Die vorliegende Arbeit soll klären, inwieweit sich Design Thinking (DT) zur Geschäftsmodellentwicklung eignet. Dabei wird der Fokus auf die Anwendung des DT gelegt. Hierfür werden im zweiten Kapitel zunächst die Gründe dargelegt, warum die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle in Zukunft noch bedeutsamer als bis dato werden wird. Dazu werden sowohl die technologischen als auch die sozioökonomischen Treiber erörtert. Kapitel drei stellt die Einführung in das DT dar. Zunächst erfolgen eine Erörterung zu DT und Ausführungen zur historischen Entwicklung. Darauf aufbauend werden die Erfolgsfaktoren des DT vorgestellt. Dieser Abschnitt schließt mit der Darstellung der Phasen während des Durchführungsprozesses.
Das vierte Kapitel beschreibt das von Osterwalder und Pigneur entworfene Business Modell Canvas (BMC) als Vorlage zur Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle. Nachdem zunächst allgemeine Merkmale und Vorteile erörtert werden, schließt sich eine weitergehende Erklärung zu den im BMC behandelten Bausteinen an. Im fünften Teil folgen eine kritische Analyse der im dritten und vierten Kapital vorgestellten Methoden und eine Diskussion über die jeweiligen Schwächen. Die Arbeit endet mit weiteren Gedanken, wie DT und BMC genutzt und die jeweiligen Schwächen abgemildert werden können.
Im August 2018 überstieg der Unternehmenswert des Online-Zahlungsdienstleisters Wirecard erstmals den Börsenwert der Deutschen Bank – die ihrerseits die teuerste Bank in deutschsprachigen Raum ist. Nicht nur das zeigt, welche Auswirkungen digitale Geschäftsmodelle auf unser Wirtschaftssystem haben und welche Möglichkeiten sich hieraus ergeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Notwendigkeit zur Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle
- Technischer Fortschritt als Treiber
- Sozioökonomische Determinanten
- Design Thinking als Problemlösungsansatz
- Was ist Design Thinking und woher kommt es?
- Die Erfolgsfaktoren des Design Thinking
- Die Phasen des Design Thinking-Prozesses
- Das Business Modell Canvas
- Das Business Modell Canvas als Management-Tool
- Die neun Bausteine des Business Modell Canvas
- Die Schwächen und Herausforderungen der vorgestellten Ansätze
- Design Thinking
- Business Modell Canvas
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Eignung von Design Thinking (DT) für die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle. Der Fokus liegt auf der praktischen Anwendung von DT, indem die Gründe für die steigende Bedeutung der digitalen Geschäftsmodellentwicklung analysiert werden. Dazu werden sowohl technologische als auch sozioökonomische Faktoren beleuchtet. Die Arbeit stellt DT vor, erläutert seine Erfolgsfaktoren und beschreibt die einzelnen Phasen des DT-Prozesses. Darüber hinaus wird das Business Modell Canvas (BMC) als Werkzeug zur Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle vorgestellt. Schließlich werden die Stärken und Schwächen beider Ansätze kritisch analysiert.
- Die Bedeutung der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle im Kontext technologischen Fortschritts und sozioökonomischer Veränderungen
- Design Thinking als Ansatz zur Problemlösung und Innovation
- Die Funktionsweise und die Erfolgsfaktoren von Design Thinking
- Das Business Modell Canvas als Werkzeug zur Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle
- Kritische Analyse der Stärken und Schwächen von Design Thinking und Business Modell Canvas
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle im Kontext des technologischen Fortschritts und stellt Design Thinking als Lösungsansatz vor.
- Die Notwendigkeit zur Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle: Dieses Kapitel analysiert die technologischen und sozioökonomischen Treiber der digitalen Geschäftsmodellentwicklung.
- Design Thinking als Problemlösungsansatz: Dieses Kapitel definiert Design Thinking, erläutert seine historische Entwicklung, stellt seine Erfolgsfaktoren vor und beschreibt die einzelnen Phasen des DT-Prozesses.
- Das Business Modell Canvas: Dieses Kapitel stellt das Business Modell Canvas als Werkzeug zur Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle vor und beschreibt seine Funktionsweise sowie seine Vorteile.
Schlüsselwörter
Digitale Geschäftsmodelle, Design Thinking, Business Modell Canvas, Innovation, Problemlösung, technologischer Fortschritt, sozioökonomische Determinanten, Erfolgsfaktoren, Phasen des Prozesses, Stärken und Schwächen, kritische Analyse.
- Arbeit zitieren
- Christian Heins (Autor:in), 2019, Design Thinking. Vorgehensmodell zur Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/460489