Ein Autor muss sich nicht zwangsläufig auf eine ausschließliche Gattung mit seinem Werk festlegen; im Gegenteil besteht gegenwärtig eine Tendenz zu sogenannten Mischformen. Auch Didier Daeninckx zählt zu diesen beschriebenen Autoren. Ob auch er in Hors limites solch eine Genremischung umsetzt, wird in der vorliegenden Hausarbeit thematisiert.
Zu diesem Ziel werden zunächst die Begriffe „Kriminalroman“, „Detektivroman“ und „Thriller“ definiert. Anschließend werden die typischen Figurentheorien beider Gattungen vorgestellt, was der darauffolgenden Einordnung als Hilfestellung dient. Daraufhin folgt eine konkrete Analyse der Gattung sowie der Figurenkonstellation in Hors limites. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Yves Réant, der die Funktion des Detektivs einnimmt, da diese Figur von großer Bedeutung für den Kriminalroman ist.
All dies zielt darauf ab, zu untersuchen, welcher Gattung Hors limites von Didier Daeninckx zugeordnet werden kann und ob Yves Réant eine typische Detektivfigur im Kriminalroman symbolisiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsbestimmung.
- Der Kriminalroman.
- Der Detektivroman
- Der Thriller
- Die Figuren im Kriminalroman
- Die Figuren im klassischen Detektivroman…
- Die Figuren im Thriller……………
- Hors limites..
- Gattungsspezifische Einordnung...
- Die Figurenkonstellation…..\n
- Die Detektivfigur des Yves Réant…
- Fazit.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit widmet sich der Einordnung von Didier Daeninckx' Roman "Hors limites" in das Genre des Kriminalromans. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, ob das Werk eine spezifische Genrezuordnung erlaubt oder ob es Elemente aus verschiedenen Subgenres des Kriminalromans vereint. Die Analyse fokussiert sich auf die Definition der Begriffe "Kriminalroman", "Detektivroman" und "Thriller", sowie auf die typischen Figurentheorien dieser Genres. Darüber hinaus wird die Figurenkonstellation in "Hors limites" untersucht, insbesondere die Rolle des Detektivs Yves Réant.
- Definition und Abgrenzung der Genres "Kriminalroman", "Detektivroman" und "Thriller"
- Analyse der Figurenkonstellation in "Hors limites"
- Bewertung der Rolle von Yves Réant als Detektivfigur
- Einordnung von "Hors limites" in die Genrelandschaft des Kriminalromans
- Untersuchung der möglichen Genremischung in "Hors limites"
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik der Gattungseinordnung im Kriminalroman dar und erläutert die Zielsetzung der vorliegenden Hausarbeit. Sie führt ein Zitat von Peter Nusser ein, welches aufzeigt, dass die Abgrenzung von Genres im zeitgenössischen Kriminalroman zunehmend schwierig wird, da Autoren häufig Mischformen nutzen.
Das erste Kapitel widmet sich der Begriffsbestimmung des Kriminalromans. Es geht auf die Entstehung und die Entwicklung des Genres ein, insbesondere auf den Beitrag von Edgar Allan Poe und Émile Gaboriau. Der Unterschied zwischen der Verbrechensliteratur und der Kriminalliteratur wird erläutert, wobei die zentrale Rolle der Aufklärung des Verbrechens im Kriminalroman hervorgehoben wird.
Kapitel zwei fokussiert auf die typischen Figuren des Kriminalromans. Die Kapitel behandeln die Figurentheorien sowohl für den klassischen Detektivroman als auch für den Thriller und bereiten die Analyse von "Hors limites" vor.
Das dritte Kapitel analysiert den Roman "Hors limites" von Didier Daeninckx. Es untersucht die Gattungsspezifische Einordnung des Romans sowie die Figurenkonstellation. Besonderes Augenmerk wird auf die Detektivfigur des Yves Réant gelegt und seine Rolle im Kontext des Kriminalromans betrachtet.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe und Konzepte, die in dieser Hausarbeit behandelt werden, sind: Kriminalroman, Detektivroman, Thriller, Figurenkonstellation, Detektivfigur, Genremischung, Hors limites, Didier Daeninckx, Yves Réant. Die Arbeit befasst sich mit der Gattungseinordnung des zeitgenössischen Kriminalromans und analysiert die Verwendung von Genrekonventionen in "Hors limites".
- Quote paper
- Julia Majewski (Author), 2016, Eine Gattungseinordnung von "Hors limites" von Didier Daeninckx, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/455209