Planung einer Trainingseinheit mit Mesozyklus


Einsendeaufgabe, 2018

15 Seiten, Note: 2,4

Anonym


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 DIAGNOSE
1.1 Allgemeine und biometrische Daten
1.2 Leistungsdiagnostik/Ausdauertestung
1.3 Gesundheits- und Leistungsstatus der Person

2 ZIELSETZUNG UND PROGNOSE

3 TRAININGSPLANUN G MESOZYKLUS 8
3.1 Grobplanung Mesozyklus
3.2 Detailplanung Mesozyklus
3.3 Begründung zum Mesozyklus
3.3.1 Begründung zum angestrebten wöchentlichen Belastungsumfang
3.3.2 Begründung zu den angesteuerten Trainingsbereichen
3.3.3 Begründung der ausgewählten Ausdauergeräte bzw. Bewegungsformen

4 LITERATURRECHERCHE

5 LITERATURVERZEICHNIS

6 TABELLENVERZEICHNIS

1 Diagnose

1.1 Allgemeine und biometrische Daten

Allgemeine und biometrische Daten dienen der Entwicklung eines erfolgreichen Ausdau- ertrainingsprogrammes. Die Daten werden genutzt um einen individuellen Plan zu erstel- len. Dazu wird ein Ist-Zustand erhoben, der es ermöglicht, spätere Erfolge mit Hilfe eines Re-Tests zu ermitteln. Außerdem werden die Daten mit Normwerten verglichen, um das Fitnesslevel des Kunden objektiv einschätzen zu können.

Herr T besucht den Yoga-Kurs eines Fitnessstudios einmal alle zwei Wochen. Mit Aus- dauersport hat er bisher nur wenig Erfahrungen. Zwar versucht er sich zu motivieren, sich alle ein bis zwei Wochen für etwa 30 Minuten auf dem Crosstrainer zu bewegen, aber das schafft er nur unregelmäßig und hat keine Freude daran, weil er keine Verbesserungen feststellen kann. Seine Bewegungen im Alltag belaufen sich auf ein Mittelmaß. Er gibt an, alle Strecken mit dem Auto zurückzulegen und seine Laufwege belaufen sich auf das Nötigste. Sein Wunsch, nun etwas ändern zu wollen und mehr Sport in sein Leben zu integrieren kommt daher, dass sich sein Wohlbefinden langsam verschlechtert und sich Rückenschmerzen bemerkbar machen. Er ist Medizinstudent und arbeitet neben seinem Studium noch an einer Supermarktkasse. Folglich bewegt er sich sowohl im Alltag, als auch im Job sehr wenig. Einmal alle zwei Wochen trifft sich Herr T mit seinen Freunden zu Fußballspielen. Allerdings steht er dort meistens im Tor, was dazu führt, dass er sich auch dabei wenig bewegt Im Anamnesegespräch erläuterte Herr T, dass er sich nicht mehr so fit fühle, wie zu Beginn seines Studiums. Auch seine voranschreitende Gewichtszu- nahme ist ihm in den letzten Monaten besonders negativ aufgefallen.

Die ermittelten Daten des Herrn T sind in folgender Tabelle aufgelistet.

Tabelle 1: Allgemeine und biometrische Daten

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Herr T ist 24 Jahre jung und hat ein Gewicht von 83 Kg bei einer Größe von 182cm. Sein BMI beträgt somit 25,1. Mit einem Wert von 122/82 mmHg liegt der Blutdruck von Herr T im Normbereich. Folglich muss keine Senkung angestrebt werden. Seine Ruheherzfre- quenz liegt bei 75 S/min. Damit liegt er auch hier im Normbereich (60-80 S/min) (Eifler, 2017, S.41). Im Hinblick auf seinen Ruhepuls lässt sich schließen, dass sein aktueller Fitnesslevel mäßig ist. Er befindet sich im oberen Normalbereich. Der Wert kann durch regelmäßiges Ausdauertraining gesenkt werden. Zusätzlich kann ihm dieser Sport helfen, mehr Freude am Fußballspielen zu entwickeln und in Zukunft vielleicht sogar eine andere Position für sich zu entdecken.

