Die Erde zählt inzwischen sieben Milliarden Menschen. All diese Menschen haben ein Anrecht darauf ein würdiges Leben zu führen. Ein Leben mit einem Dach über den Kopf, mit Zugang zu sauberem Wasser und Zugang zu Grundnahrungsmitteln. Kein einfaches Unterfangen für manche Staaten und Länder, denn wir leben längst in einer Zeit in der die Art und Weise zu Wirtschaften und zu Wachsen, mehr denn je, sich auf die Zukunft künftiger Generationen auswirkt. Zum einen sei an dieser Stelle die jüngste Weltwirtschaftskrise 2008 genannt. Viele Länder, darunter Industrienationen wie Deutschland, Frankreich und den USA, verzeichneten gravierende wirtschaftliche Wachstumsrückgänge. Banken wurden geschlossen oder vom Staat übernommen. Viele Menschen haben ihre Arbeitsstelle oder ihr Hausverloren. Des Weiteren, vielleicht sogar ein größeres Problem, sind die verschwenderischen Gesellschaften, die weit über Ihren Verhältnissen leben. Wenn die Bevölkerung wächst,
bedarf es auch an mehr Wasser und mehr Nahrung und der Energie- und Rohstoffverbrauch nimmt zu. Ressourcenknappheit ist vorprogrammiert. Die daraus resultierenden Folgen für das Weltklima, hat jedermann mitzutragen. Die internationale Staatengemeinschaft sollte deswegen Bestrebungen in Richtung einer nachhaltigen Wirtschaftsweise einleiten. Hier kommt der Begriff „Green Economy“ zum Tragen. Darum soll es in dieser vorliegenden Arbeit gehen. Es soll festgestellt werden, ob die Green Economy einen Ausweg aus der Krise bietet. Zu diesem Zweck beschäftigt sich diese Untersuchung zunächst mit der Definition die von den Vereinten Nation geprägt ist, um zu klären was unter dem Begriff allgemein verstanden wird. Außerdem ist es relevant zu überprüfen, inwieweit sich die Staatengemeinschaften in Richtung einer nachhaltigen Wirtschaft bewegen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition „Green Economy“
- UNCSD in Rio 2012
- Historischer Werdegang
- Im Vorfeld von Rio+20
- Ergebnisse der Rio+20 Konferenz
- Kritik an den Ergebnissen
- Green Economy am Beispiel Südkoreas
- Kritikpunkte an Südkoreas Strategie
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht das Konzept einer Green Economy und ihre potenzielle Rolle als Lösungsweg aus der globalen Wirtschaftskrise. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Definition des Begriffs „Green Economy", der Ergebnisse der UNCSD-Konferenz in Rio 2012 und der Umsetzung der Green Economy am Beispiel Südkoreas.
- Definition und Charakteristika der Green Economy
- Die Rolle der UNCSD in Rio 2012 für die Förderung einer nachhaltigen Wirtschaft
- Die Umsetzung der Green Economy in Südkorea als Beispiel für einen ambitionierten Ansatz
- Kritikpunkte und Herausforderungen der Green Economy
- Die Bedeutung einer nachhaltigen Wirtschaftsweise für die globale Zukunft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz der Green Economy vor dem Hintergrund der globalen Wirtschaftskrise und der Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklung dar. Das zweite Kapitel definiert den Begriff „Green Economy“ und beleuchtet die zentrale Rolle der Umweltverträglichkeit und Ressourceneffizienz. Das dritte Kapitel behandelt die UNCSD-Konferenz in Rio 2012, wobei der historische Werdegang, die Vorfeldphase, die Ergebnisse der Konferenz sowie Kritikpunkte im Fokus stehen.
Kapitel 4 analysiert die Umsetzung der Green Economy am Beispiel Südkoreas, während das fünfte Kapitel Kritikpunkte an Südkoreas Strategie beleuchtet. Das Fazit fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und beantwortet die Forschungsfrage, ob die Green Economy einen Ausweg aus der Krise bietet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit dem Konzept der Green Economy, der nachhaltigen Entwicklung, der UNCSD in Rio 2012, der Umsetzung der Green Economy in Südkorea, der Kritik an den Ergebnissen der Konferenz und den Herausforderungen für eine nachhaltige Wirtschaftsweise.
- Arbeit zitieren
- Yusuf Sari (Autor:in), 2013, Das Konzept einer Green Economy als ein Lösungsweg aus der Krise?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/462221