Wird Bosnien-Herzegowina in absehbarer Zeit Teil der Europäischen Union? In dieser Arbeit soll erläutert werden, warum Bosnien-Herzegowina den Status eines Beitrittskandidaten hat und was erforderlich ist, um einen Beitritt in die EU zu gewährleisten. Damit wird der Fokus der Arbeit auf den möglichen positiven oder negativen Auswirkungen auf das Land als Folge eines Beitritts in die EU liegen.
Dazu wird auf die bisherigen politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse in Bosnien-Herzegowina eingegangen. Schließlich wird ein Vergleich zu Kroatien gezogen, da dieses Land erst vor kurzer Zeit einen Beitritt in die EU abgeschlossen hat und sowohl von der Fläche als auch von der geographischen Lage Bosnien-Herzegowina ähnlich ist.
Ein Beitritt in die Europäische Union bringt für die meisten Mitgliedsstaaten einen positiven politischen und wirtschaftlichen Einfluss auf die Entwicklung. Eine Aufnahme in die EU ist jedoch nicht ohne Erfüllung der Kopenhagener Kriterien möglich. Sie besagen, dass ein Land politisch und wirtschaftlich stabile Verhältnisse besitzen muss, um einen Antrag zur Aufnahme abgeben zu können und in die nähere Auswahl eines Beitrittskandidaten zu gelangen. Aktuell gibt es mehrere Länder, die um die Erfüllung der geforderten Kriterien bemüht sind, um Mitglied in der EU zu werden. Eines dieser Länder ist Bosnien-Herzegowina. In den Medien ist Bosnien und Herzegowina allerdings kaum für die politischen Ambitionen ein Beitrittsland zu werden bekannt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Analyse von Bosnien-Herzegowina
- Historischer Hintergrund und politische Verhältnisse
- Ökonomische Entwicklung und Handel
- Vergleich zum Beitritt Kroatiens
- Historischer Ablauf
- Gegenüberstellung der Tauglichkeit Kroatiens
- Politik
- Ökonomie
- Folgen des EU-Beitritts
- Chancen und Risiken eines Beitritts
- Analyse der Tauglichkeit für einen EU-Beitritt Bosnien-Herzegowinas
- Politische Kriterien
- Wirtschaftliche Kriterien
- Acquis Kriterien
- Mögliche Auswirkungen eines EU-Beitritts
- Analyse der Tauglichkeit für einen EU-Beitritt Bosnien-Herzegowinas
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Chancen und Risiken eines möglichen EU-Beitritts Bosnien-Herzegowinas. Sie analysiert die politische und wirtschaftliche Situation des Landes im Kontext der Kopenhagener Kriterien und vergleicht den Weg Bosnien-Herzegowinas mit dem Kroatiens. Die Arbeit zielt darauf ab, die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Beitritt zu beleuchten und die potenziellen Auswirkungen auf Bosnien-Herzegowina zu bewerten.
- Politische Stabilität und institutionelle Reformen in Bosnien-Herzegowina
- Wirtschaftliche Entwicklung und Integration in den EU-Binnenmarkt
- Erfüllung der Kopenhagener Kriterien
- Vergleich mit dem EU-Beitritt Kroatiens
- Potenzielle Auswirkungen eines Beitritts auf die Bevölkerung Bosnien-Herzegowinas
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des EU-Beitritts von Bosnien-Herzegowina ein und erläutert die Bedeutung der Kopenhagener Kriterien. Sie beschreibt den aktuellen Status des Landes und benennt die Forschungsfrage, die sich mit den Chancen und Risiken eines Beitritts auseinandersetzt. Die Arbeit strukturiert den weiteren Aufbau und skizziert die Methodik.
Analyse von Bosnien-Herzegowina: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über den historischen Hintergrund und die politischen Verhältnisse in Bosnien-Herzegowina. Es analysiert die komplexe ethnische und politische Landschaft, die durch den Jugoslawienkrieg geprägt wurde. Die wirtschaftliche Entwicklung und die Herausforderungen, die Bosnien-Herzegowina auf diesem Gebiet begegnet, werden ebenfalls behandelt. Der Fokus liegt auf den bleibenden Auswirkungen des Bürgerkriegs auf das Land.
Vergleich zum Beitritt Kroatiens: Dieses Kapitel vergleicht den Weg Kroatiens in die EU mit der Situation Bosnien-Herzegowinas. Es wird der historische Ablauf des Beitritts Kroatiens analysiert und die politischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen, die Kroatien erfüllt hat, werden im Detail untersucht. Der Vergleich dient als Modell zur Beurteilung der Chancen und Herausforderungen Bosnien-Herzegowinas.
