Anita Augspurg und Lida Gustava Heymann waren zwei bemerkenswerte Persönlichkeiten der ausgehenden 19. Jahrhunderts. Sie forderten gleiche Rechte für Frauen, nicht nur im Bett, sondern auch im Parlament. Die Hauptprioritäten ihres gesamten Schaffens lagen beim Frauenwahlrecht, dem freien Zugang zu Ausbildungsstätten und die Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Ihre Ziele versuchten sie immer auf friedliche Weise zu erreichen, deswegen waren Augspurg und Heymann auch schon in ihren Anfängen als Aktivistinnen des radikalen Flügels den pazifistischen Grundsätzen nicht abgeneigt. Aufgrund dieser Überlegungen ergaben sich die folgenden Fragen: Wie kamen Anita Augspurg und Lida Gustava Heymann zusammen? Welche Ereignisse stärkten die Motivation den Pazifismus voranzutreiben? Welche Ereignisse führten für Anita Augspurg und Lida Gustava Heymann zu einem Konflikt innerhalb der Frauen- und Friedensbewegungen?
Der Fokus meiner Arbeit liegt einerseits darauf zu erläutern, wie die beiden Frauen zu ihren Einstellungen gelangten und warum es ihnen ein Anliegen war die Rechte der Frauen zu vertreten. Andererseits möchte ich herausarbeiten, warum es ihnen so wichtig war ihre Forderungen in einem pazifistischen Rahmen umzusetzen.
Durch die Betrachtung verschiedener Ereignisse, Entscheidungen und Tätigkeiten in ihren Biographien will ich verdeutlichen, welchen Stellenwert die Rechte der Frauen und der Pazifismus, für diese beiden Frauen hatten. Außerdem ist es von Relevanz, ob Anita Augspurg und Lida Gustava Heymann sich vielen Konflikten aussetzten mussten, da sie für die Gleichberechtigung der Frauen kämpften und diesen Kampf dann später mit dem Pazifismus verbanden. Im Hauptteil dieser Arbeit soll geklärt werden, inwiefern die Rechte der Frauen und die Frauenbewegungen per se ihr Leben beeinflusst haben und ob der Einsatz für den Pazifismus eine Veränderung ihrer Arbeit und persönlichen Einstellungen bewirkte. Des Weiteren soll erläutert werden, welche Diskrepanzen sich für diese beiden Frauen in Bezug auf ihre Prinzipien aufgetan haben.
Inhaltsverzeichnis
- Inhalt
- Einleitung
- Biographien
- Biographie Anita Augspurg
- Biographie Lida Gustava Heymann
- Begegnung und Zusammentreffen von Anita Augspurg und Lida G. Heymann
- Stellenwert, Einstellungen und Ziele
- Frauenbewegungen und die Rechte der Frauen
- Friedensbewegungen und der Pazifismus
- Konfliktpotenzial zwischen den Friedensbewegungen und den Frauenbewegungen
- Fazit / Schlussfolgerung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit den Lebenswegen und dem Wirken von Anita Augspurg und Lida Gustava Heymann, zwei Frauen, die sich sowohl für die Rechte der Frauen als auch für den Pazifismus einsetzten. Das Ziel ist es, die Motivationen und Ziele der beiden Frauen in diesen beiden Bereichen zu beleuchten und herauszufinden, wie sie mit den möglichen Konflikten zwischen Frauenbewegungen und Friedensbewegungen umgingen.
- Die Biographien von Anita Augspurg und Lida Gustava Heymann
- Die Rolle der Frauenrechte in ihrem Schaffen
- Ihr Einsatz für den Pazifismus und ihre Kritik an der Kriegspolitik
- Mögliche Konflikte zwischen ihren Engagements für die Frauenrechte und den Pazifismus
- Der Einfluss des Ersten Weltkriegs auf ihre Arbeit und ihre Einstellungen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die beiden Frauen Anita Augspurg und Lida Gustava Heymann vor und erläutert, wie die Autorin auf sie aufmerksam wurde. Die Arbeit untersucht, ob sich für die beiden Frauen Konflikte zwischen ihrem Engagement für die Frauenrechte und den Friedensbewegungen ergaben.
Biographien
Dieser Abschnitt beleuchtet die Lebensläufe von Anita Augspurg und Lida Gustava Heymann, ihre familiären und gesellschaftlichen Hintergründe, ihre frühen Erfahrungen und den Beginn ihrer politischen Aktivitäten.
Stellenwert, Einstellungen und Ziele
Dieser Teil der Arbeit betrachtet die Einstellungen und Ziele von Anita Augspurg und Lida Gustava Heymann in Bezug auf die Frauenbewegung und den Pazifismus. Es wird analysiert, welchen Stellenwert diese beiden Bereiche für sie hatten und welche Strategien sie verfolgten.
Konfliktpotenzial zwischen den Friedensbewegungen und den Frauenbewegungen
Dieser Abschnitt untersucht, ob und wie sich die beiden Frauen mit möglichen Konflikten zwischen ihren Engagements für die Frauenrechte und den Pazifismus auseinandersetzten. Es werden konkrete Beispiele und Situationen aus ihrem Leben und Schaffen betrachtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Frauenrechte, Friedensbewegung, Pazifismus, Anita Augspurg, Lida Gustava Heymann, Konfliktpotenzial, Erster Weltkrieg, Frauenbewegung.
- Citation du texte
- Nadja Michlmayer (Auteur), 2018, Anita Augspurg und Lida Gustava Heymann. Zwei Frauen und das Konfliktpotenzial zwischen den Frauen- und Friedensbewegungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/455367