Diese Bachelor-Arbeit befasst sich mit der nach wie vor aktuellen Frage: "Inwieweit kann das Erlernen und die Anwendung der GFK Führungspersonen in einer Organisation dabei unterstützen, eine konstruktive Konfliktkultur zu schaffen, die geprägt ist von persönlichem Austausch, für das Wohl der Mitarbeiter und der Organisation?"
Die Autorin geht dabei davon aus, dass die Herausforderung, eine konstruktive Konfliktkultur zu schaffen, eine lohnende Aufgabe für jede Organisation und jedes Unternehmen ist. Denn wo Konflikte den Alltag beherrschen, leidet nicht nur das Wohlbefinden der einzelnen Mitarbeiter, sondern auch die Produktivität der Organisation. Die Arbeit steigt mit der Definition grundlegender Begriffe des Konflikt- und Emotionsmanagements ein und behandelt daraufhin den Mehrwert des Gesprächsführungsmodells der Gewaltfreien Kommunikation nach Dr. Marshall B. Rosenberg. Der zweite Teil der Arbeit untersucht - basierend auf einem im Rahmen dieser Arbeit durchgeführten Experteninterview - die Herausforderung eines konstruktiven Umgangs mit Macht und Konflikten durch Führungspersonen mit Hilfe der Gewaltfreien Kommunikation.
Inhaltsverzeichnis
- Konstruktive Konfliktkultur schaffen – eine lohnende Herausforderung
- Konflikte und ihr Management
- Definition grundlegender Begriffe
- Was ist ein Konflikt?
- Weitere Analysemerkmale von Konflikten
- Förderndes Konfliktmanagement
- Konstruktive Konfliktkultur
- Vom Umgang mit Konflikten
- Konflikte am Arbeitsplatz
- Vier Grundformen des Umgangs mit Konflikten am Arbeitsplatz
- Personenbezogene Interventionen nach Glasl
- Definition grundlegender Begriffe
- Emotionen und ihr Management
- Definition grundlegender Begriffe
- Emotion/Gefühl
- Bedürfnis
- Vom Umgang mit Emotionen
- Emotionen am Arbeitsplatz
- Was bedeutet förderndes Emotionsmanagement?
- Emotionale Intelligenz nach Goleman
- Definition grundlegender Begriffe
- Das Gesprächsführungsmodell der Gewaltfreien Kommunikation
- Grundlegende Informationen
- Dr. Marshall B. Rosenberg und die Entstehung der GFK
- Warum Gewaltfreie Kommunikation?
- Verbindung schaffen durch gewaltfreie Kommunikation
- Menschenbild und Ziel
- Die innere Haltung führt das Werkzeug
- Das Vier-Schritte-Modell - Werkzeug einer einfühlsamen Kommunikation
- Grenzen mit Chancen
- Grundlegende Informationen
- Konfliktmanagement ist Führungsverantwortung
- Die Führungskraft als Konfliktmanager
- Vom Umgang mit Macht
- Macht über Menschen oder Macht mit Menschen
- Ein Ausdruck von Macht: Kritik bzw. Feedback
- Experteninterview
- Bestimmung des Ausgangsmaterials
- Festlegung des Materials
- Analyse der Entstehungssituation
- Formale Charakteristika des Materials
- Fragestellung der Analyse
- Richtung der Analyse
- Theoriegeleitete Differenzierung der Fragestellung
- Die Analyse
- Analysetechnik und Analyseeinheiten
- Ablaufmodell der Analyse
- Kategorien
- Auswertung der Analyse
- Interpretation der Ergebnisse
- Reflexion über das Forschungsvorgehen
- Bestimmung des Ausgangsmaterials
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Bedeutung der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) für die Schaffung einer konstruktiven Konfliktkultur in Organisationen. Der Fokus liegt dabei auf der Rolle von Führungskräften als Konfliktmanager und der Bedeutung von einfühlsamer Kommunikation im Kontext von Konflikten am Arbeitsplatz.
- Konstruktive Konfliktkultur in Organisationen
- Rolle der Führungskräfte als Konfliktmanager
- Bedeutung der Gewaltfreien Kommunikation für Konfliktmanagement
- Einfluss von Emotionen auf Konflikte am Arbeitsplatz
- Förderndes Emotionsmanagement
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel II beleuchtet die grundlegenden Definitionen von Konflikt, Konfliktmanagement und Konfliktkultur. Es werden verschiedene Umgangsformen mit Konflikten am Arbeitsplatz dargestellt, wobei der Schwerpunkt auf personenorientierten Interventionsansätzen liegt.
- Kapitel III befasst sich mit der Bedeutung von förderndem Emotionsmanagement im Kontext von Konflikten am Arbeitsplatz. Es werden die Begriffe Emotion, Bedürfnis und Förderndes Emotionsmanagement definiert. Außerdem wird die Bedeutung von Emotionen am Arbeitsplatz aufgezeigt und das Modell der Emotionalen Intelligenz nach Goleman als sinnvoller Ansatzpunkt für Emotionsmanagement dargestellt.
- Kapitel IV stellt das Gesprächsführungsmodell der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) vor. Es werden die Entstehung der GFK, ihre Grundprinzipien und die Ziele der GFK erläutert. Außerdem wird das Vier-Schritte-Modell der GFK als Werkzeug für eine einfühlsame Kommunikation vorgestellt.
- Kapitel V untersucht die Führungsverantwortung im Bereich des Konfliktmanagements. Es wird die Rolle der Führungskraft als Konfliktmanager beleuchtet und der Umgang mit Macht in diesem Kontext betrachtet.
- Kapitel VI behandelt die Durchführung eines Experteninterviews und die Analyse der gewonnenen Daten.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Arbeit sind Konflikte am Arbeitsplatz, Konfliktmanagement, konstruktive Konfliktkultur, Gewaltfreie Kommunikation, Führungsverantwortung, Emotionsmanagement, emotionale Intelligenz und Bedürfnisse.
- Arbeit zitieren
- Felicitas Knaupp (Autor:in), 2012, Einfühlsame Kommunikation. Herzstück eines erfolgreichen Konfliktmanagements, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/460855