Die alte Rüstungskontrolle nähert sich ihrem Ende. Veränderte politische und technologische Rahmenbedingungen erfordern einen neuen Ansatz für die Rüstungskontrolle. Gelingt ein neuer, vor allem politisch gleichberechtigter Ansatz für Rüstungskontrolle hat sie eine Zukunft. Falls nicht, verkommt sie weiter zu Symbol-Politik mit immer weniger Substanz.
Die in den vergangenen 30 Jahren praktizierte Missachtung grundlegender Völkerrechts-Prinzipien von Gleichheit, Gewaltverzicht und Souveränität für alle Staaten hat auch der Rüstungskontrolle ihr Fundament entzogen. Diese Politik hat die Welt zu einem sehr unsicheren Platz gemacht. Noch steht der tatsächliche Nachweis aus, dass politische Willenserklärungen zu Frieden, Stabilität und Gleichberechtigung auch politische Realität werden.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Der 2. Kalte Krieg und das Elend der Rüstungskontrolle
- Vorwort
- Armageddon – Im Finale des 1. Kalten Krieges
- Der Kalte Krieg im 20. Jahrhundert
- Kernwaffen veränderten nach 1945 Alles von Grund auf
- Die USA formulierten ein klares und zielstrebig verfolgtes Kriegsziel
- Entscheidend für den Ausgang des Kalten Krieges
- Die sich gegenüberstehenden militärpolitischen Koalitionen
- Die gegenseitige nukleare Blockade der Großen und Supergroßen
- Außerhalb der unmittelbaren Territorien der beiden Bündnissysteme
- Die Einführung von Kernwaffen in die militärischen Arsenale
- Rahmenvereinbarungen der Rüstungskontrolle zwischen den Nuklearmächten
- Wesentliche Mittel die unter anderem zur halbwegs berechenbaren
- Der vor allem von den großen, kernwaffenbesitzenden Staaten
- Dieser Vertrag und etliche Folgevereinbarungen
- Rückblickend hatten die Kernwaffenbesitzer
- Die Reaktion der im NPT legitimierten Kernwaffenbesitzer
- Der politische Ansatz des NPT
- Weitere Staaten wie die Türkei, der Iran oder Saudi-Arabien
- Der NPT gestattet unter anderem allen Unterzeichnerstaaten
- Nur am Rande sei vermerkt: Für die noch immer als Feindstaaten
- Niemals sollte vergessen werden, dass alle Rüstungskontrollverträge
- Als die USA diesen Vertrag in ihrem Siegesrausch
- Nach dem Krieg ist vor dem Krieg?
- In den Jahren des Übergangs der 80-er zu den 90-er Jahren
- Das Gesellschaftssystem der UdSSR und ihrer Koalitionsstaaten
- Die Sowjetunion und einige ihrer Verbündeten, brachen
- Der Sieg der US-geführten Koalition in diesem globalen Krieg
- Als einziger kernwaffenbesitzender Nachfolgestaat der Sowjetunion
- Um das nächste politische Ziel der USA und ihrer Verbündeten zu erreichen
- Große Teile der neuen russischen Kapitalisten, ihrer Manager
- Die Auseinandersetzung der beiden nach wie vor stärksten Nuklearmächte
- Wie in jedem bisherigen Krieg werden auch in den neuen Auseinandersetzungen
- Der Untergang der Sowjetunion und mit ihr verbündeter Staaten
- Die regionalen Führungsclans der KPdSU zerschlugen
- Der Zerfall der UdSSR verlief für Russland von Anfang an
- Der gesamte Wirtschaftsraum der auseinanderfallenden Sowjetunion
