(Anti-)romantic Romance. Das Liebesmotiv in der Pygmalion-Geschichte

Von Ovid über Shaw bis zu "My Fair Lady" und ihre Darstellung in der bildenden Kunst und auf Theater- und Filmplakaten


Hausarbeit, 2014

23 Seiten, Note: 1,0

Anonym


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Romantische Aspekte im Pygmalion-Mythos und in dessen Adaptionen
2.1. Liebesmotiv im antiken Pygmalion-Mythos von Ovid
2.1.1. Die Beziehung zwischen Pygmalion und seiner Statue
2.1.2. Romantische Aspekte
2.2. Liebesmotiv in George Bernard Shaws Pygmalion
2.2.1. Die Beziehung zwischen Higgins und Eliza.
2.2.1. Romantische Aspekte?
2.2.2. 'DV ³SUREOHPDWLVFKH³ (QGH YRQ 3\JPDOLRQ
2.3. Liebesmotiv in der Verfilmung von Anthony Asquith und Leslie Howard
2.4. /LHEHVPRWLY LP 0XVLFDO Ä0\ )DLU /DG\³(l956)

3. Vergleich der Liebesmotive und der Beziehungen der Hauptfiguren

4. Darstellungen des romantischen Aspekts in der bildenden Kunst und auf Theater- und Filmplakaten ± anhand von exemplarischen Bildanalysen
4.1. Forschungsstand zum Thema Pygmalion
4.2 Plakatkunst und Plakatgeschichte
4.3 Filmposter zur Verfilmung von 1938
4.4 Musical-Plakat zu My Fair Lady

5. Fazit

Abbildungen

Abbildungsverzeichnis

Literatur- / Quellenverzeichnis

1. Einleitung

Ein Mann backt sich die perfekte Frau: klug und anmutig soll sie sein, selbstverständlich bildschön. Nach diesem simplen Rezept wurden bereits zahlreiche weibliche Geschöpfe in der Kunst- und Kulturgeschichte bildlich, literarisch erschaffen: Galatea (Ovid), Olimpia (E.T.A Hoffmann), Maria (0HWURSROLV), /XOX ()UDQN :HGHNLQG),«(V LVW GLH ,GHH YRQ GHU (UVFKDIIXQJ GHV 0 enschen durch den Menschen 1

So erklärt Marlene Hahn im Programmheft zur Augsburger Inszenierung des Musicals My Fair Lady das Motiv des Pygmalion-Mythos. Dass dieser Stoff auch heute noch aktuell ist, sieht man daran, wie er immer noch polarisiert, fasziniert und berührt. Diese Geschichte des ÄDUPHQ 0lGFKHQV³, GDV HV Änach oben schafft³, GHU GHU VR]LDOH $XIVWLHJ JHOLQJW, (fast) nur durch die Macht der Sprache; die Kombination von einem ernsten Thema mit Humor und Gesang erreicht die Menschen auch heute noch auf besondere Art und Weise. Das Musical schreibt ± bis heute - eine Erfolgsgeschichte. 2 Auf der Vorlage von George Bernard 6KDZVµ Pygmalion (1912) vielfach adaptiert und teilweise abgewandelt3 ist es noch heute ein „Kassenschlager‟.

Welche Geschichte hinter diesem Erfolg und dieser Entwicklung steht, soll in dieser Arbeit anhand eines Teilaspektes des Stoffs erklärt werden. Denn ein zentraler Punkt, auf den es Shaw damals nicht angelegt hat, als er das Schauspiel verfasste 4, der aber dafür in den Bühnen- und Filmfassungen immer wieder gerne aufgegriffen wurde und wird, ist eine eventuelle Liebesbeziehung bzw. eine romantische Annäherung zwischen den Hauptpersonen Eliza und Higgins. Dieser Aspekt der Liebesbeziehung zwischen den Protagonisten ist dagegen LQ GHU Ä8UIDVVXQJ³ GHV 3\JPDOLRQ-Mythos bei Ovid durchaus zentraler Bestandteil.5 Um der Frage nachzugehen, warum dieser Aspekt immer wieder aufgegriffen wird und wie er sich sprachlich und bildlich äußert, soll im Folgenden genauer eingegangen werden. Dazu wird die Entwicklung des romantischen Motives in den Adaptionen des antiken Pygmalion- Mythos von Shaw bis zum Muscial My Fair Lady von 1956 berücksichtigt. Gibt es in der jeweiligen Fassung oder Nachbearbeitung Motive und Aspekte, die auf eine romantische Beziehung der Protagonisten hinweisen? Und wie werden sie jeweils verwendet? Diesen Fragen soll durch eine Untersuchung der jeweiligen Primärtexte und Quellen und durch die Diskussion der Sekundärliteratur beantwortet werden.