Chancen und Risiken eines Beitritts: In diesem Kapitel wird die Tauglichkeit Bosnien-Herzegowinas für einen EU-Beitritt anhand der Kopenhagener Kriterien analysiert. Die politischen, wirtschaftlichen und Acquis-bezogenen Aspekte werden systematisch untersucht und die bestehende Diskrepanz zwischen der aktuellen Situation Bosnien-Herzegowinas und den Anforderungen der EU aufgezeigt. Die potenziellen positiven und negativen Auswirkungen eines Beitritts werden bewertet.
Schlüsselwörter
EU-Beitritt, Bosnien-Herzegowina, Kopenhagener Kriterien, Kroatien, politische Stabilität, wirtschaftliche Entwicklung, Bürgerkrieg, Dayton-Abkommen, EU-Integration, Chancen, Risiken.
Häufig gestellte Fragen zur Bachelorarbeit: EU-Beitritt Bosnien-Herzegowinas
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Diese Bachelorarbeit untersucht die Chancen und Risiken eines möglichen EU-Beitritts Bosnien-Herzegowinas. Sie analysiert die politische und wirtschaftliche Situation des Landes im Kontext der Kopenhagener Kriterien und vergleicht den Weg Bosnien-Herzegowinas mit dem Kroatiens.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die politische Stabilität und institutionellen Reformen in Bosnien-Herzegowina, die wirtschaftliche Entwicklung und Integration in den EU-Binnenmarkt, die Erfüllung der Kopenhagener Kriterien, einen Vergleich mit dem EU-Beitritt Kroatiens und die potenziellen Auswirkungen eines Beitritts auf die Bevölkerung Bosnien-Herzegowinas.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit umfasst eine Einleitung, eine Analyse von Bosnien-Herzegowina (historischer Hintergrund, politische Verhältnisse, ökonomische Entwicklung), einen Vergleich zum Beitritt Kroatiens (historischer Ablauf, Gegenüberstellung der Tauglichkeit in Politik und Ökonomie, Folgen des EU-Beitritts), eine Betrachtung der Chancen und Risiken eines Beitritts (Analyse der Tauglichkeit anhand politischer, wirtschaftlicher und Acquis-Kriterien, mögliche Auswirkungen) und ein Fazit.
Welche Methode wird in der Arbeit angewendet?
Die Methodik wird in der Einleitung skizziert. Die Arbeit analysiert die Situation Bosnien-Herzegowinas im Kontext der Kopenhagener Kriterien und vergleicht sie mit dem Beitrittsprozess Kroatiens. Ein systematischer Vergleich und die Analyse der politischen, wirtschaftlichen und Acquis-bezogenen Aspekte stehen im Vordergrund.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: EU-Beitritt, Bosnien-Herzegowina, Kopenhagener Kriterien, Kroatien, politische Stabilität, wirtschaftliche Entwicklung, Bürgerkrieg, Dayton-Abkommen, EU-Integration, Chancen, Risiken.
Was wird in der Analyse von Bosnien-Herzegowina behandelt?
Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über den historischen Hintergrund und die politischen Verhältnisse in Bosnien-Herzegowina, analysiert die komplexe ethnische und politische Landschaft, die durch den Jugoslawienkrieg geprägt wurde, und behandelt die wirtschaftliche Entwicklung und die damit verbundenen Herausforderungen. Der Fokus liegt auf den bleibenden Auswirkungen des Bürgerkriegs.
Was ist der Zweck des Vergleichs mit dem Beitritt Kroatiens?
Der Vergleich mit dem Beitritt Kroatiens dient als Modell zur Beurteilung der Chancen und Herausforderungen Bosnien-Herzegowinas. Es wird der historische Ablauf des Beitritts Kroatiens analysiert und die politischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen, die Kroatien erfüllt hat, werden im Detail untersucht.
Wie wird die Tauglichkeit Bosnien-Herzegowinas für einen EU-Beitritt bewertet?
Die Tauglichkeit wird anhand der Kopenhagener Kriterien analysiert. Die politischen, wirtschaftlichen und Acquis-bezogenen Aspekte werden systematisch untersucht, und die bestehende Diskrepanz zwischen der aktuellen Situation Bosnien-Herzegowinas und den Anforderungen der EU wird aufgezeigt.
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- Matteo Henrizi (Author), 2018, Chancen und Risiken eines EU-Beitritts von Bosnien-Herzegowina, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/462246