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Narrative Ungeduld. Zeitdynamiken des Erzählers in Tschechows "Wanka"

Welche Rollen hat Tschechow dem Erzähler in seiner Erzählung "Wanka" zugebilligt?

Titel: Narrative Ungeduld. Zeitdynamiken des Erzählers in Tschechows "Wanka"

Hausarbeit , 2017 , 16 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Katharina Stabrey (Autor:in)

Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Anton Tschechow ist der Meister der Kurzgeschichte und auch in dieser billigt er seinem Erzähler eine Vielzahl von Rollen zu, die den Leser durch das Geschehen springen lassen, ebenso spannend erfolgt die Lektüre. Dieses Muster zu durchbrechen gelingt anhand erzähltheoretischer Analyse Genettes.

Im Mittelpunkt des Geschehens dieser Kurzgeschichte steht ein 9-jähriger Junge. Es ist eine fokalisierte Erzählung, die von einem extradiegetischen, auch nichtdiegetisch genannt, Erzähler als ein fiktives Ereignis dem Rezipienten zur Verfügung gestellt wird. Der Akt der Narration lautet: Der 9-jähriger Junge, Wanka, schreibt am Weihnachtstag einen Brief an seinem Großvater. Dieser Basisstrang wird bis zu seiner Auflösung von Analepsen, Prolepsen und Matalepsen begleitet.

Die Hausarbeit untersucht die einzelnen Bausteine der narrativen Aussage, setzt sich mit den temporalen Beziehungen zwischen dem narrativen Diskurs und den Ereignissen auseinander und stellt fest, welche Rollen und welche Bestimmung der Autor dem Erzähler zugebilligt hat.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Erzähler und erzählte Welt, temporale Beziehungen und Ebenen der Narration
    • 2.1 Intradiegetischer Erzähler und erste Metalepse
    • 2.2 Heterodiegetischer Erzähler
  • 3. Zusammenfügung
  • 4. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit untersucht die Erzähltechnik in Anton Tschechows „Wanka“ und analysiert die Rolle des Erzählers in der Gestaltung der Zeitdynamiken der Erzählung. Die Arbeit befasst sich insbesondere mit der Frage, welche Funktionen der Erzähler im Text erfüllt und wie diese die Wahrnehmung der Geschichte durch den Leser beeinflussen.

  • Analyse der Erzählperspektive und der Erzählinstanz in „Wanka“
  • Untersuchung der temporalen Beziehungen zwischen narrativer Ebene und erzählter Geschichte
  • Bedeutung von Analepsen und Prolepsen für die Gestaltung der Zeitstruktur
  • Die Funktion der Metalepsen in der Erzählung
  • Zusammenhang zwischen Erzählerrolle und der Gestaltung der Zeitdynamik

Zusammenfassung der Kapitel

1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und stellt die Erzählung „Wanka“ von Anton Tschechow vor. Sie beschreibt den Kontext der Erzählung innerhalb des Werks von Tschechow und hebt die zentrale Rolle des neunjährigen Wanka hervor. Die Einleitung benennt die Forschungsfrage nach der Rolle des Erzählers und skizziert den methodischen Ansatz der Arbeit, der die Analyse der narrativen Struktur und der Zeitdynamiken umfasst. Die Einleitung betont die Bedeutung der Untersuchung von Analepsen, Prolepsen und Metalepsen für das Verständnis der Erzähltechnik Tschechows.

2. Erzähler und erzählte Welt, temporale Beziehungen und Ebenen der Narration: Dieses Kapitel analysiert die Erzählperspektive und die Rolle des Erzählers in „Wanka“. Es untersucht die Beziehung zwischen dem extradiegetischen Erzähler und der erzählten Welt, beleuchtet die Verwendung von Zeitsprüngen (Analepsen, Prolepsen) und die Wirkung von Metalepsen auf die narrative Struktur und das Verständnis der Geschichte. Die Analyse zeigt, wie der Erzähler durch seine Positionierung und Erzählweise die Wahrnehmung der Zeit und der Ereignisse im Text steuert. Konkret wird die Untersuchung anhand eines Textabschnitts durchgeführt, der detailliert auf die zeitliche Abfolge von Ereignissen und die jeweilige Erzählweise eingeht und die Funktion des Erzählers im Detail beleuchtet. Die verschiedenen temporalen Ebenen werden systematisch auseinandergenommen, um die bewusste Gestaltung der Zeit durch den Autor und dessen Auswirkung auf die Geschichte zu verdeutlichen.