- Ursachen und Verlauf dieser Zerschlagung des sowjetischen Staatsgefüges
- Ein wesentliches Element des Untergangs der Sowjetunion
- Auch in der Ukraine verkaufte die neue Führung
- Unter anderem aufgrund des Drucks von USA und EU verzichteten
- Russlands Kooperationsketten des Rüstungswirtschaftlichen Komplexes
- Die russische Raumfahrtindustrie zum Beispiel
- Nach dem Untergang der Sowjetunion hatten bis Mitte der 1990er Jahre
- Der Neuaufbau ganzer Wissenschafts- und Produktionszweige
- Die von den USA geführte Koalition aus 12 NATO-Staaten
- Die NATO-Ausdehnung geschah und geschieht im Widerspruch
- Aus russischer Sicht übertreffen die Gebietsverluste
- Zu den politischen Todsünden derer, die Russland
- Aus den Erfahrungen zum Ende des 1. und des 2. Weltkrieges
- Wenn ein Planungschef des US-State Department solchen Unfug
- Seit Beginn des 21. Jahrhunderts stellt die russische politische Führung
- Noch ist Russland vor allem in weiten Bereichen seiner Finanzwirtschaft
- In Russland vollzieht sich seit einigen Jahren auch ein erneuter
- Die Erneuerung einer hochqualifizierten, nationalbewussten Führungsschicht
- Die neuen staatlichen Strukturen auf dem Gebiet der untergegangenen Sowjetunion
- Globale und europäische Ordnung nach dem 1. Kalten Krieg
- Die sowjetische politische Führung ruinierte über Jahrzehnte
- Dem schrittweisen Umbau der europäischen und der globalen Sicherheitsarchitektur
- Ein Vierteljahrhundert nach dem Ende des 1. Kalten Krieges
- Die siegreiche, US-geführte Koalition setzt seit dem Ende des 1. Kalten Krieges
- Besonders maßlos agieren dabei die USA, deren führende Repräsentanten
- Kriegsführung mittels Einsatzes von Streitkräften durch wechselnde
- Der gesamte Nahe und Mittlere Osten befindet sich
- Folgerichtig wurden nach dem Untergang der sowjetischen Koalition
- Unterhalb der nuklearen Schwelle werden nach wie vor
- Die allgemeinen Rahmenbedingungen für die Rüstungskontrolle
- Auch die für den Einsatz bewaffneter Gewalt erforderlichen
- Neben den bekannten staatlichen Akteuren, handeln in den internationalen Auseinandersetzungen
- Das Heranziehen nichtstaatlicher Kombattanten wird zunehmend umfangreicher
- Globale, „private“ Informationsnetzwerke und sogenannte soziale Netzwerke
- Die internationale Entwicklung ist im Ergebnis derartiger Veränderungen
- Die Rahmenbedingungen für Rüstungskontrolle wurden aber nicht nur chaotischer.
- Den Eliten in aller Welt ist im Ergebnis des 1. Kalten Krieges
- Was sich bereits im Kalten Krieg des 20. Jahrhunderts abzeichnete
- Gegenwärtig fiel den Eliten in den USA in den letzten 25 Jahren
- In Europa wurden nach dem 1. Kalten Krieg insbesondere
- Das Ende des 1. Kalten Krieges führte regional und zeitlich begrenzt
- Nie zuvor wurde jedoch auf der Welt
- Zunehmend wurde im vergangenen Vierteljahrhundert aus dem altbekannten
- Die allgemeine Rahmenbedingungen für die Rüstungskontrolle werden dadurch
- Sein oder Nicht-Sein und Haben oder Nicht-Haben.
- Proliferation und globale Politik.
