Diese Hausarbeit zum Hauptseminar „Erdbeben, Sturmfluten, Stadtbrände: Umweltkatastrophen in der Frühen Neuzeit“ befasst sich mit der Burchardi-Sturmflut vom 11./12. Oktober 1634. Nach der Vorstellung der Quellenlage und des Forschungsstandes soll geklärt werden, welche Faktoren die Verheerung begünstigten und dazu führten, dass diese Flut als eine der schlimmsten Katastrophen des deutschen Nordseeraumes in die Geschichte einging. Damit einhergehend werde ich zunächst den historischen Kontext darstellen und dem Leser einen Eindruck über die geomorphologischen, hydrologischen und meteorologischen Besonderheiten dieses Landraumes vermitteln. Des Weiteren sollen die soziale Verarbeitung und die kulturelle Wiedergabe Gegenstand dieser Hausarbeit sein. Besondere Berücksichtigung finden dabei die religiösen Deutungsversuche der damaligen Zeit. Hierbei möchte ich der Fragestellung auf den Grund gehen, inwieweit die Burchardiflut tatsächlich als „Sündenfluth“ angesehen werden kann. Letztlich werden die wirtschaftlichen und politischen Folgen dargelegt um einen möglichst vollständigen Überblick über dieses Naturereignis zu gewährleisten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Quellenlage und Forschungsstand
- Einordnung in den historischen Kontext
- Einordnung der geomorphologischen, hydrologischen und meteorologischen Besonderheiten
- Einflussnahme durch menschliches Handeln
- Soziale Verarbeitung
- Wiedergabe im Bereich Kultur
- Religiöse Aufarbeitung
- Einordnung Religion, Aberglaube & Legenden
- Vorhersagen & Deutungen
- Zuschreibungen & Predigten
- Wirtschaftliche Folgen
- Politische Folgen
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit setzt sich mit der Burchardi-Sturmflut vom 11./12. Oktober 1634 auseinander. Sie analysiert die Faktoren, die zur Katastrophe führten, und beleuchtet die sozialen, kulturellen und religiösen Reaktionen der Bevölkerung. Die Arbeit untersucht zudem die wirtschaftlichen und politischen Folgen des Naturereignisses.
- Einordnung der Burchardiflut in den historischen Kontext der frühen Neuzeit
- Analyse der geomorphologischen, hydrologischen und meteorologischen Bedingungen
- Bedeutung des menschlichen Handelns für die Entstehung und Ausbreitung der Flut
- Soziale Verarbeitung der Flut und kulturelle Wiedergabe in der Kunst und Literatur
- Religiöse Deutungen und die Frage, inwieweit die Burchardiflut als „Sündenfluth“ angesehen werden kann
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Burchardi-Sturmflut von 1634 vor und definiert die Fragestellung der Hausarbeit. Das zweite Kapitel beleuchtet die Quellenlage und den Forschungsstand. Kapitel drei ordnet die Flut in den historischen Kontext der frühen Neuzeit ein. Im vierten Kapitel werden die geomorphologischen, hydrologischen und meteorologischen Besonderheiten der nordfriesischen Küste beleuchtet. Kapitel fünf untersucht die Auswirkungen des menschlichen Handelns auf das Naturereignis. Kapitel sechs widmet sich der sozialen Verarbeitung der Flut. Die kulturelle Wiedergabe wird in Kapitel sieben behandelt. Kapitel acht befasst sich mit der religiösen Aufarbeitung der Burchardiflut. Kapitel neun und zehn analysieren die wirtschaftlichen und politischen Folgen des Ereignisses.
Schlüsselwörter
Burchardiflut, Sturmflut, Umweltkatastrophe, Frühe Neuzeit, Nordfriesland, geomorphologische Besonderheiten, hydrologische Bedingungen, meteorologische Einflüsse, menschliches Handeln, soziale Verarbeitung, kulturelle Wiedergabe, religiöse Deutungen, wirtschaftliche Folgen, politische Folgen.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2012, Burchardiflut 1634. Eine durch Menschen verursachte "Sündenfluth"?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/455591