Der Entwicklungsprozess im Übergang vom Paar zur Elternschaft. Eine Herausforderung für die Paarbeziehung


Diplomarbeit, 2004

121 Seiten, Note: 1,7

Katharina Dumpler (Autor:in)


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Vorwort

„Sachliche Romanze“

Einführung

Teil I Bezugswissenschaftliche Grundlagen: Paarbeziehung, Elternschaft und Familie
1. Partnerschaft ohne Kind
1.1 Die Partnerwahl
1.2 Verlaufsphasen von Zweierbeziehungen
1.3 Beziehungsinhalte
2. Familienforschung
2.1 Elternschaft und Elternbeziehung
2.2 Familie aus system- und entwicklungstheoretischer Sicht
3. Elternschaft und Familie im Kontext gesellschaftlicher Rahmenbedingungen
3.1 Familie in der heutigen Gesellschaft
3.2 Gesellschaftliche Erwartungen an Elternschaft und Familie
3.3 Familienpolitische Unterstützungsmaßnahmen

Teil II Der Entwicklungsprozess im Übergang zur Elternschaft - eine Herausforderung für die Paarbeziehung
1. Der Übergang vom Paar zur Elternschaft als Entwicklungsprozess
1.1 Entwicklungsprozess und Entwicklungsaufgaben
1.2 Theoretische Modelle des Übergangs zur Elternschaft
1.2.1 Hypothetisches Verlaufsmodell
1.2.2 Das integrative Modell der Partnerschaftsentwicklung
2. Schwierigkeiten im Übergangsprozess zur Elternschaft - betroffene Bereiche und auslösende Faktoren aufgezeigt an aktuellen Forschungsbefunden
2.1 Schwangerschaft und Geburt
2.2 Veränderungen im Tagesablauf
2.3 Selbstwert
2.4 Soziale Beziehungen
2.5 Finanzielle Einbußen und Wohnsituation
2.6 Verteilung von Rollen- und Aufgabenbereichen
2.7 Konfliktverhalten
2.8 Kommunikation
2.9 Sexualität und Zärtlichkeit
2.10 Partnerschaftszufriedenheit
3. Bewältigung und Anpassung im Entwicklungsprozess
3.1 Voraussetzungen für konstruktive Bewältigung
3.2 Mögliche Unterstützungsmaßnahmen

Teil III Entwurf eines sozialpädagogischen Handlungskonzeptes - erwachsenenbildnerisches Angebot in Verbindung mit Geburtsvorbereitung
1. Konzepte und Konzeptentwicklung im Rahmen der sozialen Arbeit
2. Erwachsenenbildung als Ausgangspunkt
2.1 Erwachsenenbildung als Arbeitsform der sozialen Arbeit
2.2 Erwachsenenbildnerisches Selbstverständnis als theoretisches Fundament
2.2.1 Wissenschaftsparadigma
2.2.2 Sozialpädagogischer Blickwinkel in Bezug auf Problem- wahrnehmung und Problembearbeitung
2.2.3 Menschenbild
2.2.4 Pädagogisches Verständnis
2.2.5 Rolle der sozialpädagogischen Fachkräfte
2.2.6 Qualitätsverständnis
3. Entwurf eines Leitbildes für eine Einrichtung, in der dieses Angebot statt- finden könnte
4. Verbindung von Geburtsvorbereitung und einem erwachsenenbildnerischem Angebot
5. Konzeptentwurf
5.1 Möglicher Projektträger
5.2 Ausgangs- und Problemlage/Bedarf
5.3 Zielgruppenbeschreibung
5.4 Ziele
5.5 Leistung/Angebot
5.6 Methoden/Arbeitsform
5.7 Raumbedarf
5.8 Personalbedarf
5.9 Sachmittel/Finanzierung
6. Kombinationskurs für Paare ab dem 7. Schwangerschaftsmonat: Eltern werden- Paar bleiben! Körperliche Geburtsvorbereitung und sozialpädagogische
Unterstützung bei einem besonderen Lebensereignis
6.1 Überblick über das gesamte Kursangebot
6.2 Beispiel für einen Kursabend

Schluss

Literaturverzeichnis

Anhang

Summary

Der Entwicklungsprozess im Übergang vom Paar zur Elternschaft - eine Herausforde- rung für die Paarbeziehung. Bereits der Titel lässt erkennen, dass die Geburt des ersten Kindes eine besondere Bewährungsprobe für die Partnerschaft darstellt. Weniger ge- meinsame Zeit, starke körperliche Überlastung, neue Rollenanforderungen sowie Ein- schränkungen in der Sexualität führen zu Spannungen, Enttäuschungen und vermehrten Konflikten.

