Im Rahmen dieser Arbeit soll erarbeitet werden, ob und inwieweit sich Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit symbiotisch ergänzen und bereichern oder aber durch parasitäre Abhängigkeitsverhältnisse gefährden. Hierzu sollen zunächst die wesentlichen Forschungsansätze im Einzelnen genauer vorgestellt werden, um in einer anschließenden Diskussion unterschiedliche Fallbeispiele anhand dieser einordnen zu können. In einem abschließenden Fazit sollen die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammengefasst sowie Anregungen für künftige Forschungen festgehalten werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Symbiose: Von der Determinationsthese zum Intereffikationsmodell
- Parasitismus: Homo oeconomicus, Aufmerksamkeitsökonomie und Interpenetration
- Diskussion: Anwendbarkeit der Ansätze in der heutigen Medienlandschaft
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die komplexen Beziehungen zwischen Journalismus und Public Relations. Sie analysiert, ob und inwieweit diese beiden Medienbereiche eine symbiotische Ergänzung oder eine parasitäre Abhängigkeit darstellen.
- Entwicklung verschiedener Forschungstheorien zur Beziehung von Journalismus und Public Relations
- Analyse von Determinations-, Intereffikations- und Interpenetrationsansätzen
- Anwendung der Ansätze in der heutigen Medienlandschaft
- Diskussion der Auswirkungen von Public Relations auf die journalistische Berichterstattung
- Bewertung der Rolle von Public Relations im Kontext von demokratischen Werten
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas "Journalismus und Public Relations" im Kontext des heutigen Mediensystems dar. Sie beleuchtet die Herausforderungen des traditionellen Journalismus und die Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit im Informationszeitalter. Zudem wird die Problematik des Einflusses von Public Relations auf die journalistische Unabhängigkeit und Objektivität erörtert.
Symbiose: Von der Determinationsthese zum Intereffikationsmodell
Dieses Kapitel analysiert die Entwicklung verschiedener Forschungstheorien, die sich mit der Beziehung von Journalismus und Public Relations befassen. Dabei werden die Determinationsforschung, die auf eine einseitige Einflussnahme der Public Relations auf den Journalismus fokussiert, sowie das Intereffikationsmodell, das von einer wechselseitigen Abhängigkeit und Einflussnahme ausgeht, vorgestellt und diskutiert.
Parasitismus: Homo oeconomicus, Aufmerksamkeitsökonomie und Interpenetration
Dieses Kapitel widmet sich dem Interpenetrationsansatz, der das Verhältnis von Journalismus und Public Relations als parasitäre Abhängigkeit beschreibt. Es werden dabei die ökonomischen und gesellschaftlichen Faktoren betrachtet, die diese Abhängigkeit begünstigen, wie zum Beispiel die Aufmerksamkeitsökonomie und der Einfluss des "Homo oeconomicus".
Schlüsselwörter
Journalismus, Public Relations, Medienlandschaft, Determinationsansatz, Intereffikationsmodell, Interpenetrationsansatz, Symbiose, Parasitismus, Aufmerksamkeitsökonomie, Medienberichterstattung, Informationsflut, Objektivität, Unabhängigkeit, Demokratie.
- Arbeit zitieren
- Olivia Frey (Autor:in), 2018, Journalismus und Public Relations. Parasitäre Abhängigkeit oder symbiotische Ergänzung?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/456764