In diesem Essay erfolgt eine Auseinandersetzung mit den zwei Äbten Wilhelm von Hirsau und Siegfried von Schaffhausen aus dem Buch „Bertholds und Bernolds Chroniken“ von Ian Stuart Robinson. Dabei wird der Schwerpunkt darauf gelegt, was über beide Äbte geschrieben wurde. Als Quelle für den folgenden Text wird die Freiherr von Stein Gedächtnisausgabe der Chronik von Bertholds und Bernolds, herausgegeben von Ian Stuart Robinson aus dem Jahre 2002, benutzt.
Wie aus der „Capitula Regulae“ hervorgeht, ist ein Abt der Stellvertreter Christi im Kloster. Der Titel Abt ist ein Ehrenname der den Vorstehern eines Klosters vorbehalten war. Er wird von allen stimmberechtigten Professen gewählt und erhält diesen Titel auf Lebenszeit, trotzdem hatte er die Möglichkeit vorzeitig zu resignieren. Durch die Annahme dieses Titels fungierte er für die gläubigen Menschen im Kloster als ein Vorbild und Uneinsichtigen Menschen sollte er, durch sein Beispiel, die „Weisung Gottes“ nahebringen. Er hat nicht nur die Leitung eines Klosters inne, sondern verwaltet auch dessen Vermögen. Ein Abt untersteht direkt dem „Heiligen Stuhl“.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Abt Wilhelm von Hirsau (1030 – 1091)
- Abt Siegfried von Schaffhausen
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text behandelt die Lebensläufe von zwei bedeutenden Äbten, Abt Wilhelm von Hirsau und Abt Siegfried von Schaffhausen, basierend auf den Chroniken von Bertholds und Bernolds. Der Fokus liegt dabei auf der Darstellung ihrer Handlungen und Leistungen sowie auf den historischen Kontext, in dem sie lebten. Die Quelle für die Informationen ist die Freiherr von Stein Gedächtnisausgabe der Chronik von Bertholds und Bernolds, herausgegeben von Ian Stuart Robinson im Jahr 2002.
- Die Rolle der Äbte im Mittelalter
- Die Klosterreformbewegung im 11. Jahrhundert
- Die Beziehungen zwischen Kirche und Staat
- Die Geschichte der Klöster Hirsau und Schaffhausen
- Die Bedeutung von Abt Wilhelm von Hirsau als Förderer der Künste und Wissenschaften
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und erläutert die Quellenlage. Sie beschreibt die Rolle des Abtes als Stellvertreter Christi im Kloster und dessen Aufgaben.
Abt Wilhelm von Hirsau (1030 – 1091)
Dieses Kapitel befasst sich mit der Person von Abt Wilhelm von Hirsau, seiner Rolle bei der Wiederherstellung des Klosters Hirsau und seinen Bemühungen um dessen Ausbau. Es wird auch auf seine Reisen nach Rom und seine Krankheit eingegangen.
Abt Siegfried von Schaffhausen
In diesem Kapitel wird Abt Siegfried von Schaffhausen vorgestellt. Es geht um seine Rolle in der Abtei des Erlösers, die Zelle Nobiliacum und die Exkommunikation durch Papst Gregor. Außerdem wird die Weihe des neu erbauten Klosters und die Schenkung von Reliquien durch Abt Siegfried beschrieben.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Klosterleben, Abtswürde, Hirsau, Schaffhausen, mittelalterliche Geschichte, Kirchenreform, Klosterreform, Bertholds und Bernolds Chroniken, Ian Stuart Robinson.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2014, Die Äbte Wilhelm von Hirsau und Siegfried von Schaffhausen in Bernold von Konstanz' Chronik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/458912