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich eingehend mit der Fragestellung, welche Veränderungen im Übergangsprozess auftreten und in wie weit dadurch Beziehungs- schwierigkeiten entstehen. Die Arbeit basiert auf dem Gedanken, dass neue Aufgaben und Anforderungen Entwicklungsprozesse in Gang setzen. Menschliche Entwicklungs- prozesse fördern eine individuelle und partnerschaftliche Weiterentwicklung. Sie bein- halten aber auch die Gefahr einer Überforderung durch die immense Anzahl neuer Ent- wicklungsreize. Dies kann eine deutliche Verschlechterung der Beziehungsqualität zur Folge haben. Soll der Prozess im Übergang vom Paar zur Elternschaft einen konstrukti- ven Verlauf nehmen, so benötigt sowohl das Individuum als auch das Paar ein ausrei- chend vorhandenes Bewältigungspotential wie z.B. einen konstruktiven Kommunikati- onsstil und ein stabiles Selbstbewusstsein. An dieser Stelle zeigt sich sozialpädagogi- scher Unterstützungsbedarf. Die Fragestellung mündet deshalb in dem Ziel ein sozial- pädagogisches Handlungskonzept zur Unterstützung von werdenden Eltern im Über- gang vom Paar zur Elternschaft zu erarbeiten.

Die gesamte Schrift gliedert sich in drei Teile:

Zunächst werden in Teil I grundlegende Zusammenhänge bezüglich der Fragestellung geklärt. Gemeint sind die Paarbeziehung ohne Kind, Elternschaft und Elternbeziehung, zwei Familientheorien und der gesellschaftliche Kontext.

Teil II befasst sich ausführlich mit dem Entwicklungsprozess im Übergang vom Paar zur Elternschaft. Anhand theoretischer Modelle und aktueller Forschungsergebnisse werden Veränderungen und Schwierigkeiten herausgearbeitet und im Anschluss daran Voraussetzungen für eine konstruktive Bewältigung beschrieben. Mögliche Unterstützungsmaßnahmen beenden den zweiten Teil.

Die Darstellung des Konzeptentwurfs erfolgt in Teil III. Hier steht das Ziel im Mittel- punkt, Paare auf die Geburt des ersten Kindes mit den dazugehörigen Entwicklungsauf- gaben vorzubereiten. Dieser sehr praktische Teil beschreibt alle für ein professionelles Konzept relevanten Inhalte wie z.B. Zielgruppe, Zielsetzung und methodisches Vorge- hen. Die Unterstützung findet in Form eines erwachsenenbildnerischen Kursangebots für werdende Eltern in Verbindung mit körperlicher Geburtsvorbereitung statt. Die Kombination von sozialpädagogischer Unterstützung und Geburtsvorbereitung auf der körperlichen Ebene ist ein Versuch, Eltern für dieses Angebot zu begeistern. Das theo- retische Fundament des Konzeptes stützt sich auf eine sozialarbeitsorientierte Erwach- senenbildung nach Tilly Miller, die im Rahmen des erwachsenenbildnerischen Selbst- verständnisses vorgestellt wird.

Vorwort

Im Mai 2002 erfuhren mein Lebenspartner und ich ein unbeschreiblich schönes Erleb- nis: Die Geburt unserer Tochter Lena. Zeitgleich verspürten wir viele kleine und große Veränderungen in unserem individuellen und gemeinsamen Leben. Dies stellte eine klare Herausforderung für unsere Partnerschaft dar. Inspiriert durch diese persönliche Erfahrung beschäftigte ich mich erst für den Alltagsgebrauch und dann auf wissen- schaftlicher Ebene eingehend mit dieser Thematik. Ich erkannte, wie wichtig eine ge- zielte Vorbereitung auf dieses wunderschöne aber doch sehr anstrengende Lebensereig- nis sein kann. Da ich im Rahmen meines Studiums der Sozialen Arbeit an der Katholi- schen Stiftungsfachhochschule München den Schwerpunkt der Erwachsenenbildung gewählt habe, sah ich darin eine geeignete Interventionsmethode. Ich beschloss ein Konzept zu erarbeiten, dass Ersteltern beim Übergang vom Paar zur Elternschaft durch ein erwachsenenbildnerisches Angebot unterstützt und begleitet. Das Ergebnis ist die hier vorliegende Diplomarbeit.

