Theodor Storm und Anette von Droste-Hülshoff sind zwei erfolgreiche Autoren von Novellen des deutschen Realismus. Diese Arbeit wird sich mit Elementen dieser Novellen beschäftigen, die laut der Theorien von Sigmund Freud und Dr. Ernst Jentsch als unheimlich wahrgenommen werden. Dazu muss zuerst erläutert werden, welche Ansprüche die Novelle des poetischen Realismus stellt und was die Leser der selbigen als unheimlich wahrnehmen.
Bearbeitete Texte: Der Schimmelreiter, Hans und Heinz Kirch, die Judenbuche, Buhlemanns Haus
Aspekte des Unheimlichen: Doppelgänger, Spiel mit dem Tod, Puppen/Skelette, Nacht, Schauer allgemein
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Novelle als „,Schwester des Dramas“ (Engel 917)
- Der poetische Realismus
- Was bedeutet,unheimlich‘?
- Theodor Storms ,,Schauerrealismus“ (Arndt 144)
- Vergleich mit Storms „Seelenverkäufer“
- Die Judenbuche
- Ein weiterer Doppelgänger
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht Elemente des Unheimlichen in Novellen des poetischen Realismus, insbesondere bei Theodor Storm und Anette von Droste-Hülshoff. Sie analysiert, wie die Theorien von Sigmund Freud und Ernst Jentsch auf diese literarischen Werke angewendet werden können.
- Die Merkmale der Novelle im poetischen Realismus
- Das Konzept des Unheimlichen nach Freud und Jentsch
- Die Darstellung des Unheimlichen in Storms Werken
- Die Rolle des Doppelgängers in Novellen des poetischen Realismus
- Die Verbindung von Realismus und Unheimlichkeit in der Literatur
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt die beiden Hauptautoren der Arbeit, Theodor Storm und Anette von Droste-Hülshoff, vor und erläutert die Fokussierung auf Elemente des Unheimlichen in ihren Novellen.
- Die Novelle als „Schwester des Dramas“ (Engel 917): Dieser Abschnitt analysiert die Merkmale der Novelle als Gattung, wie sie in den Theorien verschiedener Literaturwissenschaftler wie Engel, Aust, Füllmann und Minambres dargestellt werden.
- Der poetische Realismus: Dieser Abschnitt beleuchtet die Besonderheiten des poetischen Realismus als literarische Epoche, insbesondere in Bezug auf die Beziehung zwischen Individuum und Gesellschaft, und erläutert die charakteristischen Merkmale seiner Novellen.
- Was bedeutet „unheimlich“?: Dieser Abschnitt erklärt das Konzept des Unheimlichen, wie es von Sigmund Freud und Ernst Jentsch definiert wird. Er geht auf die subjektive Wahrnehmung von Angst und Unsicherheit ein und analysiert die Elemente, die als unheimlich empfunden werden, wie zum Beispiel Puppen, Automaten und Doppelgänger.
- Theodor Storms „Schauerrealismus“ (Arndt 144): Dieser Abschnitt untersucht Storms Novellen im Hinblick auf ihre spezifischen „Schauerrealismus“-Elemente und vergleicht sie mit anderen Werken, wie zum Beispiel „Seelenverkäufer“.
- Die Judenbuche: Dieser Abschnitt analysiert Storms Novelle „Die Judenbuche“ im Hinblick auf die Darstellung des Unheimlichen und die Rolle des Doppelgängers.
Schlüsselwörter
Poetischer Realismus, Novelle, Unheimlich, Freud, Jentsch, Doppelgänger, Theodor Storm, Anette von Droste-Hülshoff, Schauerrealismus, Gespenster, Tod, Wiederkehr der Toten, intellektuelle Unsicherheit, Angst, subjektive Wahrnehmung.
- Quote paper
- Ina Noschitzka (Author), 2018, Elemente des Freudschen Unheimlichen in Novellen des Poetischen Realismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/461679