- Der Zusammenbruch der UdSSR und der Erhalt zumindest der staatlichen Existenz
- Dieses handfeste Beispiel hatte nach dem Ende des 1. Kalten Krieges
- Staaten, die sich nicht selbst schützen oder andere abschrecken konnten
- Insbesondere bezüglich der Konsequenzen des Vertrags über die Nichtweiterverbreitung
- Dass die bestehenden Kernwaffenmächte, insbesondere die durch den NPT
- Es ist das gute Recht der kernwaffenbesitzenden Staaten
- Es ist das gute Recht der kernwaffenbesitzenden Staaten
- Die politisch entscheidende Frage, warum weitere Staaten sich eigene Kernwaffen
- Ohne den notwendigen Respekt vor den Überlebensinteressen anderer Staaten
- Genau auf diese politischen Grundlagen von internationaler Sicherheit
- Besonders verheerend wirkt sich immer mehr der seit dem 1. Weltkrieg
- Im vergangenen Vierteljahrhundert hat die Vernichtung ganzer Staaten
- In der Vergangenheit haben die nuklearen Rüstungsaktivitäten
- Letztlich hat der beiderseitige Besitz von Kernwaffen auch solch großen Staaten
- Nordkorea wurde erst dann zum realen Gesprächspartner für die USA
- Weitere, bisher nicht nuklear bewaffnete Staaten wie insbesondere Brasilien
- Japan besitzt nicht nur seine zivile Nuklearindustrie
- Der freie Zugang zum Weltraum nur für Mächtige und Privilegierte?
- Für den Aufbau nationaler Raumfahrtkomplexe wurden
- Indien und Pakistan wurden schon im 1. Kalten Krieg
- Der Besitz und die Nutzung von Raketen- und Raumfahrttechnologien
- Absolut kontraproduktiv sind auch in diesem Bereich die Handlungen der USA
- Bisher hat sich von den dazu befähigten Staaten nur China
- Wie sich die Aktivitäten insbesondere aller 5 Ständigen Mitglieder
- Der Anfang vom Ende der alten Rüstungskontrolle
- Trotz aller Veränderungen überlebten nach dem Ende des 1. Kalten Krieges
- Der allen Verträgen zur Begrenzung der strategischen Offensivwaffen
- Erstmals nutzte die stärkste Nuklearmacht der NATO
- Als Folge der Kündigung des ABM-Vertrages durch die USA stoppte
- Das Ende des ABM-Vertrages war formal rechtlich korrekt
- In ihrem Siegesrausch nach dem Ende des 1. Kalten Krieges
- Neues und Vergangenes zur kontrollierten Rüstung
- New START
- Der neue Vertrag zwischen den USA und der Russischen Föderation
- Generell hielten sich beide Vertragsseiten im New START
- Beide Vertragsseiten versuchen mit New START zum wiederholten Mal
- Wie üblich bei Verträgen dieser Art sind Kernwaffen
- Art und Anzahl von Waffenkomplexen zur strategischen Kriegführung
- Dieses völlig „unkontrollierte“, von keinem Rüstungskontrollvertrag
- Das politische Erbübel seit ABM und SALT bleibt auch bei New START erhalten
- Die gemäß New START vereinbarten, umfangreichen Möglichkeiten
- Bereits mit den vom New START-Vertrag erfassten Kernwaffenangriffsmitteln
- Die stationierten (deployed) ICBM, SLBM und schweren Bomber
- Die Zahl aller nach den Vertragsregeln zu zählenden nuklearen Sprengköpfe
- Bis zum Februar 2018 mussten alle Obergrenzen erreicht sein
- Ausgehend von den vereinbarten Zahlen an nuklearen Trägermitteln
- Ungeachtet aller zahlenmäßig abgesenkten Obergrenzen
- New Start lässt beiden Seiten alle Wege offen
- Russland gelang es mit New START zudem
- Zu Lande
- Beide Vertragsseiten vereinbarten in New START die „Rückkehr“
- Die meisten der strategischen Kernwaffenkomplexe Russlands
- Russland wird mit New START zudem eine ganze Reihe
- Ob und wann neu entwickelte landgestützte strategische Raketenkomplexe
- Seit gut zwei Jahren lässt die russische Führung zum Beispiel
- Russland hat im vergangenen Jahrzehnt erstmals einen ganz neuen Weg