Schlüsselwörter

Anton Tschechow, Wanka, Erzählperspektive, Erzählinstanz, Zeitdynamiken, Analepse, Prolepse, Metalepse, narrative Struktur, temporale Beziehungen, extradiegetischer Erzähler.

Häufig gestellte Fragen zu Anton Tschechows "Wanka" - Erzählanalyse

Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?

Diese Hausarbeit analysiert die Erzähltechnik in Anton Tschechows Kurzgeschichte "Wanka" mit einem Fokus auf die Rolle des Erzählers in der Gestaltung der Zeitdynamiken. Es wird untersucht, welche Funktionen der Erzähler im Text erfüllt und wie diese die Leserwahrnehmung beeinflussen.

Welche Aspekte der Erzähltechnik werden untersucht?

Die Arbeit untersucht die Erzählperspektive und -instanz, die temporalen Beziehungen zwischen narrativer Ebene und erzählter Geschichte (inkl. Analepsen und Prolepsen), die Funktion von Metalepsen und den Zusammenhang zwischen Erzählerrolle und der Gestaltung der Zeitdynamik.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Analyse von Erzähler und erzählter Welt sowie deren temporalen Beziehungen und Ebenen der Narration (inkl. Unterkapiteln zu intra- und heterodiegetischem Erzähler und Metalepsen), ein Kapitel zur Zusammenfassung der Ergebnisse und ein Fazit.

Wie wird die Erzählperspektive in "Wanka" analysiert?

Das Kapitel über Erzähler und erzählte Welt analysiert die Erzählperspektive und die Rolle des Erzählers in "Wanka". Es untersucht die Beziehung zwischen dem extradiegetischen Erzähler und der erzählten Welt und beleuchtet die Verwendung von Zeitsprüngen (Analepsen, Prolepsen) und die Wirkung von Metalepsen auf die narrative Struktur und das Verständnis der Geschichte. Die Analyse zeigt, wie der Erzähler die Wahrnehmung von Zeit und Ereignissen steuert.

Welche Rolle spielen Analepsen, Prolepsen und Metalepsen?

Die Arbeit untersucht die Bedeutung von Analepsen, Prolepsen und Metalepsen für die Gestaltung der Zeitstruktur und das Verständnis der Erzählung. Es wird gezeigt, wie diese erzählerischen Mittel die Wahrnehmung der Zeit und der Ereignisse beeinflussen.

Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?

Das Fazit fasst die Ergebnisse der Analyse zusammen und bewertet die Rolle des Erzählers in der Gestaltung der Zeitdynamiken in "Wanka". Es wird der Zusammenhang zwischen Erzählerrolle und der bewussten Gestaltung der Zeit durch den Autor und dessen Auswirkung auf die Geschichte verdeutlicht.

Welche Schlüsselbegriffe sind relevant für die Arbeit?

Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Anton Tschechow, Wanka, Erzählperspektive, Erzählinstanz, Zeitdynamiken, Analepse, Prolepse, Metalepse, narrative Struktur, temporale Beziehungen, extradiegetischer Erzähler.

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Details

Titel
Narrative Ungeduld. Zeitdynamiken des Erzählers in Tschechows "Wanka"
Untertitel
Welche Rollen hat Tschechow dem Erzähler in seiner Erzählung "Wanka" zugebilligt?
Hochschule
Freie Universität Berlin  (Peter-Szondi-Institut)
Veranstaltung
Poetik / Ästhetik / Literaturtheorie
Note
1,3
Autor
Katharina Stabrey (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2017
Seiten
16
Katalognummer
V461605
ISBN (eBook)
9783668895935
ISBN (Buch)
9783668895942
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Poetik Ästhetik Literaturtheorie Wanka Tschechowa Erzähler erzählte Welt temporale Beziehungen Ebenen der Narration Intradiegetischer Erzähler erste Metalepse Erzähltheoretische Analyse Rolle des Erzählers Genette Gerard Genette Retrospektive Bühnen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Katharina Stabrey (Autor:in), 2017, Narrative Ungeduld. Zeitdynamiken des Erzählers in Tschechows "Wanka", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/461605
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Leseprobe aus  16  Seiten
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