Des Weiteren ist ± vor allem auch aus kunst- und kulturhistorischer Perspektive - interessant, wie dieses einflussreiche Motiv in der bildenden Kunst bzw. Druckgrafik aufgegriffen und abgebildet wurde bzw. wird. Untersuchungen zu der Ikonographie des Pygmalion-Themas gibt es schon 6, doch wie steht es um die modernen, populären Darstellungen in Bezug auf die Adaptionen und modernen Interpretationen? Dieser Frage soll in einem weiteren Teil nachgegangen werden. Denn zu Theaterstücken und Filmen gibt es fast immer auch Plakate, die die Zuschauer in die Säle locken sollen. Ob und wie dieses bildliche Medium gezielt benutzt wurde bzw. wird, um den romantischen Aspekt herauszuheben und somit ± möglicherweise - für mehr Zuschauer und somit mehr Profit zu sorgen, wird anhand von beispielhaften Einzelbetrachtungen dargelegt.

2. Romantische Aspekte im Pygmalion-Mythos und in dessen Adaptionen

2.1. Liebesmotiv im antiken Pygmalion-Mythos von Ovid

Das Motiv der zärtlichen Liebe ist im Mythos Pygmalion (Metamorphoses, Zehntes Buch, V. 243- 297) des Publius Ovidus Naso deutlich zu erkennen, ja die Geschichte handelt nahezu ausschließlich von der Liebe des Pygmalion zu seiner selbst erschaffenen Statue, die letztendlich zum Leben erweckt wird.7

Im Folgenden wird von der Übersetzung von Michael von Albrecht ins Deutsche ausgegangen.8 Schon die Ausgangssituation der Geschichte beruht auf der Beziehung Mann- Frau beziehungsweise auf einem Mann, der aufgrund von Erfahrungen nichts mehr mit Frauen zu tun haben möchte. Auffällig hierbei ist die Wortwahl bei der Bezeichnung der 9 LHO]DKO DQ ÄIHKOHUKDIWHQ³ )UDXHQ LP 6LQQH GHU 3URSRHWLGHQ (Ä)UDXHQ³ (9. 243), Ä:HLE³ (9. 247)) im Gegensatz zur Bezeichnung des Bildes einer Frau in Form der Statue, die Pygmalion VFKDIIW. (Ä*HVFK|SI³ (9.25l), Ä0lGFKHQ³ (9. 252, 9.296)). Das Geschöpf des Pygmalion wird also ± im Gegensatz zu dem Frauentypus, dem er so abgeneigt ist ± als etwas unschuldiges, jungfräuliches, ihm eigenes dargestellt. Es hebt sich damit ab, was auch erklärt, warum er sich - entgegen seiner festgefassten Abneigung gegen Frauen - in sein Geschöpf ÄYHUOLHEW>«@³.9

2.1.1. Die Beziehung zwischen Pygmalion und seiner Statue

Pygmalion geht eine Art Liebesbeziehung mit diesem Geschöpf ein, er umgarnt es und pflegt viele Verhaltensmuster eines Verliebten. Diese Beziehung ist anfangs jedoch einseitiger Natur.

Die Statue ist nicht imstande zu interagieren. Sie ist im wahrsten Sinne des Wortes ÄYHUVWHLQHUW³ - kann der Verliebtheit des Pygmalion weder zustimmen noch seine Annäherungsversuche ablehnen. Dies bleibt auch bis zum Ende des Mythos so. Nachdem sie zum Leben erwacht XQG ÄGHQ 0DQQ, GHU VLH OLHEW³10 erblickt, erfährt man nichts Weiteres zu ihren Gefühlzustand, sondern nur, dass es zu einer Ehe und einem Kind kommt.11 Die Gefühle der lebendig gewordenen Statue spielen demzufolge keine Rolle, es geht rein um Pygmalion und seine Liebe zum Objekt seines eigenen Schaffens, das durch seine Frömmigkeit letztendlich zum Leben erweckt wird.12

