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Gesellschaftliche Einflüsse auf Angststörungen bei Frauen

Title: Gesellschaftliche Einflüsse auf Angststörungen bei Frauen

Term Paper , 2011 , 20 Pages , Grade: 1,0

Autor:in: Franziska Deutschmann (Author)

Sociology - Medicine and Health
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Innerhalb eines Jahres erkranken 14,5% der deutschen Bundesbürger zwischen 18 und 65 Jahren an einer Angststörung. Damit sind Angststörungen die häufigsten psychischen Erkrankungen, also auch weiter verbreitet als Depressionen, an denen jährlich 10,9% der Bundesbürger erkranken. Angststörungen gehören zu den langfristig teuersten Erkrankungen, sind häufiger Grund für eine Frühberentung und weisen ein den Depressionen vergleichbar hohes Suizidrisiko auf. Im Gegensatz zu anderen psychischen Erkrankungen treten Angststörungen bei Frauen doppelt so oft auf wie bei Männern. Der Grund für die ungleiche Verteilung zwischen den Geschlechtern kann nicht alleine biomedizinisch erklärt werden. Die Entstehung übermäßiger Ängste wird zunehmend mit Hilfe des Bio-Psycho-Sozial-Modells erklärt. Dieses Modell umfasst biomedizinische, psychologische und soziale Aspekte einer Krankheit und berücksichtigt, dass neben biologischen Faktoren auch kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse und familiäre oder berufliche Konstellationen eine große Rolle spielen. Außerdem besagt das Bio-Psycho-Sozial-Modell, dass alle Bereiche miteinander verschaltet sind und eine Störung innerhalb des einen Bereichs auch Auswirkungen auf andere Bereiche haben kann. Das bedeutet, soziale Missstände können sich auf die physische und psychische Gesundheit auswirken.

Ziel dieser Hausarbeit ist es, die gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Faktoren zu untersuchen, die die höhere Verbreitung von Angststörungen unter Frauen möglicherweise beeinflussen. Dazu werden die gesamte Gesellschaft betreffende Einflüsse durchleuchtet. Darunter fällt die unterschiedliche Sozialisation von Männern in Frauen in unserer Gesellschaft. Diese beeinflusst wiederum den jeweiligen Umgang mit der Störung sowohl bei den Betroffenen selbst als auch in der gesamten Gesellschaft. Anschließend wird ein Vergleich zwischen verschiedenen Kulturen gezogen. Dies verdeutlicht, dass kulturelle Unterschiede auch Unterschiede in der Gesundheit mit sich bringen. Im zweiten Teil der Hausarbeit wird auf interpersonelle Faktoren am Beispiel von Paarbeziehungen eingegangen.

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Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Kulturelle Einflüsse auf Angsstörungen
    • 2.1 Geschlechtsspezifische Sozialisation
    • 2.2 Umgang mit einer Angststörung
    • 2.3 Männlich und weiblich geprägte Kulturen
  • 3. Partnerschaftliche Einflüsse auf Angststörungen
    • 3.1 Gewalt in der Partnerschaft
    • 3.2 Umgang mit einer Angststörung innerhalb einer Partnerschaft
  • 4. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage, welche gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Faktoren die höhere Verbreitung von Angststörungen unter Frauen beeinflussen. Im Fokus stehen die Einflüsse der geschlechtsspezifischen Sozialisation, des Umgangs mit Angststörungen und die Rolle kultureller Unterschiede. Darüber hinaus werden die interpersonellen Faktoren im Kontext von Paarbeziehungen beleuchtet, wobei Gewalt und der Umgang mit einer Angststörung innerhalb der Partnerschaft besonders hervorgehoben werden.

  • Geschlechtsspezifische Sozialisation und die Auswirkungen auf die Entstehung und Bewältigung von Angststörungen
  • Kulturelle Unterschiede im Umgang mit Angststörungen
  • Gewalt in Partnerschaften und ihre Auswirkungen auf Angststörungen
  • Die Rolle der Partnerschaft im Umgang mit einer bestehenden Angststörung
  • Das Bio-Psycho-Sozial-Modell als Erklärung für die Entstehung von Angststörungen

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in das Thema Angststörungen bei Frauen ein und beleuchtet die Häufigkeit, die Kosten und die Ungleichverteilung zwischen den Geschlechtern. Dabei wird das Bio-Psycho-Sozial-Modell als relevantes Erklärungsmodell für die Entstehung von Angststörungen vorgestellt.

Kapitel 2 analysiert die kulturellen Einflüsse auf Angsstörungen. Es werden die geschlechtsspezifischen Sozialisationsprozesse, die unterschiedlichen Umgangsweisen mit Angststörungen und die Auswirkungen von männlich und weiblich geprägten Kulturen auf die Entstehung und Behandlung von Angststörungen untersucht.

Kapitel 3 befasst sich mit den partnerschaftlichen Einflüssen auf Angsstörungen. Gewalt in der Partnerschaft und der Umgang mit einer Angststörung innerhalb einer Partnerschaft werden als relevante Faktoren für die Entstehung, den Verlauf und die Therapie von Angststörungen betrachtet.

Schlüsselwörter

Angststörungen, Frauen, Geschlechtsspezifische Sozialisation, Kultur, Partnerschaft, Gewalt, Umgang mit Angststörungen, Bio-Psycho-Sozial-Modell, Geschlechterrollen, Geschlechterstereotypen.

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Details

Title
Gesellschaftliche Einflüsse auf Angststörungen bei Frauen
College
University of Frankfurt (Main)  (Institut für Grundlagen der Gesellschaftswissenschaften)
Course
Proseminar: Krankheit und Gesellschaft.
Grade
1,0
Author
Franziska Deutschmann (Author)
Publication Year
2011
Pages
20
Catalog Number
V459425
ISBN (eBook)
9783668879461
ISBN (Book)
9783668879478
Language
German
Tags
Krankheit und Gesellschaft Angststörungen Psychische Gesundheit bei Frauen
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Franziska Deutschmann (Author), 2011, Gesellschaftliche Einflüsse auf Angststörungen bei Frauen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/459425
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