Kaufen im Web. Chancen und Herausforderungen des E-Commerce


Seminararbeit, 2005

13 Seiten, Note: 2,0

Anonym


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

1 Einleitung

2 Was ist eigentlich E-Commerce und Internet-Shopping?

3 Was spricht für das Shopping im Internet?

4 Wer kauft im Internet?

5 Welche Waren werden online gekauft, welche nicht?

6 Wie sieht es bei den Unternehmen aus?

7 Wie sehen die Anforderungen der Kunden an den Online-Shop aus?

8 Schlussbetrachtung

Quellenverzeichnis

Abbildungsnachweis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1 Markt- und Transaktionsbereiche des E-Commerce

Abbildung 2 Zahl der Online-Käufer

Abbildung 3 Geschlecht von Online-Nutzern

Abbildung 4 Verteilung der Online-Umsätze nach Warengruppen

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1 Nutzung des Internets nach Geschäftstätigkeit

1 Einleitung

Die heutige Zeit ist geprägt von der Nutzung des Internets. Fern ab von Emails und „sinnlosem“ Surfen, wird es vorwiegend zum Informieren, für Bankgeschäfte und zum Kauf von Produkten genutzt. Das birgt natürlich auch Gefahren, Chancen und Risiken für Anbieter sowie für Käufer.

In der Arbeit sollen Fragen geklärt werden, die sich damit beschäftigen, was E-Commerce eigentlich ist, was es für Vorteile und Nachteile mit sich bringt, im Internet Waren anzubieten und zu kaufen. Welche Produkte überwiegend gekauft werden und welche hingegen weniger geeignet sind, nicht zu vergessen wer überhaupt sein Geld beim Internet-Shopping ausgibt. Ebenfalls soll betrachtet werden, wie aus unternehmerischer Sicht der relativ neue Absatzmarkt begutachtet wird. Denn die Meinungen der Experten reichen dabei von einer Modeerscheinung bis hin zu radikalen Veränderungen in Bezug auf den Handel. Zum Ende der Arbeit werden noch einige Anforderungen beschrieben, die der Konsument an eine Website, die für das Anbieten von Produkten im Netz gut geeignet ist, stellt.

2 Was ist eigentlich E-Commerce und Internet-Shopping?

„interconnected networks“, kurz Internet genannt, ist die Gesamtheit von miteinander vernetzten Computernetzwerken. Allerdings wurde erst durch die leistungsstarken und anwenderfreundlichen Dienste des World Wide Web, das Internet für jedermann nutzbar gemacht ( Deutsch, 1999 ). Besonders in den letzten fünf Jahren kam es zu einer raschen Entwicklung und Verbreitung des E-Commerce.

Electronic Commerce, kurz E-Commerce genannt, beschreibt den elektronischen Handel. Electronic Business ( E-Business ) wird als Synonym häufig verwendet. Diese beiden Begriffe lassen sich nur schwer trennen, beide sind relativ neu und zielen auf dasselbe ab. Entstanden ist der elektronische Handel erst mit der Entwicklung des Internets und steht damit eng im Zusammenhang.

Alle über ein elektronisches Medium ganz oder auch nur teilweise abgewickelten Geschäfte werden als E-Commerce betrachtet. An diesen Transaktionen können Verkäufer, Käufer, Unternehmen, Verbraucher und selbstverständlich auch Behörden beteiligt sein ( Abbildung 1 ).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1 Markt- und Transaktionsbereiche des E-Commerce

Quelle: Lanzinger, 2001

Die bedeutendsten Bereiche, die im E-Commerce ihre Anwendung finden sind in der Abbildung 1 grau markiert. Hierbei handelt es sich um „Business to Business“ und um „Business to Consumer“.

Wird lediglich der letztgenannte Bereich betrachtet, dann beschreibt dieser den Teil des Internet-Shoppings. Es beinhaltet den Einkauf von Konsumgütern und Dienstleistungen, die in Online-Shops bzw. Internet-Shops von Konsumenten getätigt werden. „Shopping“ charakterisiert das Einkaufsverhalten von Konsumenten und stellt ihre Anforderungen, Wünsche und ihr Kaufverhalten in den Vordergrund
( Dach, 2001 ).

