex vorgestellt und seine Inhalte und Ziele analysiert. Die Rolle der Aktionäre und Hauptversammlung, die Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat, sowie die Themen Transparenz und Rechnungslegung werden beleuchtet.
Schlüsselwörter
Corporate Governance, Modelle, Dualistisches Modell, Monistisches Modell, Sarbanes-Oxley Act, Deutscher Corporate Governance Kodex, Vorstand, Aufsichtsrat, Aktionäre, Stakeholder, Transparenz, Rechnungslegung, Principal-Agent-Theorie, Interessensgruppen.
- Quote paper
- Daniel Kaumanns (Author), 2005, Corporate Governance. Deutscher Corporate Governance Kodex (DCGK), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/45449