Die vorliegende Arbeit behandelt die römische Kaiserin Flavia Maxima Fausta. Ich möchte herausfinden, ob sie dem idealtypischen Bild einer römischen Kaiserin entspricht, oder ob sie als Stereotyp der Macht gelten kann. War Flavia Maxima Fausta eine Frau, die ihren Mann unterstützte und ihm Kinder schenkte, oder versuchte sie Politik zu betreiben und ihre Macht bewusst zu nutzen?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zeitliche Einordnung
- Das Leben Faustas
- Kontroverse Darstellungen in den Quellen und der Sekundärliteratur
- Fausta Heirat mit Constantin I. als zweifache Kaiserlegitimierung?
- Der Tod Maximians
- Der Tod Faustas und ihr Verhältnis zu Crispus
- Darstellung auf numismatischen Quellen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die römische Kaiserin Flavia Maxima Fausta und hinterfragt, ob ihr Leben dem Idealbild einer römischen Kaiserin entspricht oder ob sie eher als Stereotyp der Macht betrachtet werden kann. Die zentrale Frage ist, ob Fausta ihren Mann lediglich unterstützte oder ob sie aktiv Politik betrieb und ihre Macht bewusst ausnutzte.
- Zeitliche Einordnung Faustas in die diokletianische Tetrarchie und die politischen Umstände ihrer Zeit.
- Rekonstruktion des Lebens von Flavia Maxima Fausta basierend auf verfügbaren Quellen.
- Analyse kontroverser Darstellungen entscheidender Ereignisse in Faustas Leben, insbesondere ihrer Heirat, des Todes Maximians und ihres Verhältnisses zu Crispus.
- Auswertung numismatischer Quellen zur Darstellung Faustas.
- Bewertung von Faustas Einfluss als Kaiserin.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Arbeit untersucht die römische Kaiserin Flavia Maxima Fausta, um herauszufinden, ob sie dem Idealbild einer römischen Kaiserin entsprach oder als Stereotyp der Macht gilt. Die Autorin beabsichtigt, Faustas Leben zeitlich einzuordnen, ihr Leben zu rekonstruieren und kontroverse Darstellungen in Quellen und Sekundärliteratur zu analysieren, um ihren Einfluss als Kaiserin zu bewerten. Der Mangel an eindeutigen Informationen über Fausta wird hervorgehoben, der durch kontroverse Darstellungen erschwert wird. Die Arbeit stützt sich auf Quellen und Literatur zu Konstantin, wobei Faustas Rolle oft nur marginal behandelt wird.
Zeitliche Einordnung: Dieses Kapitel ordnet Fausta in die diokletianische Tetrarchie ein. Es beschreibt die politische Instabilität des römischen Reiches, die zur Entwicklung des Tetrarchiesystems führte. Der Aufstieg Maximians, Faustas Vater, als zweiter Augustus wird erläutert, ebenso wie die Rollen von Galerius und Constantius. Das Kapitel beschreibt die Machtkämpfe nach der Abdankung Diokletians und Maximians, einschließlich des Aufstands von Maxentius und Constantins unrechtmäßiger Ernennung zum Kaiser. Die Heirat Constantins mit Fausta als Bündnis und Legitimierung ihrer jeweiligen Machtpositionen wird hervorgehoben, ebenso wie die darauffolgenden Kämpfe um die Herrschaft und der letztendliche Sieg Constantins, der mit der Verbreitung des Christentums einherging.
Das Leben Faustas: Dieses Kapitel behandelt die wenigen bekannten Fakten über Faustas Leben, einschließlich ihres Geburtsjahres (umstritten zwischen 288 und 296 n. Chr.), ihrer Heirat mit Konstantin im Jahr 307 n. Chr. und der kinderlosen Zeit ihrer Ehe bis 316 n. Chr. Die Geburt ihres ersten Sohnes Constantius II. wird erwähnt, ebenso wie ihre Ernennung zur Augusta im Jahr 324 n. Chr. und ihr vermutlich gewaltsamer Tod im Jahr 326 n. Chr., gefolgt von einer Damnatio memoriae. Der Mangel an Informationen über ihr Leben wird auf diese Damnatio memoriae zurückgeführt.
Schlüsselwörter
Flavia Maxima Fausta, römische Kaiserin, Konstantin I., Diokletianische Tetrarchie, Kaiserlegitimierung, Maxentius, Crispus, numismatische Quellen, kontroverse Darstellungen, Damnatio memoriae, Macht, politischer Einfluss.
Häufig gestellte Fragen zu: Flavia Maxima Fausta - Eine Untersuchung
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht das Leben der römischen Kaiserin Flavia Maxima Fausta. Sie hinterfragt, ob Faustas Leben dem Idealbild einer römischen Kaiserin entsprach oder ob sie eher als Stereotyp der Macht betrachtet werden kann. Ein zentraler Aspekt ist die Frage nach Faustas aktivem politischen Einfluss und der Nutzung ihrer Machtposition.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Faustas zeitliche Einordnung in die diokletianische Tetrarchie, die Rekonstruktion ihres Lebens basierend auf verfügbaren Quellen, die Analyse kontroverser Darstellungen ihres Lebens (Heirat, Tod Maximians, Verhältnis zu Crispus), die Auswertung numismatischer Quellen und die Bewertung von Faustas Einfluss als Kaiserin.
Welche Quellen werden verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf verfügbare Quellen und Literatur zu Konstantin, wobei die Rolle Faustas oft nur marginal behandelt wird. Numismatische Quellen werden ebenfalls ausgewertet. Aufgrund der "Damnatio memoriae" (Verdammung des Andenkens) sind Informationen über Fausta spärlich und oft kontrovers dargestellt.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit umfasst eine Einleitung, Kapitel zur zeitlichen Einordnung Faustas, ihrem Leben, kontroversen Darstellungen in den Quellen und der Sekundärliteratur, sowie eine Auswertung numismatischer Quellen und ein Fazit. Ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der Kapitel sind enthalten.
Welche kontroversen Darstellungen werden analysiert?
Die Arbeit analysiert kontroverse Darstellungen von Faustas Heirat mit Konstantin I. (als zweifache Kaiserlegitimierung?), des Todes Maximians und des Verhältnisses Faustas zu Crispus. Der Mangel an eindeutigen Informationen und die widersprüchlichen Quellen werden explizit angesprochen.
Welche Schlussfolgerung wird gezogen?
Die Schlussfolgerung der Arbeit wird im Fazit zusammengefasst. Es wird bewertet, inwieweit Fausta dem Idealbild einer römischen Kaiserin entsprach und welchen politischen Einfluss sie tatsächlich hatte. Die spärlichen und oft widersprüchlichen Quellen erschweren eine eindeutige Beurteilung.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Flavia Maxima Fausta, römische Kaiserin, Konstantin I., Diokletianische Tetrarchie, Kaiserlegitimierung, Maxentius, Crispus, numismatische Quellen, kontroverse Darstellungen, Damnatio memoriae, Macht, politischer Einfluss.
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- Marc Damrath (Author), 2014, Flavia Maxima Fausta. Idealtypisches Bild einer römischen Kaiserin?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/459430