- Wie in allen früheren strategischen Rüstungskontrollverträgen üblich
- Russland stationiert seine Hyperschallgleiter („Avangard“)
- Ob diese manövrierenden Sprengköpfe z.B. für die neuen mobilen
- Zur See
- Beide Vertragspartner wollten durch New START wie bisher
- Allein einer der vier auf Marschflugkörper umgerüsteten
- Die Ablösung der alten Unterwasser-Raketenträger vom Typ „Ohio“
- Russland modernisiert einige seiner mit Flügelraketen ausgerüsteten
- Seegestützte Marschflugkörper großer und sehr großer Reichweite
- Im Rahmen von New START ersetzt Russland schrittweise
- In der Luft
- Die zahlenmäßigen Begrenzungen des neuen START-Vertrages
- Gemäß New START wird jedes Flugzeug als „schwerer Bomber“ gezählt
- Für Russland eröffnen die neuen START-Vereinbarungen
- Die Einbeziehung der TU-22M3M in die New-START-Obergrenzen
- Der Einschluss in die Obergrenzen von New START könnte
- Die USA werden in den kommenden Jahren ihre Flotte an strategischen
- Analog zu Russland stattet die US-Air Force ihre B-1B Bomber
- Mit der Ausstattung von immer mehr Flugzeugen mit Flügelraketen
- Wegen der neuen Zählregeln für schwere Bomber und Flügelraketen
- Die USA und Russland haben (nicht erst seit New START)
- Das letzte Wort
- Nukleare Abschreckung kann mit deutlich weniger Aufwand
- Russland kann mit diesem Ansatz seiner Waffenentwicklung
- Als Träger für die „Poseidon“-Torpedos werden in der ersten Phase
- Russland nutzt diesmal den geographischen Nachteil der USA aus.
- Anders als die Sowjetunion verfolgt Russland zumindest bisher
- Die sogenannte „nukleare Logik“ ist kurz und klar
- Die USA betreiben anscheinend ihre eigene Modernisierung
- Zumindest nach offiziellen Aussagen haben die USA bisher
- China – der „dritte Mann“
- China wurde in der Zeit nach der Jahrtausendwende
- Nach dem Ende des 1. Kalten Krieges verschaffte sich China
- Im Bereich der landgestützten nuklearen Langstreckenwaffen
- China zieht bei landgestützten Langstreckenraketen und manövrierfähigen
- Chinas landgestützte, mobile Raketen mittlerer Reichweite
- Gegenüber Russland reichen China für Abschreckungszwecke
- China stationiert seine strategischen Waffen mittlerer Reichweite
- Zudem beschleunigt China seine Entwicklung von Komplexen
- Allein 10 der neuen, mobilen DF-41 Raketenkomplexe
- Diese Entwicklungen bei den chinesischen land- und seegestützten
- Russland und die USA werden das schnell wachsende nukleare
- China hat bis heute und auch für die nächste Zukunft
- Ohne auch Indien in gewisse Rüstungskontrollregime einzubinden
- Seit 2018 gibt ein viertes Rad am Wagen
- Die Koreanische Volksdemokratische Republik - KVDR, meist als Nordkorea
- In nicht ferner Zukunft werden zumindest die USA in Rüstungskontrollverträgen
- START – die Sackgasse?
- Eine bloße Verlängerung von New START nach 2021 erscheint
- Trotz aller Probleme bleibt New START dennoch
- Die weiter bestehende Balance der nuklearen Potentiale
- Die Möglichkeit eines Scheiterns der nächsten NPT-Konferenz
- New START, INF und die nukleare Nichtweiterverbreitung
- Der Abschluss von New START am 08. April 2010
- Staaten, die sich eine nuklear angetriebene Über- und vor allem
- Diese Unterstellungen nach Kernwaffen zu streben
- Sei es, wie es sei, die bisherigen Nichtbesitzer von Kernwaffen
- Vor allem Kernwaffenbesitzer haben sich bis heute nicht
- Im Jahr 2020 steht die nächste Überprüfungskonferenz
- Die Stärkung der Sicherheit insbesondere der Nicht-Besitzer
- Um die Weiterverbreitung von Kernwaffen langfristig zu verhindern
- Die Zukunft des INF-Vertrages?
