Aufgrund des historisch begründeten Umfangs des Konflikts wird sich die Arbeit demnach nur auf das neue Jahrtausend beschränken. Damit werden die Jahre 2000-2018 abgedeckt sein und einen Einfluss auf die Analyse haben. Der zu Beginn dargestellte historische Rückblick dient dazu, die Leser auf einen einheitlichen Stand aus dem Jahr 2000 zu bringen und hilft dabei nachzuvollziehen, auf welchen Problemen und aus welchen Gründen dieser Konflikt überhaupt besteht. Einfach im Jahre 2000 zu starten und alles, was davor geschehen war, auszublenden, ist deshalb nicht zielführend und dient in keiner Weise dieser Arbeit.
Zudem werden die Vereinten Nationen stellvertretend für den Passus „internationale Organisationen“ aufgeführt und beurteilt werden, weil diese den offensichtlichsten Einfluss auf den Konflikt hatten und sich deshalb am besten darstellen lässt, wo laut Theorie Probleme aufgetreten sind und wo die Vereinten Nationen ihren Aufgaben nachgekommen sind. Die Arbeit wird nach dieser Einleitung den theoretischen Rahmen darstellen, der grundsätzlich auf dem Neoinstitutionalismus basiert. Dieser gibt die Rahmenbedingungen der Analyse mit vor und wird außerdem dazu dienen, besser beurteilen zu können, ob die Vereinten Nationen ihrer Aufgabe nachgekommen sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Rahmen
- Der Israel-Palästina-Konflikt
- Hauptakteure im Nahost Konflikt
- Israel und Palästina
- Vereinte Nationen
- Zentrale Aspekte und Streitpunkte des Konflikts
- Hauptakteure im Nahost Konflikt
- Die Einflussnahme von internationalen Organisationen im Israel-Palästina-Konflikt seit 2000
- Chronologischer Ablauf
- Formen der Einflussnahme
- Zentrale Punkte der Einflussnahme
- Gründe für das Scheitern des Roadmap-Vertrages 2003
- Analyse
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit analysiert die Rolle internationaler Organisationen im Israel-Palästina-Konflikt und untersucht, inwieweit diese die friedliche Konfliktbearbeitung beeinflussen. Die Arbeit fokussiert dabei auf die Zeitspanne von 2000 bis 2018 und verwendet den Neoinstitutionalismus als theoretischen Rahmen, um die Bedeutung internationaler Organisationen in der internationalen Politik zu beleuchten.
- Der historische Verlauf des Israel-Palästina-Konflikts
- Die Hauptrolle der Vereinten Nationen im Konflikt
- Die Einflussnahme internationaler Organisationen auf die Konfliktlösung
- Die Ursachen für das Scheitern von Friedensverhandlungen
- Eine Analyse der Effektivität internationaler Organisationen in der Konfliktbearbeitung
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt den Israel-Palästina-Konflikt als eine der komplexesten und ungelösten Tragödien dar, die bis heute andauern. Sie beleuchtet die historischen Wurzeln des Konflikts, die sich aus dem Anspruch beider Konfliktparteien auf das gleiche Land ergeben, und beschreibt die Bemühungen der USA und der Vereinten Nationen zur Konfliktlösung im Nahen Osten.
- Der theoretische Rahmen der Arbeit basiert auf dem Neoinstitutionalismus, der internationalen Organisationen eine bedeutende Rolle in der internationalen Politik zuschreibt.
- Kapitel III befasst sich mit den Hauptakteuren des Nahost-Konflikts, insbesondere mit Israel und Palästina, sowie mit der Rolle der Vereinten Nationen. Es präsentiert die zentralen Streitpunkte des Konflikts, die bis heute bestehen.
- Kapitel IV konzentriert sich auf die Einflussnahme internationaler Organisationen im Israel-Palästina-Konflikt seit 2000. Es zeigt einen chronologischen Ablauf der wichtigsten Ereignisse und beleuchtet die Formen der Einflussnahme. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Scheitern des Roadmap-Vertrages aus dem Jahr 2003.
- Die Analyse in Kapitel V untersucht die Effektivität der internationalen Organisationen in der Konfliktbearbeitung und analysiert, inwieweit diese den Konflikt positiv oder negativ beeinflusst haben. Sie beleuchtet die Ursachen für die andauernde Konfliktlage.
Schlüsselwörter
Der Israel-Palästina-Konflikt, internationale Organisationen, Vereinte Nationen, Neoinstitutionalismus, Konfliktbearbeitung, Friedensverhandlungen, Roadmap-Vertrag, Zweistaatenlösung, Nahost-Konflikt.
- Arbeit zitieren
- Lukas Wick (Autor:in), 2019, Wege zur Bearbeitung des Konflikts zwischen Israel und Palästina, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/459707