Das Thema der Hausarbeit ist die veränderte Inszenierung von Geschlecht in den Star Wars Episoden seit 1977. Anhand der Filmreihen wird mittels Figurenanalysen untersucht, wie Weiblichkeit in den einzelnen Spielfilmen dargestellt wird und welche Rolle den Frauen im Kontext zu den jeweiligen Zeiten zugedacht wurde.
Audiovisuelle Medien (Filme, Serien, Videospiele, Internet, Videoplattformen) sind identitätsstiftend und stellen als fester Bestandteil des alltäglichen Lebens Orientierungspunkte für Menschen jeden Alters dar.
Ein Spielfilm ist nicht Abbild der Realität, sondern erschafft eine inszenierte mediale Wirklichkeit. Frauen und Männer werden demnach nicht nur dargestellt, sondern es werden Vorstellungen darüber produziert, wie Männer und Frauen sind.
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Rolle der Frauen innerhalb der westlichen Gesellschaft verändert, beziehungsweise vervielfältigt. Wenn nun Medien maßgeblich an Wertigkeiten der Gesellschaft beteiligt sind, stellt sich die Frage ob und wie diese weibliche Emanzipation und veränderte Rollenbilder dargestellt werden.
Vor diesem Hintergrund gilt das zentrale Forschungsinteresse dieser Arbeit ob, oder wie sich die Inszenierung der Frauen in Spielfilmen verändert hat.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Im Wandel der Macht
- Doing-Gender und Geschlechterstereotypisierung in den Medien
- Frauen in Filmen
- Star Wars, eine Einleitung
- Empirie: Eine gender-orientierte Figurenanalyse
- Methodisches Vorgehen
- Leia Organa
- Padmé Amidala
- Rey
- Geschlechterverhältnis
- Zwischenfazit: Frauen, Männer, Macht
- Doing-Gender und Geschlechterstereotypisierung in den Medien
- Übertragbarkeit Filmbranche
- Fazit: Die Macht ins Gleichgewicht bringen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die veränderte Inszenierung von Geschlecht, insbesondere der Frauen, in den Star Wars Episoden seit den 1977 Jahren. Sie beleuchtet, wie die mediale Darstellung von Weiblichkeit in der Filmreihe mit der gesellschaftlichen Entwicklung von Frauen emanzipiert sich wandelt.
- Die Konstruktion von Geschlecht und Doing-Gender im Kontext von Film
- Analyse der Darstellung von Weiblichkeit in den Figuren Leia Organa, Padmé Amidala und Rey
- Das Geschlechterverhältnis in den Star Wars Filmen
- Die Rolle der Filmbranche bei der Darstellung von Geschlechterrollen
- Die Relevanz von Gender-Sensibilität in der medialen Inszenierung von Weiblichkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das zentrale Thema der Arbeit vor und erläutert die Relevanz von Geschlechterdarstellungen in Filmen. Das Kapitel „Im Wandel der Macht" beleuchtet das Konzept des Doing-Gender und die typische Inszenierung von Frauen in Filmen. Anschließend wird eine Einführung in die Star Wars-Reihe gegeben. Der Fokus liegt auf der empirischen Analyse, die sich mit den Figuren Leia Organa, Padmé Amidala und Rey befasst, sowie der Analyse des Geschlechterverhältnisses in den Filmen. Das Zwischenfazit befasst sich mit den Veränderungen in der Inszenierung von Weiblichkeit und den Rollen im Kontext. Das Kapitel "Übertragbarkeit Filmbranche" erörtert, ob die beobachteten Veränderungen branchenweit erkennbar sind. Das abschließende Fazit fasst die zentralen Fragestellungen und Ergebnisse der Arbeit zusammen und diskutiert mögliche Hintergründe.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen Gender und Diversity im Kontext von Film und Gesellschaft. Schlüsselwörter sind: Doing-Gender, Geschlechterstereotypisierung, Figurenanalyse, Star Wars, Weiblichkeit, Emanzipation, mediale Inszenierung, Geschlechterverhältnis, Filmbranche.
- Arbeit zitieren
- Isabel Win (Autor:in), 2018, Im Wandel der Macht. Eine genderorientierte Figurenanalyse über die veränderte Inszenierung der Frauen in "Star Wars", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/461972