Es werden nuklearmedizinische Radiopharmaka beschrieben, die einen bedeutenden Nutzen in der Tumortherapie aufweisen und in Ergänzung mit konventionellen morphologischen Verfahren (CT, MRT, etc.) die Definition von biologisch exakteren Zielvolumina erlauben.
Die Therapieplanung zur Behandlung eines Tumors erfolgt meistens durch die bildlich dargestellte Anatomie eines computertomographischen Schnittbildes, jedoch ist für die Planung zur Bestrahlung eines Tumors das Verständnis der biologischen Aktivität unerlässlich, welche mit der anatomischen Bildgebung nicht ersichtlich ist.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- THEMA
- PROBLEMSTELLUNG
- ZENTRALE FRAGESTELLUNG
- METHODE
- GEPLANTE STRUKTUR DER ARBEIT
- GRUNDLAGEN DER STRAHLENTHERAPIE
- STRAHLENTHERAPEUTISCHE METHODEN
- DEFINITION VON THERAPIEVOLUMINA
- Tumorvolumen (gross tumor volume, GTV)
- Klinisches Zielvolumen (clinical target volume, CTV)
- Planungszielvolumen (planning target volume, PTV)
- Behandeltes Volumen (treated volume, TV)
- Bestrahltes Volumen (irridiated volume, IV)
- Risikoorgane
- GRUNDLAGEN DER STRAHLENWIRKUNG
- Sauerstoffeffekt
- Reoxygenierung
- Stochastische und deterministische Strahleneinwirkung
- Strahlenempfindlichkeit und Strahlenresistenz
- Relative biologische Wirksamkeit (RBW)
- STRAHLENTHERAPIEPLANUNG
- PLANUNG ANHAND VON CT UND MRT UND DEREN UNTERSCHIEDE
- PLANUNG BASIEREND AUF MOLEKULARER BILDGEBUNG
- RADIOPHARMAKA UND DEREN BEDEUTUNG IN DER TUMORDIAGNOSTIK
- ERZEUGUNG VON PET-TRACERN
- [18F]-FDG (FLUORDESOXYGLUKOSE)
- [18F]-FMISO (FLUORMIDSONIDAZOLE)
- [18F]-FLT (FLUORTHYMIDIN)
- [18F]-FET (FLUORETHYLTRYOSIN)
- [11C]-MET (METHIONIN)
- [11C]-ACETAT
- SCHLUSSFOLGERUNG
- ZUSAMMENFASSUNG
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Anwendung nuklearmedizinischer Radiopharmaka in der Strahlentherapieplanung. Ziel ist es, die optimalen Methoden zur Diagnose der Tumorausbreitung zu untersuchen und die Vor- und Nachteile morphologischer Verfahren wie CT und MRT sowie die positiven und negativen Aspekte nuklearmedizinischer Anwendungen wie PET (Positronen-Emissions-Tomographie) zu beleuchten.
- Anwendung von Radiopharmaka in der Strahlentherapieplanung
- Vergleich von morphologischen und molekularen Bildgebungsmethoden
- Identifizierung von Radiopharmaka zur Optimierung der Tumordefinition für die Strahlentherapie
- Vorteile und Grenzen der PET-Bildgebung in der Onkologie
- Bedeutung der kombinierten Bildgebungsverfahren PET/CT und PET/MR
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Thematik, Problemstellung, zentrale Fragestellung, Methode und geplante Struktur der Arbeit beleuchtet. Im zweiten Kapitel werden die Grundlagen der Strahlentherapie erläutert, darunter strahlentherapeutische Methoden, die Definition von Therapievolumina und die Grundlagen der Strahlenwirkung.
Kapitel 3 fokussiert auf die Strahlentherapieplanung, wobei die Planung anhand von CT und MRT sowie die Planung basierend auf molekularer Bildgebung beschrieben werden. Kapitel 4 beschäftigt sich mit Radiopharmaka und deren Bedeutung in der Tumordiagnostik. Die Erzeugung von PET-Tracern und die Eigenschaften verschiedener Radiopharmaka wie [18F]-FDG, [18F]-FMISO, [18F]-FLT, [18F]-FET, [11C]-MET und [11C]-Acetat werden detailliert dargestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Nuklearmedizin, Strahlentherapie und Radiopharmaka im Kontext der onkologischen Diagnostik und Therapie. Sie analysiert die Anwendung verschiedener Radiopharmaka zur Verbesserung der Tumordefinition und -lokalisierung für die Strahlentherapieplanung. Die Fokuspunkte liegen auf der Bedeutung molekularer Bildgebungsmethoden wie PET sowie der Kombination von PET mit CT und MR für eine präzisere Therapieplanung.
- Quote paper
- Kathrin Fembek (Author), 2014, Onkologische Radiopharmaka für die Strahlentherapieplanung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/458953