Diese Arbeit wird sich mit den Formen des Fetischismus im film noir beschäftigen. Nach einer Definition und analytischen Untersuchungen anhand der Theorien von Sigmund Freud und Karl Marx, wird ein Überblick über die verschiedenen Arten aufgezeigt. So werden beispielsweise Sichtweisen auf die verschiedenen Geschlechterrollen im film noir gegeben. Des weiteren wird auf die Fixierung auf leblose Gegenstände wie Waffen oder andere Waren explizit eingegangen. Dazu soll die filmische Verwendung der Thematik dargestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
- A. Sexuelle Erregung durch Objekte
- B. Formen des Fetischismus
- 1. Analyse des Fetischismusbegriffes
- 2. Formen des Fetischismus im film noir
- 2.1. Die Frau als teuflische Verführerin
- 2.2. Desillusionierter Einzelgänger als homme fatal
- 2.3. Waffe als Phallussymbol
- 2.4. Fetisch-Struktur der Handlung
- 2.5. Käuflichkeit im film noir
- 2.6. Emanzipation mit der Zigarette
- 3. Die Rolle des Fetischismus im film noir
- C. Zensurumgang durch Anspielungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert den Fetischismus im Kontext des Filmgenres "film noir" und befasst sich mit verschiedenen Aspekten des Themas. Nach einer Definition und Untersuchung des Begriffs, basierend auf den Theorien von Sigmund Freud und Karl Marx, wird ein Überblick über die verschiedenen Arten des Fetischismus im film noir gegeben.
- Die Rolle der Femme Fatale als verführerisches Objekt
- Die Darstellung des desillusionierten Einzelgängers als homme fatal
- Die Symbolkraft von Waffen und anderen Gegenständen
- Der Einfluss des Fetischismus auf die Handlungsstruktur
- Die Verbindung von Fetischismus und Käuflichkeit in der Filmwelt
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel untersucht den Fetischismus in seinem ursprünglichen Kontext, indem es Goethes "Faust" als Beispiel für die sexuelle Erregung durch Objekte heranzieht. Anschließend wird der Fokus auf den film noir gelenkt, in dem der Fetischismus eine zentrale Rolle spielt.
Das zweite Kapitel analysiert den Fetischismusbegriff anhand der Theorien von Sigmund Freud und Karl Marx. Freud betrachtet den Fetisch als ein Ersatzobjekt für die sexuelle Befriedigung, während Marx den Fetischismus im Kontext der Ökonomie und der Warenproduktion sieht.
Im dritten Kapitel werden verschiedene Formen des Fetischismus im film noir vorgestellt. Hierbei werden die Geschlechterrollen, die Fixierung auf Gegenstände wie Waffen und die Rolle des Fetischismus in der Handlungsstruktur beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themenbereichen Fetischismus, film noir, Sigmund Freud, Karl Marx, femme fatale, homme fatal, Geschlechterrollen, Waffen, Käuflichkeit, Zigarette, Zensur.
- Quote paper
- Cornelia Kauruff (Author), 2011, Formen des Fetischismus im Film noir, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/456854