An dieser Stelle möchte ich einigen Personen danken, die zur Entstehung dieser Arbeit beigetragen haben. Mein besonderer Dank gilt Herrn Prof. Dr. Hans-Günter Gruber, der mich im Rahmen der Hochschule fachlich begleitet hat. Seine konstruktiven Anregun- gen waren eine klare Bereicherung für den Bearbeitungsprozess. Ein Dank gilt auch den drei Korrekturlesern Maria Bruckner, Caro Döhler und Claus Canstein. Zum Schluss möchte ich noch meinem Lebensgefährten Stefan Canstein und meiner Tochter Lena für ihre unglaubliche Geduld und Unterstützung in dieser lehrreichen, aber oftmals auch sehr anstrengenden Phase unseres gemeinsamen Lebens danken. Beide verhalfen mir immer wieder in ihrer liebevollen Art und Weise zu Kraft, Motivation und Durchhalte- vermögen.

Sachliche Romanze

Als sie einander acht Jahre kannten

(und man darf sagen: sie kannten sich gut), kam ihre Liebe plötzlich abhanden, Wie anderen Leuten ein Stock oder Hut.

Sie waren traurig, betrugen sich heiter, versuchten Küsse, als ob nichts sei, und sahen sich an und wussten nicht weiter. Da weinte sie schließlich. Und er stand dabei.

Vom Fenster aus konnte man Schiffen winken. Er sagte, es wäre schon viertel nach Vier

und Zeit, irgendwo Kaffee zu trinken. Nebenan übte ein Mensch Klavier.

Sie gingen ins kleinste Cafe am Ort und rührten in ihren Tassen.

Am Abend saßen sie noch immer dort.

Sie saßen allein, und sie sprachen kein Wort und konnten es einfach nicht fassen.

(Gedicht nach Erich Kästner)

Einführung

“ Als sie einander acht Jahre kannten (und man darf sagen: sie kannten sich gut), kam ihre Liebe plötzlich abhanden. Wie anderen Leuten ein Stock oder Hut …“ 1 “Wir werden Eltern.“ Für viele Paare ist die Geburt des ersten Kindes die Krönung ihres Glücks und der Höhepunkt der Liebesbeziehung. Die Zeit der Schwangerschaft ist ge- prägt von liebevollen Vorbereitungen und hoffnungsvollen Erwartungen für die An- kunft des gemeinsamen Babys. Die vorgeburtlichen neun Monate werden genützt, um sich auf den Vorgang der körperlichen Geburt einzustimmen oder einen Pflegekurs für Säuglinge zu besuchen. Euphorische Gefühle und Verliebtheit in das ungeborene Wesen lassen positiv und unbeschwert in die Zukunft als Familie blicken. Ist das Kind geboren, sind viele Eltern erst einmal überwältigt und fasziniert, jedoch machen sich schnell erste Erschöpfungszustände sowie eine damit verbundene Ernüchterung breit. Der kleine Er- denbürger benötigt eine Versorgung rund um die Uhr. Dies führt zu Schlafmangel, Um- stellung des Freizeitverhaltens und vor allem auch weniger Zeit für die Beziehung zwi- schen Frau und Mann. Schleichend treten Veränderungen in der Partnerschaft ein wie heftiges Streiten, weniger konstruktive Kommunikation, eingeschränkter Zärtlichkeits- austausch sowie ein Verlust von gemeinsamen Aktivitäten. Viele Paare leiden früher oder später unter einer Verschlechterung der Partnerschaft oder stehen sogar vor den Scherben ihrer Beziehung. „ Plötzlich kam ihnen ihre Liebe abhanden. Wie anderen Leuten ein Stock oder Hut …“, wie Erich Kästner dies in seinem Gedicht beschrieben hat. Wenn Paare Eltern werden, befinden sie sich mitten in einem gravierenden und bedeutsamen gemeinsamen Lebensabschnitt. Sie erleben und erfahren den Übergang vom Paar zur Elternschaft, verbunden mit einem umfangreichen Entwicklungsprozess. Übergänge im menschlichen Lebensverlauf sind Ereignisse, die Markierungspunkte im Leben darstellen.2 Sie sind geprägt von neuen Rollenanforderungen und unterschied- lichsten Belastungssituationen, die das Individuum je nach persönlichen Voraussetzun- gen sogar in eine Krise führen können. Gloger-Tippelt definiert Übergänge als