2.1.2. Romantische Aspekte

Dörrie wie auch Dinter gehen auf das Motiv des Werbens ein.13 Laut Dörrie legt Ovid dabei einen Fokus auf das Miterleben des Lesers: Ein großer Teil des Mythos besteht aus beschreibenden Partien und Schilderungen eines Zustandes, was symptomatisch für die Verliebtheit angesehen werden kann. 14 Durch diese erotische Suggestion entsteht ein Mitfühlen des Reizes der Berührung, auf den häufig und genau eingegangen wird.15 Beispiele finden sich auf S. 541, als Pygmalion sein Werk als lebendig wünscht: Ä2IW OHJW HU SUIHQG GLH +lQGH DQ GDV *HVFK|SI, RE HV )OHLVFK XQG %OXW VHL RGHU (OIHQEHLQ >«@³16. Aber auch als die Verwandlung einsetzt, wird das Motiv des Berührens aufgegriffen: Ä[Pygmalion] tastet PLW GHU +DQG QDFK GHU %UXVW. (U WDVWHW QRFK, GD ZLUG GDV (OIHQEHLQ ZHLFK >«@ XQG JLEW VHLQHQ )LQJHUQ QDFK>.@ >«@ :LHGHU XQG ZLHGHU prüft der Liebende mit der Hand sein :XQVFKELOG>«@³. 17 Dinter gliedert den Mythos in zwei Teile, die nochmals in mehrere Szenen gespalten werden können.18 Der erste Teil besteht laut Dinter in der Exposition, der Vorstellung Pygmalions und dem Liebeswerben Pygmalions, das ganz nach deQ ÄJUDGXV GHV /LHEHVZHUEHQV³ DXVJHVWDOWHW LVW. 19 Hierbei zitiert Ovid bewusst seine ars amatoria und schildert die Stufen beziehungsweise unterschiedlichen Arten des Liebeswerbens durch die Veränderung der dargebrachten Geschenke: Zunächst sind es Kleinigkeiten, dann bringt er prachtvolle Kleider und Schmuck herbei.20

Der zweite Teil besteht aus dem Venus-Fest, der Metamorphose der Statue und dem Epilog. 21 Es lässt sich demzufolge eine Trennung der sprachlichen Ausgestaltung in Deskription22 und Narration23 feststellen.24 Doch nicht nur die Verliebtheit spielt im Mythos eine Rolle, am Schluss wird, wenn auch sehr knapp und schroff, DXI GLH Ä(KH³25 der beiden Protagonisten hingewiesen, aus der ein Kind entsteht. Dadurch ist schlussendlich auch der ätiologische Rahmen der Geschichte gegeben. 26 Eine schöne Zusammenfassung der Thematiken des Mythos bietet Dinter im Vergleich zur Orpheus-Geschichte:

Beide Fabeln sind durch den Dreiklang von Liebe, Kunst und Frömmigkeit geprägt, wobei Liebe und Kunst nur so machtvoll und wunderbar wirken können, weil sie unter dem Zeichen der Frömmigkeit ausgeübt werden. Ein versöhnlicher Schluss ist jedoch von beiden allein der Pygmalion-Geschichte vorbehalten.27

Nicht nur in den oben genannten vielfältigen Thematiken und deren Verwebung, sondern auch in diesem ungewöhnlichen und deshalb herausstechenden Happy End für den Künstler Pygmalion liegt wohl eine Begründung der vielschichtigen, langanhaltenden und massenwirksamen Rezeption des Mythos bis in die Gegenwart. Auf die jeweiligen Bearbeitungen des Mythos und deren Entwicklung hinsichtlich des Liebesmotivs und des glücklichen Endes soll im folgendem exemplarisch und vergleichend eingegangen werden.

2.2. Liebesmotiv in George Bernard Shaws Pygmalion

2.2.1. Die Beziehung zwischen Higgins und Eliza

Zur Beziehung und den Wechselwirkungen zwischen Professor Higgins und Eliza in Shaws Stück ist viel zu sagen. Im Folgenden wird ± wie Eingehens erwähnt ± lediglich auf den zentralen Aspekt des romantischen Motivs eingegangen, wobei anhand des Textes und der Sekundärliteratur geklärt werden soll, ob romantische Gefühle zwischen den beiden Charakteren vorhanden sind oder nicht und ob diese überhaupt im Sinne der Aussage des Werks stehen oder nicht. Es wird die These verfolgt, dass George Bernard Shaw seinerzeit keineswegs im Sinn hatte, dass die beiden sich verlieben oder gar heiraten.28

