Könnte ein internationales Regime den Folgen des Klimawandels Einhalt gebieten? Ein solches Regime würde die Möglichkeit für Verhandlungen bieten, um die Interessen der jeweiligen Akteure zu binden und Interessensdifferenzen zu minimieren. Deshalb werde ich in dieser Arbeit untersuchen, inwieweit ein internationales Regime Lösungsansätze für das aktuelle Umweltprobleme bietet und wie diese durchgesetzt werden.
Im fünften und bis dahin letzten Sachstandbericht des "Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen" (IPCC), welcher 2014 abgehalten wurde, wird aufgezeigt, inwieweit die Klimaänderungen seit den 1950er Jahren zugenommen haben. Dieser Bericht zeigt auf, dass der Klimawandel weitreichende und spürbare Folgen hinterlassen hat und noch immer hinterlässt.
Demnach erwärmt sich der Ozean, Eismengen nehmen ab, der Meeresspiegel steigt und die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre nimmt zu. Die vom Expertengremium angenommenen Konsequenzen sind für die Wirtschaft und die Menschen existenzbedrohlich. Aufgrund der prognostizierten Bedrohung für annähernd alle Länder zeigt sich, dass Problembewältigungsstrategien gesucht werden müssen, um die Umwelt nachhaltig zu schützen. Durch die globalen Auswirkungen kann dieses Problem nur im Rahmen internationaler Kooperation behandelt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Regimetheorie
- Die Regimetheorie
- Das Klimaschutzregime
- Relevanz der Klimathematik
- Verhandlungen über die Klimarahmenkonventionen
- Das Kyoto-Protokoll
- Entwicklung von Kyoto bis 2014
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Wirksamkeit von Umweltregimen, insbesondere des Klimaschutzregimes. Dabei wird untersucht, inwieweit das Klimaschutzregime dazu beitragen kann, das Problem der Klimaerwärmung zu lösen.
- Analyse der Regimetheorie nach Keohane
- Entwicklung von Umweltregimen
- Gründung und Entwicklung des Klimaschutzregimes
- Bewertung der Wirksamkeit des Klimaschutzregimes
- Bedeutung internationaler Kooperation im Kontext des Klimawandels
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung beleuchtet die Relevanz der Klimathematik durch Bezugnahme auf den IPCC-Bericht von 2014, der die Auswirkungen des Klimawandels aufzeigt und die Notwendigkeit internationaler Kooperation für den Umweltschutz unterstreicht.
Die Regimetheorie
Dieses Kapitel stellt die Regimetheorie nach Keohane vor, die in den 1970er/80er Jahren entstand und den Neorealismus in den Internationalen Beziehungen kritisiert. Die Theorie betont die Bedeutung von Institutionen für die internationale Kooperation und geht davon aus, dass Kooperation auch außerhalb hegemonialer Machtstrukturen möglich ist, wenn sie im Interesse aller Akteure liegt.
Das Klimaschutzregime
Dieses Kapitel behandelt die Entstehung und Entwicklung des Klimaschutzregimes, wobei die Klimarahmenkonventionen und das Kyoto-Protokoll im Fokus stehen. Es untersucht die relevanten Verhandlungen und Beschlüsse sowie die Fortschritte bei der Reduktion der Treibhausgase.
Schlüsselwörter
Klimaschutzregime, Regimetheorie, Internationale Beziehungen, Internationale Kooperation, Umweltpolitik, Klimawandel, IPCC, Klimarahmenkonventionen, Kyoto-Protokoll, Treibhausgase, Nachhaltige Entwicklung.
- Arbeit zitieren
- Tobias Duff (Autor:in), 2018, Inwieweit kann das Klimaschutzregime dazu beitragen, das Problem der Klimaerwärmung zu lösen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/461286