Die Internet- und Kommunikationskriminalität ist eine Folge der immer mehr zunehmenden und nicht mehr wegzudenkenden Nutzung der neuen Medien. Die Computerkriminalität ermöglicht die Ausführung einer großen Zahl verschiedener Arten von Straftaten. Heutzutage kann sogar schon nicht mehr von einer homogenen Gruppe der Computerkriminalität gesprochen werden, da der Computer mit dem Eindringen in nahezu alle Bereiche des täglichen Lebens ebenso in nahezu alle Bereiche der Kriminalität eingedrungen ist.
Die vorliegende Arbeit analysiert systematisch die Straftaten, welche durch das Einspeisen von Viren und dem Ausspähen von Daten (Trojaner) immer häufiger ausgeübt werden. Einführend werden die Unterschiede der beiden Schädlinge dargestellt, welche sich auch in den Entwicklungen der Straftaten wieder spiegelt. Ausführlich werden die jeweiligen Gefahren, Schäden und die existierenden rechtlichen Grundlagen dargelegt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Begriffserläuterung und Unterschiede
- 1.2 Entwicklung der Straftaten
- 2. Viren
- 2.1 Mögliche Schäden und Gefahren
- 2.2 Rechtliche Grundlagen
- 2.2.1 Datenveränderung nach § 303a StGB
- 2.2.2 Computersabotage nach § 303b StGB
- 3. Trojaner
- 3.1 Mögliche Schäden und Gefahren
- 3.2 Rechtliche Grundlagen
- 3.2.1 Ausspähen von Daten nach § 202a StGB
- 3.2.2 Strafbarkeit gem. § 303a StGB und § 303b StGB
- 4. Fazit und Aussicht
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit den Straftaten, die durch das Einspeisen von Viren und das Ausspähen von Daten (Trojaner) begangen werden. Sie untersucht die Unterschiede zwischen diesen beiden Arten von Schadprogrammen und analysiert die rechtlichen Grundlagen, die für die jeweiligen Straftaten gelten.
- Unterschiede zwischen Viren und Trojanern
- Mögliche Schäden und Gefahren durch Viren und Trojaner
- Rechtliche Grundlagen der Viren- und Trojaner-Kriminalität
- Entwicklung der Straftaten im Bereich der Viren- und Trojaner-Kriminalität
- Fazit und Ausblick
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die wachsende Bedeutung der Internet- und Kommunikationskriminalität sowie die Vielfalt der durch Computer begangenen Straftaten dar. Das erste Kapitel beleuchtet die Unterschiede zwischen Viren und Trojanern, die sich auch in der Entwicklung der Straftaten widerspiegeln. Das zweite Kapitel untersucht die möglichen Schäden und Gefahren, die durch Viren entstehen können, sowie die rechtlichen Grundlagen, die für die Strafbarkeit von Datenveränderung und Computersabotage gelten.
Das dritte Kapitel befasst sich mit den möglichen Schäden und Gefahren von Trojanern und beleuchtet die rechtlichen Grundlagen für das Ausspähen von Daten sowie die Strafbarkeit gemäß § 303a StGB und § 303b StGB.
Schlüsselwörter
Computer-Viren, Trojaner, Internet- und Kommunikationskriminalität, Datenveränderung, Computersabotage, Ausspähen von Daten, § 303a StGB, § 303b StGB, § 202a StGB, Strafbarkeit
- Arbeit zitieren
- Lars Vogt (Autor:in), 2005, Viren und Trojaner, eine Bedrohung der modernen Kommunikation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/45896