Gleich zu Anfang, in Akt 1 erfolgt die erste Begegnung zwischen dem Phonetik-Professor Higgins und dem Blumenmädchen Eliza.29

Und auch von Anfang an behandelt Higgins das Ä0lGFKHQ DXV GHU *RVVH³ VFKOHFKW, beschimpft sie und sieht sie nicht als Mensch 30, sondern als Untersuchungsobjekt an. %HPHUNXQJHQ VHLQHUVHLWV ZLH Ä>«@ \RX VLOO\ JLUO"³31, Ä2K, VKXW XS, VKXW XS>«@³32, Ä>«@VWRS WKDW QRLVH´33 etc. sprechen ebenso für seine generell beleidigende Ausdrucksweise wie für die KHUDEZUGLJHQGH 6SUDFKH JHJHQEHU (OL]D XQG ³LKUHVJOHLFKHQ´. Seine Verachtung führt er später eingehender IRUW, ZHQQ HU VDJW: Ä$ ZRPDQ ZKR XWWHUV VXFK GHSUHVVLQJ DQG GLVJXVWLQJ sounds has no right to be anywhere ± no right to live.³34 Er sieht sie als Kreatur, die aufgrund ihrer schlechten sprachlichen Ausdrucksfähigkeit bis an ihr Lebensende an die Gosse gefesselt sein wird. 35 Es lässt sich folglich festhalten, dass zumindest bei der ersten Begegnung der Charaktere nicht einmal der Hauch einer romantischen Annäherung vorhanden ist ± im Gegenteil: zwischen ihnen stehen soziale Klassengrenzen, Sprachbarrieren und gegenseitiges Unverständnis.36

Auch bei der nächsten Begegnung in Akt 2 setzt Higgins diese Ä*HSIORJHQKHLWHQ³ IRUW.37 Während Eliza versucht, sich für ihre Verhältnisse anständig zu benehmen und immer wieder herausstellt, dass auch sie ÄD JRRG JLUO³38 sei, bleibt Higgins bei seiner Auffassung von einer Eliza, die ± wenn überhaupt ± nur durch korrekte Spracherziehung gesellschaftlich aufsteigen könnte. Er reagiert kaum auf ihren ernst gemeinten Vorschlag,39 macht sich lustig über ihr geringes Einkommen40 und droht ihr mit Gewalt.41 Auch die Wette sieht er mehr als Spaß an: Ä,W¶V DOPRVW LUUHVLVWLEOH. 6KH¶V VR GHOLFLRXVO\ ORZ ± so horribly dirty ±.³42 Dinter merkt hierzu an, dass diese Wette für Higgins und Pickering eher ein Sport sei, Eliza ist lediglich das Objekt ihres Experimentes.43 Später verneint Higgins die Frage nach möglichen Gefühlen Elizas44 und geht ziemlich bald dazu über, dass er sie nach dem Experiment wieder zurück in die Gosse schicken möchte.45

Im dritten Akt, als Higgins und Eliza schon einige Zeit miteinander verbracht haben, EHJLQQW +LJJLQV DXFK WHLOZHLVH SRVLWLY EHU (OL]D ]X VSUHFKHQ: Ä%HVLGHV, VKH¶V XVHIXO. She knows where my things are, and remembers my appointments and so forth. ³46 Ob Higgins an dieser Stelle nur versucht, sein Experiment an Eliza seiner Mutter als weniger egozentrisch und skrupellos zu verkaufen ± oder, ob er wirklich die positiven Seiten Elizas erkennt, bleibt offen. Vor allem, da er sich im weiteren Verlauf des Gesprächs wieder über die schwer zu HU]LHKHQGH (OL]D EHVFKZHUW: Ä,¶P ZRUQ RXW, WKLQNLQJ DERXW KHU, DQG ZDWFKLQJ KHU OLSV DQG KHU teeth and her tongue, not to mention her soul, which ist he quaintest of WKH ORW.³47 Auch wenn hier mitschwingt, dass sich seine Meinung EH]JOLFK (OL]DV Ä%HVHHOXQJ³ JHlQGHUW KDW, EOHLEW VLH IU +LJJLQV HLQH ÄOLYH GROO³ 48, mit der vielleicht weniger gespielt, aber hart an ihr gearbeitet49 wird, um sie für den Beweis der eigenen Fähigkeiten zu benutzen.50