„… zeitlich gedrängte, z.T. als krisenhaft erlebte, quantitative und qualitative Verände- rungsprozesse …“ .3 Angeregt durch diese umfangreichen Veränderungen kommt es zu einem Entwicklungsprozess, der alle beteiligten Individuen zu einer Anpassung an die neue Situation herausfordert. „Frischgebackene“ Eltern haben dem zu Folge nicht nur die Aufgabe ihr Kind zu verpflegen und den Tagesablauf neu zu strukturieren, sondern sind gefordert, sich intensiv mit der eigenen Persönlichkeit auseinander zu setzen sowie partnerschaftliche Belastungen zu bewältigen.

Hieraus entwickelte sich die Idee für diese Diplomarbeit. Im Mittelpunkt steht die Fra- gestellung, welche neuen Anforderungen durch die Geburt des ersten Kindes für das Paar im Übergangsprozess entstehen und vor allem welche Schwierigkeiten insbesonde- re zu bewältigen sind. Die Arbeit mündet in der Vision, ein sozialpädagogisches Hand- lungskonzept zu erarbeiten, durch das werdende Eltern im Entwicklungsprozess unter- stützt und damit ein konstruktives Gelingen gefördert wird. Um Eltern auf ein derartiges Unterstützungsangebot aufmerksam zu machen und sie dafür zu begeistern, wird eine Verbindung mit körperlich orientierter Geburtsvorbereitung im Rahmen des Konzeptes angestrebt. Körperliche Geburtsvorbereitung durch Hebammen ist bei werdenden Eltern bereits sehr anerkannt und die meisten Paare besuchen einen Geburtsvorbereitungskurs innerhalb der Schwangerschaft. Ziel der vorliegenden Arbeit ist somit der Entwurf eines sozialpädagogischen Handlungskonzeptes in Form eines erwachsenenbildnerischen An- gebots in Verbindung mit Geburtsvorbereitung.

Die Vorgehensweise in dieser Diplomarbeit zur Erreichung des Zieles ist in drei Schwerpunkte gegliedert:

In Teil I findet eine Klärung bezugswissenschaftlicher Grundlagen hinsichtlich des Entwicklungsprozesses im Übergang vom Paar zur Elternschaft statt. Beleuchtet werden hier die Partnerschaft zwischen Frau und Mann ohne Kind, Elternschaft und Elternbe- ziehung sowie die Familie aus system- und entwicklungstheoretischer Sicht. Alle drei Bereiche stehen in engem Zusammenhang mit der Ausgangsfragestellung. Partner- schaftliche Dynamiken und die Qualität der Paarbeziehung vor der Geburt des ersten Kindes haben einen großen Einfluss auf den Bewältigungsverlauf. Neben der vorhande- nen Partnerschaft erhält das Paar nun die Aufgabe der Elternschaft und muss dadurch auch eine Elternbeziehung eingehen. Mit dem Erhalt der Elternschaft hat der Prozess der Familienwerdung begonnen. Familie werden und Familie sein bedeutet einen neuen Platz in der Gesellschaft zu erhalten, verbunden mit gesellschaftlichen Aufgaben und Erwartungen.

Aufbauend auf das vorangehende Grundlagenwissen behandelt Teil II den Entwick- lungsprozess mit seinen Veränderungen in der Partnerschaft, neuen Aufgaben und um- fassenden Schwierigkeiten. Darüber hinaus stellt sich die Frage, welche Kompetenzen den Paaren helfen die neuen Anforderungen konstruktiv zu bewältigen. Mit einer Be- schreibung möglicher Unterstützungsmaßnahmen wie z.B. erwachsenenbildnerische Kurse, Kommunikationstraining oder Paarberatung endet der zweite Teil.

