Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Was ist überhaupt Glamour?
3. Analyse der Einführungsszene „Willkommen, Bienvenue, Welcome“
3.1 Inhalt
3.2 Bühnenbild und Licht
3.3 Kostüme und Maske
3.4 Der MC
3.4.1 Kostüm und Maske
3.4.2 Mimik, Gestik und Auftreten
3.5 Gesang
3.6 Musik
3.7 Tanz und Choreographie
4. Fazit
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Viele Musicals – sei es in der vergangenen oder heutigen Zeit – stellen bestimmte historische und gesellschaftliche Zustände oder einen bestimmten Zeitgeist dar. Dies wird unter anderem genutzt, um einen Rahmen für die jeweilige zentrale Geschichte zu bilden, die innerhalb des Musicals erzählt werden soll. Ein Beispiel hierfür ist das Musical West Side Story, in dessen Zentrum die Liebesgeschichte zwischen Tony und Maria steht. Beide gehören ethnisch unterschiedlichen Gruppierungen beziehungsweise Banden an (die weißen „Jets“ und die puerto-ricanischen „Sharks“), welche sich in einem Bandenkrieg befinden. Hier spielt das Musical unter anderem auf die in den 60er Jahren noch bestehende Rassentrennung zwischen den Weißen und Schwarzen an. Ein weiteres Beispiel für ein Musical mit historisch-gesellschaftlichen Themen ist Rent, welches unter anderem die Krankheiten AIDS und HIV aber auch das Leben und Leiden im Künstlerviertel des modernen New York, in Analogie zum Inhalt der Puccini-Oper La Bohème, als rahmende Thematiken beinhaltet.
Vor dem Hintergrund, dass jedoch eine Vielzahl von verschiedenen Musical-Aufführungen, -Inszenierungen und -Darstellungsformen existiert, ist es interessant zu sehen, wie unterschiedlich bestimmte gesellschaftliche und historische Themen und Umstände dargestellt werden. Aus diesem Interesse heraus möchte ich mich genauer mit dem Musical Cabaret beschäftigen. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Frage, ob und inwiefern Glamour in diesem Musical vor den Hintergründen der Weltwirtschaftskrise und des Nationalsozialismus dargestellt wird. Wie viel Glamour steckt überhaupt (noch) in Cabaret ? Hierzu werde ich eine vergleichende Analyse zwischen dem 1972er Filmmusical unter der Leitung von Bob Fosse und der Donmar Warehouse Aufführung von 1993, angeleitet von Sam Mendes, anfertigen. Zunächst werde ich versuchen, den Begriff des Glamours genauer zu definieren, um zu zeigen, welche Art von Glamour im Musical Cabaret zutreffen kann. Daraufhin wird eine vergleichende Analyse von jeweils einer Szene der beiden Musical-Inszenierungen angefertigt. Zuerst werde ich kurz den Inhalt der Szene im Kontext der Geschichte skizzieren. Dann werden in der vergleichenden Analyse viele Aspekte, im Hinblick auf die Frage nach der Darstellung des Glamours beleuchtet und gegenübergestellt. Zuerst werde ich das Bühnenbild und das Licht in der beiden Inszenierungen zum Vergleich heranziehen. Dann werde ich die Kostüme und Maske am Beispiel der Cabaret-Girls vergleichen. Daraufhin folgt ein Vergleich anhand des Charakters des MCs, inwiefern dieser Glamour repräsentiert oder darstellt. Hierzu werde ich ebenfalls Punkte wie Kostüm und Maske aber auch Mimik, Gestik und Auftreten näher erläutern. Hiernach werde ich einen Vergleich zwischen den verschiedenen Gesangsstilen der beiden Inszenierungen in Bezug auf den Glamour anfertigen. Im letzten Abschnitt gehe ich noch auf die Rolle der Musik ein, inwiefern sie den Glamour repräsentiert oder stützt. Zum Abschluss werde ich im Fazit die Gemeinsamkeiten und Unterschiede bezüglich der Darstellung und des Umgangs mit Glamour in beiden Inszenierungen zusammenfassen.