- Den INF-Vertrag hatten die Vertragspartner USA und Russland
- Gemäß den INF-Definitionen von landgestützten nuklearen Mittelstreckenwaffen
- Von den beiden INF-Vertragsparteien befindet sich
- China zum Beispiel kann deshalb all seine landgestützten
- Einige der heutigen und künftigen Besitzer landgestützter Mittelstreckenraketen
- In Russland, das anders als die USA entlang seiner kontinentalen
- Die Haltung der russischen Führung zum INF-Vertrag
- Russland und die USA nach dem INF-Vertrag
- Die militärischen Forschungsanstalten und Rüstungsunternehmen
- Landgestützte Marschflugkörper (oder Drohnen) mit Reichweiten
- Aus den Startcontainern der Aegis-Ashore Stationen der USA
- Russland hat auf die Entwicklungen von Offensivwaffen
- Die USA stationieren verstärkt neue weitreichende Flügelraketen
- Russland, die USA und China testen seit geraumer Zeit
- Derartige, nicht-ballistische Waffenkomplexe waren bereits
- In Russland, den USA, China und Israel gibt es mehrere Typen
- Erwähnt sei zum Stand von schiffsgestützten Raketen/Flügelraketen
- Selbst aus der seinerzeit unterschiedlichen, weil nicht vertraglich
- Die USA und ihre Verbündeten haben schon in den 1980er Jahren
- Die USA haben Ende 2017 mit Beschlüssen des Streitkräfteausschusses
- Ihren INF-Austritt kaschieren die USA wie gehabt
- Mit ihrer INF-Aufkündigung haben sich die USA
- Niemand hindert die ehemaligen und die heutigen Besitzer
- Die USA haben ihre eigenen Sicherheitsprobleme
- Die Situation bezüglich der vom INF-Vertrag erfassten Mittelstreckenwaffen
- Die Palette der Reaktionsmöglichkeiten auf einen US-Ausstieg
- Der INF-Vertrag war, wie alle Rüstungskontrollvereinbarungen
- Die Mehrzahl der Staaten, die sich im Rahmen des Vertrages
- Eines jedoch hat sich mit oder ohne INF-Vertrag
- Nachkriegsordnungen in Europa, KSZE und OSZE - Echo aus ferner Vergangenheit
- Der Untergang der UdSSR und ihrer Koalition am Ende des 1.Kalten Krieges
- Die Achtung der Souveränität und Gleichheit der Staaten
- Trotz des defacto Vetorechts für alle Mitgliedstaaten
- Mit dem Untergang der UdSSR, ihrer Koalitionäre und des sie alle verbindenden
- Mit dem Übergang zu einer institutionalisierten und festen Organisationsstruktur
- Genau diese Wirkung hätten Pläne, der OSZE auch noch Funktionen
- Die Zahl der OSZE-Mitgliedstaaten wuchs nach dem Zerfall
- Die OSZE-Mitgliedsstaaten wird zunehmend bewusst
- Über 40 Jahre sind seit der Unterzeichnung der KSZE-Schlussakte
- Wie stets in der langen Geschichte der Diplomatie
- Unter anderem in aktuellen Krisen in KSZE-Europa
- Der KSE-Vertrag zur Kontrolle eines Teils der konventionellen
- Sinn und Zweck dieser Vertragsinitiative der Sowjetunion/des Warschauer Vertrages
- Von der ursprünglichen KSE-Konstellation Warschauer Vertrag - NATO
- Anfang der 1990er Jahre wurde nach dem Zerfall auch UdSSR
- Nachdem die NATO sich bis zur Mitte der 2000er Jahre
- Ausgerechnet die NATO-Staaten, die weder den alten noch die einige Jahre später
- „Taktische“ Kernwaffen in Europa
- Während der Verhandlungen zum ursprünglichen KSE-Vertrag in Wien
- Die erfolgreich praktizierten Vertragskontrollen im INF-Verfahren
- Im Auftrag des Komitees der Außenminister der Warschauer Vertragsstaaten
- Die sicherheitspolitischen Ziele des Rüstungskontrollkonzeptes
