Nous établirons une comparaison exhaustive entre les trois personnages récurrents de la série policière littéraire et les trois évangélistes synchroniques: Saint Marc, Saint Luc et Saint Matthieu. Notre analyse se focalisera sur leurs traits de caractère, la composition des Évangiles et leur isolement saillant par rapport au quatrième évangéliste Saint Jean.
Avant d’approfondir la symbolisation des évangélistes dans les histoires policières de Vargas, notre étude s’attache tout d’abord, dans une première partie, à l’auteure et son goût pour la recherche. Nous ferons le point sur Fred Vargas comme archéologue et historienne, ce qui nous aidera à cerner avec précision l’engouement de l’auteure pour les traces et l’enquête. Après avoir tenté de lier des éléments archéologiques, historiques et mythiques à l’enquête qui marque le genre policier, nous concentrerons notre attention sur le cycle Les Évangélistes.
Notre étude va être centrée sur la caractérisation d’une petite équipe de trois enquêteurs peu étudiés, Marc Vandoosler, Lucien Devernois et Mathias Delamarre, trois historiens qui reçoivent l’appellation « évangélistes ».
Inhaltsverzeichnis
- Introduction
- L’univers Fred Vargas : un amalgame du réel et du non-réel
- Les évangélistes
- Présentation de l’histoire
- La caractérisation comme évangélistes
- Saint Marc
- Saint Matthieu
- Saint Luc
- Vandoosler le Vieux : incarnation de Dieu ?
- Et où est le quatrième ?
- Inspecteur Leguennec
- Louis Kehlweiler
- Les quatre ensemble : une unité parfaite
- Une symbolique biblique qui enrichit l’œuvre entière
- L’arbre
- Le pain
- La résurrection
- L’homme pécheur face à Dieu qui pardonne
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Forschungsarbeit befasst sich mit der literarischen Rezeption der biblischen Evangelisten im Romanwerk der französischen Krimiautorin Fred Vargas. Ziel ist es, die symbolische Bedeutung der Evangelisten im Rahmen der von Vargas kreierten fiktiven Welt zu beleuchten und die Beziehung zwischen der Kriminalerzählung und dem christlichen Glauben zu untersuchen.
- Die symbolische Verwendung der Evangelisten im Kontext der Kriminalerzählung
- Die Charakterisierung der fiktiven Evangelisten im Vergleich zu den biblischen Figuren
- Die Rolle von Armand Vandoosler als potentielle Inkarnation Gottes
- Die Suche nach dem fehlenden Evangelisten Johannes
- Die Verbindung zwischen der Bibel und dem kriminalistischen Handlungsstrang
Zusammenfassung der Kapitel
- Introduction: Die Einführung stellt Fred Vargas als Historikerin, Archäologin und Krimiautorin vor und beleuchtet ihre Faszination für die Suche und die Entdeckung von Spuren. Es wird die Präsenz biblischer Elemente in ihrem Werk „Die drei Evangelisten“ hervorgehoben, die den Ausgangspunkt der Untersuchung bildet.
- L’univers Fred Vargas: Dieses Kapitel untersucht die Mischung aus Realität und Fantasie in Vargas’ Werken, indem es die Einflüsse ihrer archäologischen und historischen Studien, die Integration mythischer Figuren und die Verwendung von symbolischen Elementen analysiert.
- Les évangélistes: Dieses Kapitel beleuchtet die Charakterisierung der drei fiktiven Evangelisten – Marc Vandoosler, Lucien Devernois und Mathias Delamarre – im Vergleich zu den biblischen Figuren. Es werden die Persönlichkeiten, die Schreibstile und die Aussagen der Figuren miteinander verglichen, um die Verbindung zwischen Realität und Fiktion aufzuzeigen.
- Vandoosler le Vieux: Hier wird die Rolle von Armand Vandoosler, dem “alten Pate”, analysiert und seine potentielle Darstellung als Gott im Werk von Vargas beleuchtet. Seine Überwachung der Evangelisten und sein Einfluss auf ihre Lebensgestaltung werden als ein Zeichen göttlicher Macht interpretiert.
- Et où est le quatrième?: Das Kapitel untersucht die Abwesenheit des Evangelisten Johannes in der Serie „Die drei Evangelisten“. Es werden zwei Hypothesen aufgestellt, die die potentielle Identität von Johannes in den Figuren des Inspektors Leguennec und Louis Kehlweiler aufzeigen.
- Les quatre ensemble: Hier wird die Bedeutung der Vereinigung der vier Evangelisten, sowohl in der biblischen Tradition als auch in der fiktiven Welt von Vargas, betont. Die Verbindung zwischen den vier Figuren wird als Symbol für Einheit und die gemeinsame Suche nach der Wahrheit betrachtet.
- Une symbolique biblique: Dieses Kapitel untersucht die Verwendung biblischer Symbole in der Serie “Die drei Evangelisten”, insbesondere die Bedeutung des Baumes, des Brotes und der Auferstehung. Die einzelnen Symbole werden im Kontext der biblischen Bedeutung und ihrer Rolle in der Geschichte der Evangelisten betrachtet.
- L’homme pécheur face à Dieu qui pardonne: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen dem Evangelium und der Kriminalgeschichte. Die Suche nach dem Täter wird als Metapher für die Suche nach dem Sünder interpretiert, der seine Beziehung zu Gott durch seine Taten zerstört hat. Die Evangelisten werden als Vermittler des göttlichen Erbarmens und der Möglichkeit zur Buße dargestellt.
Schlüsselwörter
Fred Vargas, Kriminalroman, Evangelisten, Bibel, Symbolismus, Gott, Buße, Wahrheit, Sünde, Auferstehung, Recherche, Spuren, Archäologie, Geschichte, Mythologie, Christentum, katholischer Glaube
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- Emilie Hermans (Author), 2016, La "resurrection" des évangélistes, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/454643