In dem Maße, wie zunehmend Neue Technologien zum Einsatz kommen, die ausführenden Arbeitskräfte immer weitergehend durch Maschinen ersetzt werden und die Arbeitslosigkeit steigt, steigt auch das Empfinden einer Krise der Arbeit. Diese zum Teil schon als globale Sinnkrise der industriekapitalistischen Gesellschaften empfundene Krise soll in dieser Arbeit überblicksartig beleuchtet werden. Dabei wird zum einen der Bedeutungshorizont der Arbeit für das gesamte Leben des arbeitenden Subjekts aufgezeigt. Von hier aus soll versucht werden, den Rahmen einer Krise der Arbeit und der Arbeitsgesellschaft abzustecken; wobei explizit gefragt werden soll, ob sich die gegenwärtigen industriekapitalistischen Gesellschaften überhaupt in einer solchen Krise der Arbeit befinden. Zum andern werden einige bisher diskutierte Lösungsansätze für die gegenwärtige Krise skizziert und es wird gefragt, ob sie dieser in adäquater Weise begegnen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Fragestellung
- Historische Verortung
- Die „Krise der Arbeit“ und der Arbeitsgesellschaft
- Der Bedeutungsrahmen der Arbeit für die arbeitenden Subjekte
- Das Postulat vom Ende der Arbeit und der Arbeitsgesellschaft
- Wege zur Überwindung der Krise
- Arbeitszeitverkürzung und Umverteilung der Arbeit
- Das staatlich garantierte Grundeinkommen
- Zeit ist Geld! ? – ein Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die „Krise der Arbeit“ und untersucht Wege zu ihrer Überwindung. Sie beleuchtet den Bedeutungshorizont der Arbeit für das gesamte Leben des arbeitenden Subjekts und befasst sich mit der Frage, ob die gegenwärtigen industriekapitalistischen Gesellschaften sich tatsächlich in einer solchen Krise befinden.
- Der Bedeutungshorizont der Arbeit für das Individuum
- Das Postulat vom Ende der Arbeit und der Arbeitsgesellschaft
- Die Auswirkungen neuer Arbeitszeitmodelle und Technologien
- Mögliche Lösungsansätze wie Arbeitszeitverkürzung und Grundeinkommen
- Die Ökonomisierung der Arbeit und der Privatsphäre
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Fragestellung der Arbeit ein und beleuchtet die historische Verortung der „Krise der Arbeit“. Das zweite Kapitel untersucht den Bedeutungsrahmen der Arbeit für die arbeitenden Subjekte im Kontext von neuen Arbeitszeitmodellen und Technologien. Dabei werden die Auswirkungen auf das Verhältnis zwischen Arbeits- und Privatsphäre beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit der „Krise der Arbeit“, dem Bedeutungsrahmen der Arbeit, dem Postulat vom Ende der Arbeit, neuen Arbeitszeitmodellen, der Ökonomisierung der Arbeit und der Privatsphäre, Arbeitszeitverkürzung, Grundeinkommen, und der historischen Verortung der „Krise der Arbeit“.
- Arbeit zitieren
- Merle Rehberg (Autor:in), 2004, Die "Krise der Arbeit" und Wege zu ihrer Überwindung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/45505