2. Was ist überhaupt Glamour?
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Denn wenn man sich auf die Suche nach Definitionen über Glamour begibt, stößt man sowohl auf verschiedene allgemein gehaltene als auch genaue historisch fundierte Erläuterungen. Die amerikanische Professorin für Filmstudien Adrienne L. McLean sieht den Glamour objektiviert als eine Mischung aus Sexappeal, Luxus, Eleganz und Romantik an. Des Weiteren bezieht sie den Glamour vor allem auf die Zeit der Filmstars in den 30er Jahren in Hollywood.1 Allerdings existieren auch andere historische Bezüge. Diese wurden unter anderem 2004 in Zürich bei einem Treffen der kunst- und kulturwissenschaftlichen Szene in Bezug auf das Phänomen des Glamours diskutiert. So stellte der Kulturhistoriker Sander L. Gilman in Bezug auf den Glamour des Körpers eine klare Beziehung zwischen Emanzipation und Unterwerfung fest. Viele deutsche Juden ließen sich gegen Ende des 19.Jahrunderts eine arische Normnase operieren auf Grund des wachsenden Assimilationsdrucks in der Zeit des sich verstärkenden Antisemitismus. Dahingegen sagte allerdings der deutsche Kunsthistoriker Tom Holert, dass Glamour nicht ausschließlich Anpassung an die Norm sei sondern auch eine gewisse Exklusivität und Abwendung des Mainstream in sich trage. Somit besteht Glamour aus einem sehr ambivalenten Verhältnis von Anpassung und Abgrenzung.2 Eine weitere Definition bietet Violetta Sommer in ihrem Artikel Selbst in Gummistiefeln bezaubernd, in dem sie schreibt, Glamour erweitere den Begriff der Eleganz um den der Selbstinszenierung. Damit geht es nicht nur darum, schicke, elegante Kleidung und Accessoires zu tragen, sondern vor allem darum, wie man diese trägt, präsentiert und sich selbst als Person darstellt. Somit ist Glamour, wenn man sich sowohl in High Heels als auch in Gummistiefeln gleichermaßen stilvoll präsentiert, ohne dass ein Unterschied in der Selbstdarstellung wahrgenommen wird. Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist, sich selbst als Person konsequent treu zu bleiben, sodass unter anderem einem Model wie Kate Moss Drogeneskapaden in Verbindung mit der Beziehung zu Pete Doherty nicht geschadet haben, da sie ihren Lebensstil danach konsequent fortgesetzt hat.3
An diesem Punkt gelangt man zu zwei wichtigen Erkenntnissen über den Glamour. Zum einen gibt es nicht die eine feste Definition zum anderen muss man die Definition im jeweiligen gesellschaftlich-historischen Wandel der Zeit betrachten.
Ich empfinde daher nicht jegliche Definitionen von Glamour in dieser Arbeit als zulässig, da dies sonst den inhaltlichen Rahmen dieser Arbeit bei weitem übersteigen würde. Aus diesem Grund grenze ich die Definition des Glamours auf das Cabaret im Berlin der goldenen Zwanziger Jahre ein, da dieses sich historisch am nächsten an den historischen Kontext der Geschichte in Cabaret bezieht. Die Zwanziger Jahre wurden auch als mondän 4 bezeichnet, was so viel bedeutete wie anmutig, schick, elegant, geschmeidig, schön, extravagant auf der einen und dennoch lässig und überlegen agierend auf der anderen Seite. Dies umschreibt unter anderem den Berliner Glamour5 und entspricht in weiten Teilen immer noch den allgemein bekannten Klischees des Glamours, wie er heute noch oft gesehen wird. All diese Umschreibungen zeigten sich vor allem in Nachtleben Berlins eben durch Cabaret-, Varieté- und Revueshows. Daher werde ich mich vor allem diese Definitionen des Glamours berücksichtigen.
Warum nicht viel über den Berliner Glamour der 30er, in dessen Rahmen das Musical eigentlich spielt, zu finden ist lässt sich historisch begründen. Denn mit der Weltwirtschaftskrise und dem stetig wachsenden Aufkommen des Nationalsozialismus begann der Glamour Berlins und des Berliner Cabarets immer mehr zu zerfallen.6
Inwiefern diese Konsequenzen in den zu vergleichenden Aufführungsformen von 1972 und 1993 berücksichtigt wurden (das Musical spielt in Berlin im Jahr 1931), wird in folgender Analyse herausgearbeitet. Wie viel Mondänität und damit Eleganz, Anmut, Gewandtheit, Glanz, Überlegenheit und Glamour sind noch vorhanden? Und wie wird dies repräsentiert?
3. Analyse der Einführungsszene „Willkommen, Bienvenue, Welcome“
Bevor ich detailliert mit der vergleichenden Analyse der beiden Cabaret Inszenierungen beginne, möchte ich vorerst zwei wichtige Punkte bezüglich der Analyse hervorheben. Zum einen handelt es sich hier um einen Vergleich zwischen einem Musicalfilm und einer von BBC gefilmten Musicalaufführung. Besitzen beide Produktionsarten die Möglichkeit besondere Detailaufnahmen des Musicals zu zeigen, so werden doch bei einem Musicalfilm alle Szenen mehrmals gedreht und geprobt bis die beste Szene für den Film gefunden und verwendet wird. Somit besteht der Film im Ende in einer festen Form aus vielen geschnittenen Szenen und wird im Normalfall nicht mehr verändert. Außerdem kommt es im Film zu szenischen Überschneidungen und Parallelszenen auf die ich bezüglich des Inhalts später kurz eingehen möchte. Diese sind bei einer TV-Produktion wesentlich schwieriger umzusetzen. Zwar existiert auch bei der BBC Produktion eine Möglichkeit der Probe, doch die Inszenierung muss – da sie live aufgeführt wird – in einem gedreht werden, sodass die Wiederholung einer bestimmten Szene in einer live-Situation nicht mehr erfolgen kann. Was in einer Szene eventuell schief gelaufen ist oder nicht funktioniert hat, bleibt in der Szene. Zudem muss ich mit den Szeneneinstellungen arbeiten, die mir die jeweilige Kamera gewährt, sodass man als Beobachter fremdgesteuert zu bestimmten Details hingeführt werden kann, ohne dies selbst entscheiden zu wollen.