Diese Intention des Professors wird in der Schlüsselszene im vierten Akt nochmals deutlich: Eliza ist für ihn nur ein Mittel zum Zweck seiner Selbstbestätigung als Phonetiker.51 Ä<RX won my bet! You! Presumptous insect! I won it. ³52 ± mit dieser Aussage wird eindeutig klar, dass Higgins nur an sich selbst interessiert ist und seine Meinung (obgleich sie sich zwischendurch verändert hatte oder nicht) dieselbe geblieben, oder zumindest wieder auf Anfang zurückgesprungen ist. Er hält sich mit Beleidigungen nicht zurück53 und zeigt sich vollkommen unbeeindruckt YRQ (OL]DV Ä5HEHOOLRQ³ und ihrem Gefühlsausbruch 54 und bemerkt sogar scherzhaft: Ä7KH FUHDWXUH LVW QHUYRXV DIWHU DOO.³55

Im fünften Akt, als Higgins nach dem Verschwinden Elizas klar wird, dass sie ihm nicht weiterhin zur Verfügung steht, scheint an einigen Stellen durch, dass er sie zurückwill. Er zeigt, zumindest scheint es so ± Reue und versucht sie zurückzugewinnen. Eliza will und kann nun ohne ihn leben, will selbstbestimmt handeln.56

Genau das, was der Professor erreichen wollte, ist eingetreten, doch nun scheint er nicht JDQ] ]XIULHGHQ: Ä, VKDOO PLVV \RX, (OL]D. I have learnt something from your idiot notions [«@ And I have grown accustomed to your voice and appearance. I like them, rather. ³57

[...]


1 Hahn Marlene, Böttcher Tilmann: My Fair Lady - Spielzeit 2013/2014. Programm Nr. 23. Augsburg 2014. S. 24.

2 Vgl. Bauschatz, Paul: The uneasy evolution of My Fair Lady from Pygmalion. In: Fred D. Crawford (Hrsg.): Shaw. The Annual of Bernard Shaw studies. University Park, PA 1998, S. 181±196. und Birgit Müller-Bardorff: PREMIERE IN AUGSBURG. http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/theater-augsburg/London-liegt-am-Lech-My-Fair-Lady-auf-der-Freilichtbuehne- id30291032.html, 04.08.2014.

3 Auf die einzelnen Adaptionen des Stoffs wird im Folgenden noch eingegangen.

4 Folgendes bemerkte George BHUQDUG 6KDZ LQ VHLQHQ JHVDPPHOWHQ %ULHIHQ ]XP 7KHPD 5RPDQ]H: Ä'RQ¶W WDON WR PH RI URPDQFHV; I was sent into the world to dance on them with thick boots ± WR VKDWWHU, VWDE, DQG PXUGHU WKHP.´ (9JO. -HII %HUU\PDQ: *HRUJH Bernard Shaw and the Fight for Pygmalion. http://jeffberryman.com/2011/07/12/george-bernard-shaw-and-the-fight-for-pygmalion, 04.08.2014).

5 Vgl. Kapitel 2.1.

6 Vgl. Blühm, Andreas: Pygmalion. Die Ikonographie eines Künstlermythos zwischen 1500 und 1900. Frankfurt am Main 1988.

7 Ovidius Naso, Publius/Albrecht, Michael von (Hg.): Metamorphosen. Lateinisch, deutsch. Stuttgart 2012. S. 539 -543.

8 Ebd.

9 Ovid /Albrecht 2012, S. 539.

10 Ovid /Albrecht 2012, S. 543.

11 Ebd.

12 Vgl. Dinter, Annegret: Der Pygmalion-Stoff in der europäischen Literatur. Rezeptionsgeschichte einer Ovid-Fabel. Heidelberg 1979. S.17.

13 Dörrie, Heinrich: Pygmalion. Ein Impuls Ovids und seine Wirkungen bis in die Gegenwart. Opladen 1974. S.18-20 ; Dinter 1979. S. 19.

14 Dörrie 1974, S. 18.

15 Ebd.

16 Ovid /Albrecht 2012, S. 541.

17 Ebd., S. 543.

18 Dinter 1979, S. 17-21.

19 Ebd., S.18.

20 Vgl. Henneböhl, Rudolf: Daphne - Narcissus - Pygmalion. Liebe im Spiegel von Leidenschaft und Illusion in Ovids Metamorphosen. Bamberg 2006. S. 117f.

