Die Gesundheit der Mitarbeiter stellt einen wichtigen Wettbewerbs- und Erfolgsfaktor für Unternehmen dar, weshalb immer mehr Firmen ein Betriebliches Gesundheitsmanagement zur Förderung und Erhaltung der Gesundheit ihrer Mitarbeiter implementieren. Wie auch viele andere Branchen unterliegt auch das Betriebliche Gesundheitsmanagement der Digitalisierung, weshalb immer mehr Digital Health Programme im unternehmerischen Kontext eingesetzt werden. Die Effektivität und Wirkungsweisen der Interventionen sind jedoch, aufgrund des Neuheitsgrades des Themengebiets noch relativ unerforscht und weisen einen hohen Forschungsbedarf auf.
Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, den aktuellen Forschungsstand bezüglich der Effektivität von Digital Health Programmen im unternehmerischen Kontext aufzuarbeiten und zusammenzufassen. Im Fokus des Forschungsinteresses steht dabei die Frage, ob möglicherweise Spill-Over-Effekte zwischen psychischen und physischen Maßnahmen vorzufinden sind.
Zur Beantwortung der Fragestellung wurde eine systematische Literaturrecherche mittels der Datenbanken PubMed und PsycINFO durchgeführt. Ziel des Reviews war es, Ergebnisse von Einzelstudien aus den Jahren 2000 bis 2018 zusammenzufassen und Schlussfolgerungen aus diesen zu ziehen, sodass ein ganzheitlicher Überblick über die verfügbare Literatur entstehen würde. Gesucht wurden alle Begriffe, die im Zusammenhang mit dem digitalen Betrieblichen Gesundheitsmanagement, sowie der physischen und psychischen Auswirkung, der im Rahmen des dBGMs eingesetzten Digital Health Programme, stehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Ausgangssituation und Problemstellung
- 1.2 Ziel der Arbeit und Vorgehensweise
- 2. Theorie
- 2.1 Das Betriebliche und digitale Betriebliche Gesundheitsmanagement
- 2.2 Physische und Psychische Gesundheit und Spill-Over-Effekte
- 2.3 Physische und Psychische Belastung und Beanspruchung im Setting Betrieb
- 3. Forschungsfrage
- 3.1 Aktueller Forschungsstand
- 3.2 Zielsetzung und Fragestellung
- 4. Methodisches Vorgehen
- 4.1 Vorgehensweise bei der Recherche und Auswahl der Quellen
- 4.2 Quellen des Reviews
- 4.3 Vorgehensweise bei der Auswertung
- 5. Ergebnisse
- 5.1 Darstellung der Ergebnisse
- 5.1.1 Interventionen mit Betrachtung psychischer Effekte
- 5.1.2 Interventionen mit Betrachtung physischer Effekte
- 5.1.3 Interventionen mit Betrachtung von Spill-Over-Effekten
- 5.2 Interpretation der Ergebnisse
- 5.2.1 Interpretation der Ergebnisse mit Betrachtung psychischer Effekte
- 5.2.2 Interpretation der Ergebnisse mit Betrachtung physischer Effekte
- 5.2.3 Interpretation der Ergebnisse mit Betrachtung von Spill-Over-Effekten
- 5.3 Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Effektivität von Digital Health Programmen im unternehmerischen Kontext. Insbesondere wird untersucht, ob Spill-Over-Effekte zwischen psychischen und physischen Maßnahmen auftreten.
- Betriebliches Gesundheitsmanagement und Digitalisierung
- Effektivität von Digital Health Programmen
- Spill-Over-Effekte zwischen psychischen und physischen Maßnahmen
- Aktuelle Forschungslandschaft zu Digital Health im Arbeitskontext
- Mögliche Implikationen für die Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Ausgangssituation und Problemstellung im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) beschreibt. Die Notwendigkeit von Digital Health Programmen im Kontext der Digitalisierung wird beleuchtet, und die Forschungslücke hinsichtlich möglicher Spill-Over-Effekte wird aufgezeigt.
Das zweite Kapitel bietet einen theoretischen Hintergrund, indem die Konzepte des BGM und des digitalen BGM (dBGM) erläutert werden. Zudem werden die Begriffspaare „physische und psychische Gesundheit“ sowie „physische und psychische Belastung und Beanspruchung“ im Setting „Betrieb“ definiert.
Im dritten Kapitel wird die Forschungsfrage präzisiert, der aktuelle Forschungsstand zum Thema Digital Health Programme im unternehmerischen Kontext zusammengefasst und die Zielsetzung der Arbeit dargelegt.
Das vierte Kapitel beschreibt das methodische Vorgehen der Arbeit, das auf einer systematischen Literaturrecherche basiert. Die verwendeten Datenbanken, die Auswahl der Quellen und die Vorgehensweise bei der Auswertung werden detailliert erläutert.
Kapitel fünf präsentiert die Ergebnisse der Literaturrecherche. Die Arbeit untersucht die Effektivität von Digital Health Programmen hinsichtlich psychischer, physischer und möglicher Spill-Over-Effekte. Die Ergebnisse werden dargestellt, interpretiert und in Bezug zu den bestehenden Forschungsarbeiten diskutiert.
Schlüsselwörter
Betriebliches Gesundheitsmanagement, Digital Health, Digital Health Programme, Spill-Over-Effekte, psychische Gesundheit, physische Gesundheit, Stress, Burnout, körperliche Aktivität, Body Mass Index (BMI), Literaturrecherche, systematischer Review, PubMed, PsycINFO.
- Quote paper
- Celine Ströter (Author), 2018, Spill-Over-Effekte psychischer und physischer Digital Health Programme im unternehmerischen Kontext, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/460695