- Dieses Rüstungskontrollkonzept des Warschauer Vertrages erschien
- Noch bevor diese Rüstungskontrollinitiative des Warschauer Vertrages
- Die Zahl von US-Kernwaffen in europäischen NATO-Staaten
- Im vergangenen Vierteljahrhundert hat sich das Kräfteverhältnis
- Aufgrund begrenzter eigener konventioneller Kapazitäten
- Nach dem Wegfall des operativen Vorfeldes der UdSSR
- Aus Sicht der USA hingegen sollen Kernwaffeneinsatzmittel
- Die Zukunft des Krieges - Gefahren durch Bits und Bytes, Cyberkriege
- Die technologische Entwicklung im Bereich sogenannter neuartiger oder
- Ohne den Wert bestehender Waffenverbotskonventionen für atomare
- All diese neuen Entwicklungen werden mehr und mehr
- Waffenkomplexe, die mittels KI immer mehr autonom
- Moralische und völkerrechtliche Grundsätze für die Kriegführung
- Verschiedene nichtnukleare Waffensysteme mit neuartigen Wirkprinzipien
- Eigene menschliche Opferzahlen werden bei dieser „modernen“ Art
- Die kurzfristig erfolgreichen und bisher beim einsetzenden Staat
- Als erster großer kernwaffenbesitzender Staat erklärten die USA
- Mit ihrer weltweiten Marktdominanz im Bereich der Datenerfassung
- Cyberwaffen, vor allem die künftigen, basierend auf der Quantentechnologie
- Aufgrund ihrer Wirkung, die der großer thermonuklearer Waffen
- Elektromagnetische Impulswaffen wirken nicht nur gegen jede Art
- Im Verlauf der militärischen Provokationen der USA gegen Russland
- Zunehmend wird der Schutz des globalen und des nationalen Cyberraums
- Da es jedoch bis heute keinen derartig zerstörerischen
- Die Toleranzgrenzen des Einsatzes von IT-Waffen werden jedoch
- Das weltweite und Alles und Jedes erfassende Netz
- Das Internet und verschiedenste andere Netzwerke sowie die Entwicklung
- Faktisch läuft seit Jahren sowohl ein strategisches Wettrüsten
- Eine besondere, weil kaum zu kontrollierende Gefahr geht
- Russland und die USA wollen mit der Etablierung
- Analoge Strukturen wurden zwischen den USA und China sowie
- Für die neuartigen Waffenkomplexe zur Cyberkriegsführung gibt es
- Aktuelle Verhandlungen im Rahmen der UN scheinen einen Ansatz
- Russland hat Anfang Juli 2018 eine neue Initiative
- Die „Cybersicherheits“-Konvention des Europarates
- Aktuelle und wohl auch künftige Rüstungsrunden werden
- Die Auswirkungen dieser Situation auf den Einsatz neuartiger Waffen
- Die „Hoffnung“ kam als Letzte aus Pandoras Büchse
- Am Ende des 1. Kalten Krieges befanden sich die Sieger
- Große Teile dieser Umwälzungsprozesse innerhalb der USA
- Die lange Nachkriegszeit nach dem 2. Weltkrieg
- Als Teil der überlieferten Strukturen und Verträge steht
- Russland scheint sich darauf eingestellt zu haben
- China, das in den letzten Jahrzehnten eine pragmatisch
- Wohin sie dieser neue Weg führen wird, ist für alle
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Der Autor analysiert den zweiten Kalten Krieg, der nach dem Fall der Sowjetunion begann, und befasst sich mit den Auswirkungen auf die Rüstungskontrolle. Die Arbeit beleuchtet die Veränderungen in der internationalen Sicherheitsarchitektur und die neuen Herausforderungen durch die technologische Entwicklung im Bereich von Kernwaffen, Weltraumrüstung, Hyperschallwaffen und Cyberkrieg.
