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Die Stimme in unserem Kopf. Haben wir einen freien Willen?

Titel: Die Stimme in unserem Kopf. Haben wir einen freien Willen?

Facharbeit (Schule) , 2018 , 17 Seiten , Note: 1,6

Autor:in: David Spägele (Autor:in)

Psychologie - Persönlichkeitspsychologie
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Der Begriff der Freiheit scheint in demokratischen Ländern und allgemein in unserer heutigen Gesellschaft einer der wichtigsten Werte zu sein. In einem von Wohlstand geprägten Land wie der Bundesrepublik genießen wir das Privileg, dass die persönlichen Freiheitsrechte fest im Grundgesetz verankert sind. Laut diesem hat jeder Deutsche Staatsbürger das Recht auf „freie Entfaltung seiner Persönlichkeit“. Diese Freiheit ist unverletzlich und gesetzlich vom Staat geschützt.

Der Freiheitsbegriff wird von der Menschheit seit Jahrhunderten diskutiert und hinterfragt. Die Bedeutsamkeit des Begriffs belegt auch der sogenannte Werte Index von Prof. Peter Wippermann. Dieser wird jährlich veröffentlicht und analysiert, welche abstrakten Werte wie oft und mit welcher Qualität im Internet diskutiert werden. Seit Beginn der Auswertung im Jahre 2009 taucht der Begriff „Freiheit“ immer unter den Top 4 der am häufigsten diskutierten Begriffe im Internet auf. Die Studie belegt auch, dass die politische Freiheit aufgrund ihrer dauerhaften Präsens für den Deutschen immer selbstverständlicher wird und diese deshalb zunehmend seltener im Netz diskutiert wird.

Da Menschen in der Regel über ihre Handlungs- und Äußerungsfreiheit häufig nicht selbst entscheiden können, und da diese entweder gegeben oder auch nicht gegeben ist, scheint eine andere Art von Freiheit, die Willensfreiheit, essenzieller zu sein. Sie wird laut Duden als die „Fähigkeit des Menschen, nach eigenem Willen zu handeln, sich frei zu entscheiden“ , definiert. Die Frage nach der Willensfreiheit beschäftigte bereits viele schlaue Köpfe der Weltgeschichte.

Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Meinungen dazu, ob der Mensch über einen freien Wille verfügt oder nicht. Sei es in der midlife crisis oder im rebellierenden Jugendalter: Viele Menschen bewegt das Thema, ob die Entscheidungen, die sie täglich treffen, auch wirklich die ihren sind, ob alles was sie tun vorher bestimmt ist oder ob sie ihrer Biologie unterliegen. Gerade in der heutigen, schnelllebigen Gesellschaft, in der Leistung und Effizienz von den Menschen gefordert wird, scheint das Leben an den Menschen vorbeizuziehen. Ob das Geständnis zur Willensfreiheit lediglich eine hoffnungsvolle Leugnung des Determinismus ist oder nicht, werde ich nun im Folgenden versuchen zu erläutern.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung und Problemstellung
  • 2. Das Ich-Bewusstsein
  • 3. Das Unterbewusstsein
  • 4. Von Unbewusst zu Bewusst
  • 5. Unterbewusste Entscheidungen
  • 6. Determinismus
  • 7. Problematik des Determinismus
  • 8. Mythos des unfreien Willens
  • 9. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Seminararbeit untersucht die Frage nach der Willensfreiheit, ausgehend von der Bedeutung des Begriffs „Freiheit“ in der heutigen Gesellschaft und der kontroversen Diskussion um dessen Existenz. Die Arbeit beleuchtet die Rolle des Ich-Bewusstseins und des Unterbewusstseins bei der Entscheidungsfindung.

  • Die Bedeutung des Begriffs „Freiheit“ in der modernen Gesellschaft
  • Die Rolle des Ich-Bewusstseins bei der Entscheidungsfindung
  • Der Einfluss des Unterbewusstseins auf menschliche Entscheidungen
  • Die Konzepte des Determinismus und dessen Problematik
  • Der Mythos des unfreien Willens

Zusammenfassung der Kapitel

1. Einleitung und Problemstellung: Die Einleitung stellt die zentrale Frage nach der Willensfreiheit in den Kontext der Bedeutung von Freiheit in der heutigen Gesellschaft und wissenschaftlichen Debatten. Sie hebt die Diskrepanz zwischen dem gesellschaftlichen Wert der Freiheit und der wissenschaftlichen Frage nach deren tatsächlicher Existenz hervor. Die Problemstellung fokussiert auf den Behaviorismus und die Biopsychologie, um den Einfluss des Unterbewusstseins auf die Entscheidungsfindung zu untersuchen.

2. Das Ich-Bewusstsein: Dieses Kapitel definiert das Ich-Bewusstsein und dessen Bedeutung für menschliche Entscheidungen. Es diskutiert unterschiedliche wissenschaftliche Perspektiven auf die Definition des Ichs, wobei der Konsens auf dem Ich als Träger des Bewusstseins liegt. Der Einfluss sozialer Interaktion auf die Entwicklung des Ich-Bewusstseins wird anhand von Beispielen wie „Wolfskindern“ und dem Vergleich mit Schimpansen erläutert. Die Rolle der Sinneswahrnehmung und die Identifikation des Ichs mit dem Körper werden ebenfalls behandelt.