21 Vgl. Dinter 1979, S. 20f.

22 Die Deskription herrscht vor allem im Teil des Liebeswerbens oder der Verliebtheit des Pygmalions vor. Vgl. hierzu Dörrie 1974, S. 18.

23 'LH QDUUDWLYH, ÄSURVDLVFKH 1FKWHUQKHLW³ ('|UULH l974, 6.24) ZLUG LP ]ZHLWHQ 7HLO IU GLH %HVFKUHLEXQJ GHV )HVWHV, DEHr auch für die kühle Nennung des weiteren Verlaufs der Geschichte nach der Verwandlung verwendet.

24 Vgl. Dörrie 1974, S.18,20.

25 Ovidius Naso, Publius/Albrecht, Michael von (Hg.) 2012, S. 543.

26 Vgl. Dinter 1979, S. 21.

27 Ebd., S. 17.

28 Vgl. Berryman 2011.

29 Vgl. Geisen, Herbert /Shaw, George Bernard (Hg.): Pygmalion. A romance in five acts. Stuttgart 1990. S.21-35.

30 Auch Dinter merkt hierzu an, dass Eliza für Higgins kaum ein beseeltes Wesen darstellt. (Vgl. Dinter 1979, S. 140)

31 Geisen /Shaw 1990. S. 23.

32 Ebd.

33 Ebd., S.25.

34 Ebd, S.31.

35 Ebd., S. 32.

36 Vgl. Ebd., S. 21-35.; (LQH SDVVHQGH 6WHOOH KLHU]X ILQGHW VLFK DXFK VSlWHU DXI 6. l08: +LJJLQV: Ä,W¶V ILOOLQJ XS WKH GHHSHVW JXOI WKDW separates class from class and soul from soul. ³

37 Vgl. Ebd., S.44-58.

38 Ebd. S. 50f.

39 Ebd. S. 44f.

40 Ebd., S.46f.

41 Ebd., S. 47, S. 50.

42 Ebd., S.48.

43 Dinter 1979, S. 141.

44 Ebd. S,140.

45 *HLVHQ /6KDZ l990, 6. 54. ³:HOO, ZKHQ ,YH GRQH ZLWK KHU, ZH FDQ WKURZ KHU EDFN LQWR WKH JXWWHU; >«@´.

46 Ebd., S. 107.

47 Ebd.

48 Ebd.

49 Ebd., +LJJLQV: Ä7KH KDUGHVW MRE , HYHU WDFNOHG>«@³.

50 (EG., 6. l06I.: Ä,YH KDG WR ZRUN DW WKH JLUO HYHU\ GD\ IRU PRQWK WR JHW KHU WR KHU SUHVHQW SLWFK.³

51 Ebd., S.125ff.

52 Ebd., S.125.

53 Ebd.

54 Ebd., S. 125-127. Hiermit ist der Wurf der Slipper gemeint, ebenso ZLH LKUH VWDUN JHIKOVEHWRQWHQ bX‰HUXQJHQ, ZLH: Ä, GRQW PDWWHU, , VXSSRVH.³; Ä:KDWV WR EHFRPH RI PH"³ HWF.

55 Ebd.

56 *HLVHQ/ 6KDZ l990, 6.l59. Ä%XW , FDQ GR ZLWKRXW \RX: GRQW WKLQN , FDQW. ³

57 Ebd., S.159.

Ende der Leseprobe aus 23 Seiten

Details

Titel
(Anti-)romantic Romance. Das Liebesmotiv in der Pygmalion-Geschichte
Untertitel
Von Ovid über Shaw bis zu "My Fair Lady" und ihre Darstellung in der bildenden Kunst und auf Theater- und Filmplakaten
Hochschule
Universität Augsburg  (Lehrstuhl für Vergleichende Literaturwissenschaft/ Komparatistik)
Veranstaltung
Ovids Metamorphosen und ihre Rezeption
Note
1,0
Jahr
2014
Seiten
23
Katalognummer
V461859
ISBN (eBook)
9783668912953
ISBN (Buch)
9783668912960
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Ovid, Metamorphosen, Rezeption, Pygmalion, Mythos, Shaw, George Bernard Shaw, My Fair Lady, Musical, Plakat, Bildende Kunst, Liebe, Liebesmotiv, Romantik, Verfilmung, Theater, Pygmalion-Mythos
Arbeit zitieren
Anonym, 2014, (Anti-)romantic Romance. Das Liebesmotiv in der Pygmalion-Geschichte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/461859

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