3.1 Inhalt
Ich habe mich für die Eröffnungsszene des Musicals entschieden, da in dieser zahlreiche Aspekte einer Inszenierung aufgegriffen und verglichen werden können. Kurz zusammengefasst geht es um die Eröffnung einer Cabaret-Show im Kit Kat Club. Dieser wird vom MC eingeleitet und ständig begleitet. Er bringt den Sinn und Zweck des Cabarets den Zuschauern näher und leitet dies mit dem Song „Willkommen, Bienvenue, Welcome“ ein. Er stellt daraufhin das Orchester des Kit Kat Clubs sowie später die Cabaret-Girls vor. Inhaltlich gesehen sind beide Inszenierungen in dieser Eröffnungsszene in weiten Teilen deckungsgleich mit kleineren Unterschieden. Zum einen wird im Musicalfilm parallel zur der Eröffnung der Cabaret-Show durch den MC, der Charakter des Schriftstellers kurz eingeführt, indem Szenen seiner Ankunft in Berlin immer wieder durch Schnitte eingeschoben werden. Des Weiteren sind viele Namen in beiden Inszenierungen unterschiedlich. So haben beispielsweise die Cabaret-Girls im Film deutsche und in der TV-Inszenierung amerikanische Namen. Außerdem werden in der 93er Inszenierung bestimmte Charaktere erst später vorgestellt. Eine Sally Bowles kommt zu Beginn des Stücks nicht vor, ganz im Gegenteil zum Musical-Film. Dort treten generell viel mehr Darsteller auf der Bühne auf, die der MC zusätzlich vorstellt und die in der 93er Inszenierung teilweise völlig fehlen. Dies soll nur eine grobe inhaltliche Skizze sein, auf dessen inszenatorische Details ich nun in der folgenden Analyse eingehen werde.
3.2 Bühnenbild und Licht
In Bezug auf die Größe der Bühne ist ein eklatanter Unterschied auszumachen. Die Bühne der Inszenierung von 1972 ist mit einer Größe von 10 mal 14 Fuß (ca 3 mal 4 Meter) relativ klein bemessen.7 Dies steht im Kontrast zur sichtlich größeren Bühne der Sam Mendes Inszenierung, die sogar zu Gunsten der Cabaret-Band zweistöckig ist und an beiden Seiten Treppen für die Darsteller eingebaut hat. Interessant ist hier allerdings zu sehen, dass Größe nicht direkt Pompösität und Glamour bedeuten oder ausstrahlen muss. Denn die Anzahl der Darsteller ist von der Größenordnung in beiden Inszenierungen wiederum umgedreht. Im Musical-Film treten gerade in der Eröffnungsszene bis zu zwanzig Darsteller inklusive Band auf und füllen die komplette Bühne aus. In der neueren Inszenierung sind es lediglich neun auf der Bühne, exklusive der Band im zweiten Stock. Dadurch wirkt die Bühne fast schon leer und strahlt keinerlei Größe oder gar Glamour aus, ganz im Gegensatz zur älteren Inszenierung. Ein weiterer Unterschied zeigt sich in der Beleuchtung der Bühnen. Im Musical-Film ist die gesamte Bühne zunächst von an den Seiten angebrachten Scheinwerfern hell beleuchtet, sodass die Bühne immer erkennbar ist. Zudem steht der MC durch einen hell scheinenden Scheinwerfer ständig im Fokus. Als er die Band einführt, wird diese von hinten mit einem grellen blauen Licht bestrahlt und man erkennt zunächst nur die Silhouetten der Band. Generell ergibt sich in der gesamten Eröffnungsszene selten ein düsteres Bild, da mit vielen hellen Beleuchtungsmitteln gearbeitet wird. Lediglich im ruhigen Teil des Stücks, wird die Beleuchtung zunächst abgeschwächt und ein kleiner Teil der Darsteller wird mit einem Scheinwerfer in den Fokus gerückt. Durch die abgeschwächte Beleuchtung wird das Gesamtbild durch die in roten Stoff gehüllte Decke in ein dunkleres Rot getaucht. Doch dieses etwas düstere Bild ändert sich schlagartig in der letzten Wiederholung des Refrains. Die gesamte Bühne wird sowohl durch die seitlichen Scheinwerfer als auch von den nun eingeschalteten Lichterketten am Bühnenrand und –bogen hell erleuchtet. Gerade in dieser Aufnahme kommt der grelle und