3. Das Unterbewusstsein: Dieses Kapitel beleuchtet die Rolle des Unterbewusstseins nach Sigmund Freud. Es beschreibt das Unterbewusstsein als die Stimme in unserem Kopf, die unsere Entscheidungen beeinflusst, obwohl sie außerhalb unserer rationalen Kontrolle liegt. Der Großteil psychischer Prozesse findet unterhalb der Bewusstseinsschwelle statt und beeinflusst unser Handeln. Die Bedeutung des Unterbewusstseins für das Verständnis der Willensfreiheit wird hervorgehoben.

Schlüsselwörter

Willensfreiheit, Ich-Bewusstsein, Unterbewusstsein, Determinismus, Entscheidungsfindung, Behaviorismus, Biopsychologie, Freiheit, Gesellschaft.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Willensfreiheit

Was ist der Gegenstand der Seminararbeit?

Die Seminararbeit untersucht die Frage nach der Willensfreiheit. Sie beleuchtet die Bedeutung des Begriffs „Freiheit“ in der heutigen Gesellschaft und die kontroverse wissenschaftliche Diskussion um dessen Existenz. Ein zentraler Fokus liegt auf der Rolle des Ich-Bewusstseins und des Unterbewusstseins bei der Entscheidungsfindung.

Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?

Die Arbeit behandelt folgende Themen: die Bedeutung von „Freiheit“ in der modernen Gesellschaft, die Rolle des Ich-Bewusstseins bei Entscheidungen, den Einfluss des Unterbewusstseins auf menschliche Entscheidungen, die Konzepte des Determinismus und dessen Problematik, sowie den Mythos des unfreien Willens. Die Perspektiven des Behaviorismus und der Biopsychologie werden ebenfalls einbezogen.

Wie ist die Seminararbeit strukturiert?

Die Arbeit gliedert sich in neun Kapitel: Einleitung und Problemstellung, Das Ich-Bewusstsein, Das Unterbewusstsein, Von Unbewusst zu Bewusst, Unterbewusste Entscheidungen, Determinismus, Problematik des Determinismus, Mythos des unfreien Willens und Fazit. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detaillierter beschrieben.

Was wird im Kapitel "Das Ich-Bewusstsein" behandelt?

Dieses Kapitel definiert das Ich-Bewusstsein und seine Bedeutung für Entscheidungen. Es diskutiert verschiedene wissenschaftliche Perspektiven auf die Definition des Ichs, den Einfluss sozialer Interaktion auf dessen Entwicklung (am Beispiel von "Wolfskindern" und im Vergleich zu Schimpansen), die Rolle der Sinneswahrnehmung und die Identifikation des Ichs mit dem Körper.

Was wird im Kapitel "Das Unterbewusstsein" behandelt?

Dieses Kapitel beleuchtet die Rolle des Unterbewusstseins nach Sigmund Freud. Es beschreibt das Unterbewusstsein als Einflussfaktor auf Entscheidungen, der außerhalb unserer rationalen Kontrolle liegt. Der Fokus liegt auf dem Einfluss unbewusster Prozesse auf unser Handeln und deren Bedeutung für das Verständnis der Willensfreiheit.

Welche Schlüsselbegriffe werden in der Seminararbeit verwendet?

Die wichtigsten Schlüsselbegriffe sind: Willensfreiheit, Ich-Bewusstsein, Unterbewusstsein, Determinismus, Entscheidungsfindung, Behaviorismus, Biopsychologie, Freiheit und Gesellschaft.

Welche wissenschaftlichen Perspektiven werden berücksichtigt?

Die Seminararbeit bezieht sich auf den Behaviorismus und die Biopsychologie, um den Einfluss des Unterbewusstseins auf die Entscheidungsfindung zu untersuchen. Zusätzlich werden verschiedene wissenschaftliche Perspektiven auf die Definition des Ich-Bewusstseins einbezogen.

Welche zentrale Frage steht im Mittelpunkt der Arbeit?

Die zentrale Frage ist die nach der Willensfreiheit: Existiert sie tatsächlich, und wie verhält sich der gesellschaftliche Wert von Freiheit zur wissenschaftlichen Frage nach ihrer Existenz?

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Stimme in unserem Kopf. Haben wir einen freien Willen?
Note
1,6
Autor
David Spägele (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2018
Seiten
17
Katalognummer
V458530
ISBN (eBook)
9783668902657
ISBN (Buch)
9783668902664
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Tiefenpsychologie Psychologie Siegmund Freud Freier Wille Determinismus Arbeit Stimme im Kopf Gewissen Unterbewusstsein Ich-Bewusstsein Entscheidungen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
David Spägele (Autor:in), 2018, Die Stimme in unserem Kopf. Haben wir einen freien Willen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/458530
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Leseprobe aus  17  Seiten
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