1.2 Leistungsdiagnostik/Ausdauertestung

Nun wird bei Herrn T eine Leistungsdiagnostik vollzogen. Hierfür wird die IPN-Methode verwendet. Im Anschluss wird er nachdem Belastungsschema Hollmann-Venrath getes- tet. Die IPN- Methode ist sehr gut geeignet, weil sie eine bessere und genauere Leistungs- diagnostik verspricht. Der IPN Test ist eine Voreinstufung, der Belastbarkeit für den Er- gometer Test. Herr T ist ein gesunder, junger und untrainierter Mann, dem einen Belast- barkeit von 150 Watt zugetraut werden kann. Ein großer Vorteil ist, dass er nicht bis zur Ausbelastungsgrenze gehen muss, da auch der Test im submaximalen Bereich Aufschluss über die Ausdauerleistungsfähigkeit gibt. Da Herr T nicht erfahren im Ausdauerbereich ist, ist es vernünftig, ihn nicht gleich zu Beginn zu seiner persönlichen Leistungsgrenze zu bringen. Das könnte zu einer Demotivation führen, da er es nicht gewohnt ist, sich aus seiner Komfortzone zu bewegen. Mit einer Intervalldauer und der Belastbarkeit von 150 Watt werden in den meisten Fällen „Steady-State“- Bedingungen erreicht. Dies passiert, wenn Sauerstoffangebot gleich Sauerstoffverbrauch ist. Geschieht das, sind optimale Verhältnisse für unverfälschte Ergebnisse garantiert. Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Testvariante nicht von der Motivation von Herrn T abhängig ist, weil bei dem Test keine maximale Leistung erforderlich ist, sondern ein linearer Anstieg der Belastung bis zur einer Pulsobergrenze, die durch den IPN- Test ermittelt wird. So wirkt sich der Test nicht negativ auf dem Herz- Kreislauf-System aus.

Tabelle 2: Voreinstufung nach Ruhefrequenz und Lebensalter (Modifiziert nach IPN, 2004)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 3: Voreinstufung unter Berücksichtigung der Trainingshäufigkeit (ausdauerrelevant) –modifi- ziert nach IPN 2004

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Herr T hat einen Ruhepuls von 75 S/min und er betreibt kein regelmäßiges Ausdauertrai- ning. Das bedeutet, dass er in die Zielherzfrequenz von 150 S/min einsortiert wird und kein Aufschlag erfolgt. Der Test wird folglich bei 150 S/min abgebrochen

Tabelle 4: Protokoll des Hollmann-Venrath Stufentests nach der IPN Methode

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Herr T hat die Zielherzfrequenz von 150S/min nach exakt 15 min erreicht. Folglich wurde der Test bei einer Belastungsstufe von 190 Watt abgebrochen. Die Gesamtleistung wird mit Hilfe des Körpergewichts ermittelt: 190 Watt: 83 Kg = 2,29 Watt/Kg. Demnach be- trägt seine Gesamtleistung 2,29 Watt/Kg. Nach der der Norm-Soll-Leistungstabelle für submaximale Rad-Ergometer-Tests liegt er in der durchschnittlichen Ausdauerleistung (Eifler, 2017, S. 76 nach IPN 2004). Das nächste Ziel für ihn ist eine überdurchschnittli- che Leistung zu erreichen.

Tabelle 5: Normtabelle für submaximale Ergometertest–Relative Watt-Sollleistung (Watt pro kg) bei Männern (modifiziert nach IPN, 2004 , S. 8)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Anhand der Gesamtleistung und seines Alters wird Herrn T eine Intensität von 0,61-0,62 zugeordnet. Das entspricht dem Durchschnittsbereich bei Männern.

1.3 Gesundheits- und Leistungsstatus der Person

Nach Betrachtung der körperlichen Ausdauer, ist festzustellen, dass Herrn T über eine durchschnittliche Fitness verfügt. Trotz seiner unregelmäßigen sportlichen Aktivitäten liegt er in der Norm-Soll-Tabelle im Normalbereich. Allerdings ist die Leistung definitiv ausbaufähig. Ein weiterer positiver Aspekt betrifft seinen körperlichen Gesundheitszu- stand. Herrn T hat weder chronische Erkrankungen, noch Verletzungen.

Herrn T ist motiviert und gewillt, seinen Körper auf einen leistungsfähigeren Zustand zu trainieren und sein Wohlbefinden zu verbessern. Vor allem möchte er sein Gewicht redu- zieren. Ein regelmäßiges Ausdauertraining für ihn ist wichtig. Obwohl er einen normalen Ruhepuls hat kann dieser verbessert und gesenkt werden, so dass er bereits jetzt präventiv ins hohen Alter hinarbeitet. Außerdem kann er Beschwerden im Alltag verhindern.

Das Ausdauertraining kann ihm mehr Energie im Alltag geben und dadurch sein Wohl- befinden verbessern. Außerdem hat er gute Chancen, beim Fußballtraining mehr Spaß zu empfinden als zuvor. Das Hauptziel von Herrn T ist es, sein Gewicht zu reduzieren. Dabei wirkt ein regelmäßiges Ausdauertraining unterstützend, da er dabei sehr viele Kalorien verbrennen kann. Ein weiterer Vorteil vom Ausdauersport ist, dass er dazu beiträgt, auch mit voranschreitendem Alter fit zu bleib.

[...]

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten

Details

Titel
Planung einer Trainingseinheit mit Mesozyklus
Hochschule
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH
Note
2,4
Jahr
2018
Seiten
15
Katalognummer
V461916
ISBN (eBook)
9783668894969
ISBN (Buch)
9783668894976
Sprache
Deutsch
Schlagworte
planung, trainingseinheit, mesozyklus
Arbeit zitieren
Anonym, 2018, Planung einer Trainingseinheit mit Mesozyklus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/461916

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