glitzernde Glamour der Zwanziger Jahre zur Geltung. In der 93er Inszenierung wird das Licht viel düsterer, sparsamer und damit auch weniger glamourös eingesetzt. Zunächst fallen die Lichterketten auf, die zum einen um das Publikum herum angebracht sind als auch die Band im zweiten Stock umkreisen. Die Glühbirnen der Lichterkette leuchten allerdings sehr schwach und sind teilweise kaputt sodass die Lichtlinien der Ketten unterbrochen sind. Obwohl die Bühne noch nicht direkt zu sehen ist, ergibt sich hier ein eher düsteres und fast schon heruntergekommenes, dreckiges Bild, welches in keiner Weise Glamour ausstrahlt. Dieser spartanische Grundton wird zudem durch die Einführung des MC eingeleitet. Er ist nämlich nicht sofort zusehen, da zunächst lediglich seine rechte Hand vom Scheinwerferlicht erleuchtet ist, die mit einer Fingerbewegung den fokussierenden Scheinwerfer „anlockt“ sodass schlussendlich der MC komplett vom hellen Scheinwerferlicht eingefangen wird. Die spartanische Beleuchtung wird erst etwas aufgewertet als der MC die Band vorstellt. Diese wird dann von der Lichterkette und roten scheinenden Leuchten mehr oder weniger hervorgebracht. Mehr oder weniger vor dem Hintergrund, dass die Beleuchtung sehr schwach ist und man weder als TV-Zuschauer noch als Live-Rezipient die Musiker wirklich gut erkennen kann. An diesem Punkt erweckt die Beleuchtung im Kontext der Inszenierungen einen eher brüchigen und unglamourösen Eindruck. Des Weiteren geht die Besetzung der Band über die Lichterkette hinaus. Doch statt diese ebenfalls durch Licht hervorzuheben, wird diese schlichtweg im Dunkeln gelassen. Aus diesem Grund habe ich die Band auch nicht zusätzlich zu den Darstellern dazugezählt. Nur einige wenige Bläser kommen im späteren Verlauf der Szene von der oberen Etage runter und sind dementsprechend zu sehen. Außerdem wird hier nochmals das heruntergekommene Gesamtbild durch die teilweise defekten Leuchten der Kette deutlich gemacht. Von Glamour ist hier nichts zu sehen. Nach der Einführung der Cabaret-Girls, als der MC davon spricht, wie heiß es immer im Cabaret wird, wird die Bühne in ein rot-rosanes Licht getaucht, um diese Stimmung zu untermauern. Alle Darsteller stehen nebeneinander, wobei stark auffällt das der MC wie in der 72er Fassung immer im Fokus der Beleuchtung steht. Immer wieder verschwinden, je nachdem wohin sich der MC bewegt, die Cabaret-Girls im Dunkeln. An dieser Stelle wirkt die Lichtführung in der Sam Mendes Inszenierung dilettantisch. Man hätte ja trotzdem alle Darsteller beleuchten und den MC zusätzlich im Fokus lassen können. In der 72er Fassung ist nämlich alles stetig beleuchtet und damit sind alle Darsteller genau zu sehen.
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1 Adrienne L. Mclean, Introduction: Stardom in the 1930s, in: Adrienne L. Mclean, in: Glamour in a Golden Age: Movie Stars of the 1930s (=Star decades: American/American cinema), New Jersey/New Brunswick: Rutgers University Press 2011, S.1.
2 Eva Behrendt, Glanz und Unterwerfung, http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2004/11/03/a0184, 3.11.2004.
3 Violetta Simon, Selbst in Gummistiefeln bezaubernd, http://www.sueddeutsche.de/leben/was-ist-glamour-selbst-in-gummistiefeln-bezaubernd-1.792865, 22.5.2010.
4 Peter Jelavich, Berlin Cabaret (=Studies in cultural history), Cambridge/Massachusetts: Harvard University Press 1993, S.96.
5 Hans Schulz, Otto Basler, Deutsches Fremdwörterbuch, Band 5, 2.Aufl., Berlin/New York: Gruyter 2004, S.59-60.
6 Marianna Vogt, Lotte Goslar: A clown between borders, Brandeis University, Waltham, Massachusetts 2000, S.31.
7 Keith Carebian, The Making of Cabaret, New York: Oxford University Press 2011, S.143.