Mit Teil III beginnt der Entwurf des sozialpädagogischen Handlungskonzeptes in Form eines erwachsenenbildnerischen Angebots in Verbindung mit Geburtsvorbereitung. Die Konzeptarbeit zeigt einen möglichen Weg zur Unterstützung von Paaren im Entwick- lungsprozess auf. Im Mittelpunkt steht ein Kursangebot für werdende Eltern mit dem Ausschreibungstitel:

Kombinationskurs für Paare ab dem siebten Schwangerschaftsmonat: Eltern wer- den - Paar bleiben. Körperliche Geburtsvorbereitung und sozialpädagogische Un- terstützung bei einem besonderen Lebensereignis. Neben der Vorstellung des gesam- ten Kursinhalts enthält der Konzeptentwurf Informationen über den möglichen Projekt- träger, die Zielgruppe, die methodische Vorgehensweise, den Personalbedarf usw. Zu- dem wird ein mögliches erwachsenenbildnerisches Selbstverständnis als Arbeitsgrund- lage für handelnde Sozialpädagogen dargestellt, das gleichzeitig als theoretisches Fun- dament dient. Der Entwurf eines dazu passenden Einrichtungsleitbildes und die Be- schreibung körperlicher Geburtsvorbereitung vervollständigen den Konzeptentwurf und verhelfen zugleich zu einem besseren Verständnis.

Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird bewusst nicht von verheirateten Paaren gesprochen, da neben dieser Art der Familiengründung auch Paare in eheähnlicher Lebensgemeinschaft angesprochen sind.

Eingeschränkt wird das Thema insofern, indem ausschließlich der Übergang vom Paar zur Elternschaft bei leiblichen Eltern dargestellt wird. Sicherlich erleben auch Adoptivund Pflegeeltern vielseitige Veränderungen durch das neue Familienmitglied, jedoch ist dies ein eigenständiger Punkt, der genauer ausgeführt werden müsste. Dies wurde im Hinblick auf das Gesamtziel beiseite gelassen.

Der Begriff des Entwicklungsprozesses wurde gewählt, weil er alle Facetten dieses ü- berwältigenden Lebensabschnittes am besten zum Ausdruck bringt. Der Prozess der Familienwerdung endet dabei nicht zwangsläufig in einer Krise, sondern bietet vielseitige Möglichkeiten der Weiterentwicklung und positiven Veränderung.

Zur Vermeidung einer geschlechtlichen Diskriminierung beinhaltet das sprachliche Vorgehen sowohl die weibliche als auch die männliche Form bzw. es werden geschlechtsneutrale Ausdrücke benützt.

Für die gesamte Arbeit konnte sehr aktuelle, deutschsprachige und in geringem Umfang englischsprachige Literatur gefunden werden. Einige schon etwas ältere Theorien wie z.B. das „Hypothetische Verlaufsmodell von Gloger-Tippelt zeigten sich als sehr bedeutsam und wurden deshalb zusätzlich verwendet.

[...]


1 Gedicht nach Erich Kästner, Veröffentlicht in: K. O. Conrady, Das große deutsche Gedichtbuch, 1992, München S. 495

2 Vgl. T. Faltermaier, P. Mayring, W. Saup, Entwicklungspsychologie des Erwachsenenalters, 2002, Stuttgart, Berlin, Köln, S. 75

3 G. Gloger-Tippelt, Der Übergang zur Elternschaft - Eine entwicklungspsychologische Analyse. Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 1985, S. 54

Ende der Leseprobe aus 121 Seiten

Details

Titel
Der Entwicklungsprozess im Übergang vom Paar zur Elternschaft. Eine Herausforderung für die Paarbeziehung
Hochschule
Katholische Stiftungsfachhochschule München
Note
1,7
Autor
Jahr
2004
Seiten
121
Katalognummer
V45562
ISBN (eBook)
9783638429450
ISBN (Buch)
9783640856343
Dateigröße
1814 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Enwicklungsprozess, Paar, Elternschaft, Entwurf, Handlungskonzepts, Form, Angebots, Verbindung, Geburtsvorbereitung
Arbeit zitieren
Katharina Dumpler (Autor:in), 2004, Der Entwicklungsprozess im Übergang vom Paar zur Elternschaft. Eine Herausforderung für die Paarbeziehung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/45562

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