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Conceptual Change aus kognitionstheoretischer und situierter Sicht

Ein Vergleich verschiedener Ansätze zur Wissensveränderung

Titel: Conceptual Change aus kognitionstheoretischer und situierter Sicht

Seminararbeit , 2014 , 18 Seiten , Note: 1

Autor:in: Erna Bojt (Autor:in)

Pädagogik - Wissenschaftstheorie, Anthropologie
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Die vorliegende Arbeit untersucht den sogenannten Conceptual Change aus kognitionstheoretischer und situierter Sicht. Beginnend mit dem kognitiven Ansatz wird zuerst das kognitionstheoretische Modell von Jean Piaget vorgestellt, die die Basis für den Rahmentheorieansatz von Stella Vosniadou bildet. Es sollen diese Modelle hinsichtlich der Faktoren untersucht werden, wodurch sie ausgezeichnet sind, wie sie zusammenhängen und inwiefern Piagets Theorie die von Vosniadou beeinflusst und verändert hat. Danach soll näher auf Conceptual Change aus situierter Sicht eingegangen werden. Wygotskys Verständnis von Konzepten als Werkzeug für Aktionen in bestimmten Situationen ist ein konträrer Theorieansatz. Sehr interessant ist auch der Ansatz von Roger Säljö, der als radikal gilt und der in dieser Arbeit hervorgehoben werden soll. Er sieht Konzepte nicht nur als Werkzeuge für Aktivitäten in bestimmten Situationen, sondern diskutiert unter anderem auch über konzeptuelle Klassifikation. Dies beruht wiederum auf den Kategorisierungsansatz von Chi. Was genau bedeutet das? Welches sind die Kritikpunkte dieser Theorien?

Lernende bilden, wissenschaftliche Phänomene betreffend, schon sehr früh eigene Theorien. Vom Anfang ihres Lebens konstruieren sie erworbenes Wissen aktiv zu Zusammenhängen. Bereits Babys besitzen ein Neugierverhalten und streben somit Wissenserwerb an, was schon früh einen grossen Schatz an Alltagswissen mit sich bringt. Ihre Ideen und Vorstellungen beziehen sie aus Erfahrungen, Erlebnissen und Informationen aus ihrem Alltag. Bereits vor Eintritt in die Schule haben sie viel Wissen konstruiert. Diese sogenannten naiven Theorien oder naiven Konzepte haben meistens noch nicht viel mit den wissenschaftlich korrekten Theorien zu tun. Es ist wichtig, dass sich diese kindlichen Konzepte verändern können und somit ein Konzeptwechsel stattfindet, damit der Lernende sich in der wissenschaftlichen Welt zurechtfinden kann. Schule bringt somit eine Reorganisation vorhandenen Wissens mit sich.

Die Ideen, nicht die Konzepte zu betrachten, sondern die Reaktion und das Handeln Einzelner in spezifischen Situationen, gefallen mir sehr. Dieser Einbezug des sozialen und vor allem des historischen Kontextes könnte bestimmte viele Antworten beziehungsweise Reaktionen von Lernenden erklären.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Vorwort
  • Einleitung
  • Definition „Conceptual Change“
  • Kognitive Ansätze
    • Kognitionstheoretisches Modell von Piaget
    • Rahmentheorieansatz von Vosniadou
  • Ansätze aus situierter Sicht
    • Vygotskys situierte Sicht des Conceptual Change
    • Kategorisierungsansatz von Chi
    • Die radikale Sicht von Säljö
  • Ausblick auf die Conceptual Change-Forschung
  • Zusammenfassung der eigenen Argumentation und Schlussfolgerung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Seminararbeit befasst sich mit dem Konzept des Conceptual Change und analysiert verschiedene Ansätze, die diese Thematik aus kognitionstheoretischer und situierter Sicht beleuchten. Die Arbeit hat das Ziel, die verschiedenen Theorien vorzustellen, ihre Stärken und Schwächen aufzuzeigen und einen Vergleich zwischen den kognitiven und situierten Ansätzen zu ermöglichen.

  • Definition von Conceptual Change und dessen Bedeutung für den Wissenserwerb
  • Kognitive Ansätze zum Conceptual Change (Piaget, Vosniadou)
  • Situierte Ansätze zum Conceptual Change (Vygotsky, Chi, Säljö)
  • Vergleich der verschiedenen Ansätze und deren Relevanz für die Bildungspraxis
  • Ausblick auf die aktuelle Forschung im Bereich des Conceptual Change

Zusammenfassung der Kapitel

Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Begriff des Conceptual Change in den Kontext des Lernprozesses einführt und die Relevanz des Themas für die Pädagogik hervorhebt. Im Anschluss werden verschiedene Definitionen von Conceptual Change diskutiert und die Wichtigkeit von Konzeptwechseln für die Bildung erläutert.

Die Kapitel 4 und 5 widmen sich den verschiedenen Ansätzen zum Conceptual Change. Kapitel 4 behandelt kognitive Theorien von Piaget und Vosniadou, die den Fokus auf die mentale Verarbeitung und den Aufbau von Wissensstrukturen legen. Kapitel 5 hingegen analysiert situierte Ansätze, die Conceptual Change als ein sozial und kulturell geprägtes Phänomen betrachten. In diesen Kapiteln werden die jeweiligen Theorien vorgestellt, ihre Stärken und Schwächen analysiert und Beispiele aus der Forschung erläutert.

Die Arbeit endet mit einem Ausblick auf die aktuelle Forschung im Bereich des Conceptual Change und einer Zusammenfassung der eigenen Argumentation.

Schlüsselwörter

Conceptual Change, Kognitionstheorie, situierte Sicht, Konzeptwechsel, Piaget, Vosniadou, Vygotsky, Chi, Säljö, Fehlkonzepte, naive Theorien, Wissenserwerb, Lernen, Bildung, Bildungspraxis.

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Conceptual Change aus kognitionstheoretischer und situierter Sicht
Untertitel
Ein Vergleich verschiedener Ansätze zur Wissensveränderung
Hochschule
Fachhochschule Nordwestschweiz
Note
1
Autor
Erna Bojt (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2014
Seiten
18
Katalognummer
V457318
ISBN (eBook)
9783668893665
ISBN (Buch)
9783668893672
Sprache
Deutsch
Schlagworte
conceptual change sicht vergleich ansätze wissensveränderung
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Erna Bojt (Autor:in), 2014, Conceptual Change aus kognitionstheoretischer und situierter Sicht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/457318
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Leseprobe aus  18  Seiten
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