3 Was spricht für das Shopping im Internet?

Internet-Shopping funktioniert schnell, ist bequem und ist dann auch noch unabhängig von den Ladenöffnungszeiten, kann darüber hinaus an jedem Ort mit Internetzugang vollzogen werden. Besonders die „Einkaufsmuffel“ werden diese Form langfristig anwenden. Auch die Bequemlichkeit nimmt heutzutage einen immer höheren Stellenwert ein. Ist es nicht jedem Leid bei Wind und Wetter mit schweren Beuteln und Regenschirm durch die Gegend zulaufen? Wie einfach ist es doch hingegen mal schnell und nebenbei ein paar Mausklicks zu machen und anschließend dem Postboten die Tür zu öffnen? Weiterhin erweitert sich der Zugriff auf Produkte bzw. Märkte, die regional nicht vorzufinden sind. Es eröffnet sich eine große Produktvielfalt, die nicht in jeder Stadt vorzufinden ist. So können vorwiegend auch Produkte konsumiert werden, die aus anderen Ländern stammen oder nur sehr regional zu erhalten sind. Mit Preisvorteilen, Sonderrabatten oder Zusatzgeschenken locken viele Anbieter ihre Kunden zusätzlich online ihre Produkte zukaufen. Beim E-Commerce an sich wird das Einkaufserlebnis in den Hintergrund gestellt, das soll aber nicht heißen, dass online einkaufen keinen Spaß macht, sondern eher, dass der Käufer auf die erdrückende Vielfalt, die in einigen Kaufhäusern zu finden ist, verzichtet. Nicht außer Betracht gelassen werden sollte die Lieferzeit. Wenn die Ware verfügbar ist, besteht der Anspruch des Kunden, für eine schnellstmögliche Anlieferung. Meistens wählt der Anbieter selbst eine schnelle Versandmöglichkeit aus ( Dach, 2001 ).

4 Wer kauft im Internet?

Zuallererst kommen natürlich nur Personen in Frage, die überhaupt einen Internetzugang besitzen. Dabei ist es vorerst unabhängig über welchen Anschluss
( z.B. Modem, ISDN, DSL ) sie Zugang ins Netz finden.

In Bezug auf die Studie des GfK-Online-Monitor waren im Zeitraum Ende 2000 / Anfang 2001 24,2 Mio. Personen regelmäßig online. Davon nehmen rund die Hälfte ( 56 % ) Dienstleistungen auf elektronischem Weg in Anspruch.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2 Zahl der Online-Käufer

Quelle: ecc-Handel

Diese 13,5 Mio. Internet-Shopper, wie in Abbildung 2 dargestellt wird, sind keine einheitliche Gruppe. Sie können nach verschiedenen sozidemographischen Merkmalen, wie zum Beispiel Alter oder Geschlecht, unterteilt werden. Aus der folgenden Abbildung 3 geht hervor, dass Männer eine leichte Überpräsenz haben. Im Vergleich zu den Frauen stellt der männliche Bevölkerungsanteil mit 61,8 % den größeren Teil der Online-Käufer dar und nutzt das Internet auch mehr.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3 Geschlecht von Online-Nutzern

Quelle: ecc-Handel

Desweiteren können die Online-Käufer nach ihrem Kaufverhalten bewertet und dabei in folgende sechs Kategorien unterteilt werden:

1. Eine Gruppe von etwas älteren Mitbürgern, die nur wenig Zeit online verbringen und folglich auch nur ein geringes Interesse am E-Commerce besitzen.
2. Personen mit chronischem Zeitmangel, die beim E-Commerce vorwiegend die Bequemlichkeit in den Vordergrund stellen.
3. Eine Gruppe, zu denen besonders Hausfrauen zählen, die sich zwar gerne und ausführlich im Internet informieren, allerdings Großteile ihrer Einkäufe im traditionellen Handel erledigen. Gründe dafür sind überwiegend mangelndes Vertrauen in den Datenschutz und Datensicherheit.
4. Eine Gruppe, die beschrieben wird als junge männliche Singles, die über ein hohes Einkommen verfügen und somit das attraktivste Segment im E-Commerce darstellen.
5. Personen, die über 30 Jahre alt und verheiratet sind, Kinder haben und sich besonders für den Preisvergleich interessieren.
6. Und zur letzten Gruppe zählen Personen, die sich an renommierten Händlern orientieren.

Nach dieser Kategorisierung werden die Internet-Käufer unterteilt. Sicherlich sind vereinzelt Überschneidungen möglich, beziehungsweise können noch weitere Gruppen ergänzt werden. An solchen Klassierungen sollten sich auch die Unternehmer orientieren um zu überprüfen, ob für ihre online angebotenen Waren überhaupt eine potentielle Käufergruppe besteht. Ob dieser Absatzmarkt lukrativ wirkt und angenommen werden könnte. Dementsprechend kann ein Unternehmen, wie zum Beispiel die Quelle AG mit einer großen Warenvielfalt, ihre Produkte generell auf verschiedenen Wegen an den Mann bzw. an die Frau bringen und spricht somit einen größeren Kundenkreis an. Zu nennen sei hier zum Einen der Katalogversand, dann vereinzelte kleine Läden in den Städten und zum Anderen der Onlinemarkt ( Dach, 2001).

[...]

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten

Details

Titel
Kaufen im Web. Chancen und Herausforderungen des E-Commerce
Hochschule
Christian-Albrechts-Universität Kiel
Veranstaltung
Standardanwendungen der digitalen Inforationsbearbeitung
Note
2,0
Jahr
2005
Seiten
13
Katalognummer
V46174
ISBN (eBook)
9783638434232
Dateigröße
380 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kaufen, Standardanwendungen, Inforationsbearbeitung
Arbeit zitieren
Anonym, 2005, Kaufen im Web. Chancen und Herausforderungen des E-Commerce, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/46174

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