1 Motorische Fähigkeiten im Kursbereich
Da die Motorischen Fähigkeiten im Gruppentraining eine tragende Rolle spielen, wer-den diese im folgendem kurz dargestellt und jeweils mit Beispielen erklärt.
1.1 Kraft
Martin, Carl & Lehnertz (1993, S. 102; zitiert nach Eifler, 2016, S. 21) sehen die Kraftfähigkeit als „konditionelle Basis für Muskelleistungen mit Krafteinsätzen, deren Werte über 30 Prozent der jeweils individuell realisierbaren Maxima liegen“. Die Kraftfähigkeit kann sich unterschiedlich darstellen, insgesamt unterscheidet man in drei Subkategorien.
1. Maximalkraft
2. Kraftausdauer
3. Schnellkraft
Die Maximalkraft legt hierbei die Basis für die anderen beiden Kategorien, diese sind entscheidend von der Maximalkraft abhängig. Die Maximalkraft beschreibt die höchs-te Kraftentfaltung die bei maximaler willkürlicher Kontraktion vom Nerv-Muskel-System zu realisieren ist (Martin et al., 1993, S. 103; zitiert nach Eifler, 2016, S. 22).
Die Kraftausdauer beschreibt die Ermüdungsresistenz der Muskeln unter Belastung, hierbei ist wichtig die Kraftausdauer von der Ausdauer zu differenzieren. Man spricht nur von Kraftausdauer wenn der Krafteinsatz über 30 Prozent der Maximalkraft be-trägt.
Die Schnellkraft beschreibt die Fähigkeit einen möglichst hohen Kraftstoß in kürzester Zeit zu erzeugen (Martin et al., 1993, S. 104; zitiert nach Eifler, 2016, S. 22).
Hinweis: Alle Übungen wurden aus der Übungssammlung von Ilias ausgesucht.
Seitstütz (Kräftigung der seitlichen Rumpfmuskulatur):
Ausgangsposition: Auf der Seite liegend, die Beine sind im Kniegelenk 90° gebeugt, die Unterschenkel auf dem Boden fixiert, der Oberkörper ist auf dem Unterarm abge-stützt, welcher sich mit dem Ellenbogen direkt unter der Schulter befindet, der Kopf wird in Verlängerung der Wirbelsäule gehalten und der Blick ist nach vorne gerichtet.
Ausführung: Das Becken wird nun maximal nach Oben gehoben und wieder bis knapp über dem Boden abgesenkt.
Sätze, Wiederholungen & Kraftform: Festgelegt werden pro Seite zwei Sätze mit jeweils 25 Wiederholungen. Die Übung befindet sich bei im Kraftausdauerbereich.
Unterarmstütz (Kräftigung der Rumpfmuskulatur)
Inhaltsverzeichnis
- MOTORISCHE FÄHIGKEITEN IM KURSBEREICH...
- Kraft......
- Ausdauer....
- Beweglichkeit.….....
- Koordination
- EXTERNE BEDINGUNGEN EINER KURSEINHEIT……………………………………..
- KURSPLANANALYSE ……………
- PLANUNG EINER WIRBELSÄULENGYMNASTIK.
- Zielgruppe
- Material
- Stundenplanung.
- Begründung.
- LITERATURVERZEICHNIS
- ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS.........
- Abbildungsverzeichnis.....
- Tabellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Bedeutung motorischer Fähigkeiten im Gruppentraining. Sie beleuchtet die unterschiedlichen Kraft-, Ausdauer- und Beweglichkeitsaspekte sowie ihre Anwendung im praktischen Training. Im Fokus steht die Planung einer Wirbelsäulengymnastik-Stunde, die sich an eine spezifische Zielgruppe richtet.
- Klassifizierung motorischer Fähigkeiten im Gruppentraining
- Krafttraining und seine verschiedenen Formen
- Ausdauertraining und seine Subtypen
- Praktische Anwendung von Beweglichkeitsübungen
- Planung und Durchführung einer Wirbelsäulengymnastik-Stunde
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel legt die Grundlage für die Arbeit, indem es die wichtigsten motorischen Fähigkeiten im Gruppentraining beleuchtet. Es werden verschiedene Kraftformen, Ausdauertypen und Aspekte der Beweglichkeit vorgestellt. Das Kapitel liefert die theoretische Basis für die praktische Planung einer Wirbelsäulengymnastik-Stunde, die im späteren Verlauf der Arbeit präsentiert wird.
Kapitel zwei analysiert die externen Bedingungen einer Kurseinheit und geht dabei auf die vielfältigen Faktoren ein, die Einfluss auf die Planung und Durchführung einer Trainingsstunde haben. Diese Faktoren könnten beispielsweise den Raum, die Ausstattung, die Gruppengröße oder die Vorkenntnisse der Teilnehmer betreffen.
Kapitel drei befasst sich mit der Analyse von Kurs- und Trainingsplänen. Es werden die Prinzipien der Trainingsplanung vorgestellt und die Bedeutung einer wissenschaftlichen Grundlage für die Gestaltung von effektiven Trainingseinheiten hervorgehoben.
Kapitel vier konzentriert sich auf die Planung einer spezifischen Wirbelsäulengymnastik-Stunde. Es wird eine Zielgruppe definiert und die passende Ausstattung sowie die Stundenplanung vorgestellt. In diesem Kapitel wird auch die Begründung der gewählten Trainingsmethoden und -übungen erläutert.
Schlüsselwörter
Motorische Fähigkeiten, Gruppentraining, Krafttraining, Ausdauertraining, Beweglichkeit, Wirbelsäulengymnastik, Kurs- und Trainingsplanung, Zielgruppe, Material, Stundenplanung
- Quote paper
- Ole Vick (Author), 2017, Gruppentraining. Planung einer Wirbelsäulengymnastik & Kursplananalyse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/455640