Die Jugendkriminalität nimmt derzeit eine problematische Entwicklung. Die neue Reichweite in den sozialen Medien trägt dazu ihren Teil bei. Beinahe tagtäglich wird das Phänomen mit schockierenden Schlagzeilen kommentiert. Vor allem Intensivtäter sind an einer Vielzahl schwerer Delikte beteiligt.
Doch wie können sie resozialisiert werden? Tamara Yvonne Kurz gibt in dieser Publikation ein umfassendes Bild über das Phänomen der Mehrfach- und Intensivtäter. Sie geht dabei auch auf die unterschiedlichen Formen der Jugendkriminalität ein und untersucht die Brutalität der Straftaten.
Kurz nähert sich der Frage nach einer wirkungsvollen Prävention, indem sie den Ursachen von kriminellen Verhaltensweisen nachgeht. Anschließend stellt sie verschiedene Maßnahmen zur Prävention und Intervention vor. So kann zum Beispiel ein individuelles Anti-Aggressivitäts-Training helfen. Tamara Yvonne Kurz beleuchtet kritisch, wie die Resozialisierung gelingen kann.
Aus dem Inhalt:
- Kriminologie;
- Diebstahl;
- Gewalt;
- Jugendgerichtsgesetz;
- Aggression
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Vorwort
- 1 Einleitung
- 1.1 Problemstellung und Relevanz
- 1.2 Forschungsfrage und Zielsetzung
- 1.3 Methodik und Aufbau der Arbeit
- 2 Jugendkriminalität in Deutschland
- 2.1 Entwicklung der Jugendkriminalität
- 2.2 Delinquenzformen und Schwerpunktdelikte
- 2.3 Ursachen von Jugendkriminalität
- 2.3.1 Soziokulturelle Faktoren
- 2.3.2 Familiäre Faktoren
- 2.3.3 Individuelle Faktoren
- 3 Resozialisierung von Intensivtäter_innen
- 3.1 Resozialisierungskonzepte
- 3.2 Anti-Aggressivitäts-Training
- 3.2.1 Konzept und Inhalte
- 3.2.2 Wirksamkeit und Kritik
- 4 Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorthesis setzt sich zum Ziel, die Jugendkriminalität in Deutschland und insbesondere die Resozialisierung von Mehrfach- und Intensivtäter_innen zu untersuchen. Die Arbeit analysiert die Entwicklung der Jugendkriminalität, beleuchtet wichtige Delikte und erforscht Ursachen delinquenten Verhaltens mit Bezug auf soziokulturelle, familiäre und individuelle Faktoren. Im Mittelpunkt steht die kritische Betrachtung des Anti-Aggressivitäts-Trainings im Hinblick auf seine Resozialisierungschancen für junge Straftäter_innen.
- Entwicklung der Jugendkriminalität in Deutschland
- Ursachen von Jugendkriminalität
- Resozialisierungskonzepte für Intensivtäter_innen
- Anti-Aggressivitäts-Training als Resozialisierungsmethode
- Kritik und Herausforderungen bei der Resozialisierung
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Die Einleitung stellt die Problematik und Relevanz des Themas Jugendkriminalität und Resozialisierung vor. Sie definiert die Forschungsfrage und Zielsetzung der Arbeit sowie die Methodik und den Aufbau der Arbeit.
- Kapitel 2: Jugendkriminalität in Deutschland: Dieses Kapitel behandelt die Entwicklung der Jugendkriminalität in den letzten Jahren und beleuchtet verschiedene Delinquenzformen und Schwerpunktdelikte. Es untersucht die Ursachen von Jugendkriminalität aus soziokultureller, familiärer und individueller Perspektive.
- Kapitel 3: Resozialisierung von Intensivtäter_innen: Das Kapitel erläutert verschiedene Resozialisierungskonzepte und widmet sich im Detail dem Anti-Aggressivitäts-Training. Es analysiert das Konzept und Inhalte des Trainings sowie dessen Wirksamkeit und Kritikpunkte.
Schlüsselwörter
Jugendkriminalität, Intensivtäter_innen, Resozialisierung, Anti-Aggressivitäts-Training, Delinquenz, Gewaltkriminalität, Soziokulturelle Faktoren, Familiäre Faktoren, Individuelle Faktoren, Wirksamkeit, Kritik.
- Quote paper
- Tamara Yvonne Kurz (Author), 2019, Jugendkriminalität in Deutschland. Wie gelingt die Resozialisierung von Intensivtätern?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/456039