- Die Herausforderungen der Rüstungskontrolle im zweiten Kalten Krieg
- Die Rolle von Kernwaffen und nuklearer Abschreckung
- Die Militarisierung des Weltraums und die Bedeutung von Satelliten
- Die Entwicklung von Hyperschallwaffen und die Auswirkungen auf strategische Stabilität
- Die Gefahren des Cyberkriegs und die Notwendigkeit von internationalen Regeln
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Der Text beginnt mit einer umfassenden Analyse des ersten Kalten Krieges, um die Voraussetzungen für die aktuellen Sicherheitsherausforderungen zu verstehen. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei auf den Aufstieg der USA als dominante Macht und die Bedeutung der nuklearen Abschreckung gelegt.
Im weiteren Verlauf des Textes werden die Rahmenvereinbarungen der Rüstungskontrolle zwischen den Nuklearmächten beleuchtet, insbesondere der Nichtweiterverbreitungsvertrag (NPT) und der ABM-Vertrag. Der Autor analysiert die Schwächen dieser Verträge und zeigt auf, wie die USA die Rüstungskontrolle für eigene Zwecke nutzten.
Das Ende des ersten Kalten Krieges wird als Sieg der US-geführten Koalition beschrieben. Der Autor analysiert die Folgen des Zusammenbruchs der Sowjetunion und die sich ändernden Machtverhältnisse in der Welt. Er beleuchtet die Entstehung eines neuen, globalen Wirtschaftskriegs und die zunehmende Rolle nichtstaatlicher Akteure.
Das Kapitel „Globale und europäische Ordnung nach dem 1. Kalten Krieg“ fokussiert auf die Neuordnung der Weltpolitik unter der Führung der USA. Der Autor kritisiert die einseitige Interpretation des Völkerrechts und die Hegemonialbestrebungen der USA. Die zunehmende militarisierung des Weltraums und die Bedeutung von Satelliten sowie die Entwicklung von Hyperschallwaffen werden als weitere Herausforderungen für die Rüstungskontrolle dargestellt.
Der Text behandelt außerdem das Problem der nuklearen Proliferation und die sich ändernden Sicherheitsbedürfnisse von Staaten. Das Scheitern des Vertrags über die Nichtweiterverbreitung von Kernwaffen (NPT) wird analysiert, und der Autor betont die Notwendigkeit von neuen, umfassenderen Rüstungskontrollabkommen.
Die Kapitel über Russland, die USA und China bieten detaillierte Einblicke in die aktuelle Rüstungsentwicklung und die Strategien dieser drei Nuklearmächte. Der Autor beleuchtet die fortschreitende Entwicklung von Hyperschallwaffen, elektromagnetischen Waffen und Cyberkrieg-Technologien.
Der Text widmet sich auch der Zukunft des INF-Vertrages, der die Stationierung von landgestützten Atomraketen mittlerer Reichweite verbietet. Der Autor analysiert die Gründe für die Aufkündigung des Vertrages durch die USA und die möglichen Folgen für die internationale Sicherheit.
In den letzten Kapiteln werden die Folgen der neuen Waffensysteme für die konventionelle und nukleare Rüstungskontrolle sowie die Herausforderungen der Cyberkriegsführung beleuchtet. Der Autor stellt die Notwendigkeit von neuen, umfassenderen Rüstungskontrollabkommen heraus, um eine stabile und sichere internationale Ordnung zu gewährleisten.
Schlüsselwörter (Keywords)
Der Text befasst sich mit den Themen Rüstungskontrolle, Kalter Krieg, Nuklearwaffen, Weltraumrüstung, Hyperschallwaffen, Cyberkrieg, internationale Sicherheit, Nichtweiterverbreitung, Strategische Stabilität, geopolitische Konflikte, USA, Russland, China, INF-Vertrag, New START, OSZE, KSZE, Völkerrecht, militärische Technologie.
- Citation du texte
- Dipl.rer.pol. Lutz Vogt (Auteur), 2019, Der 2. Kalte Krieg und das Elend der Rüstungskontrolle, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/455670