Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Problemen der Konversion.
Das als Konversion bezeichnete Wortbildungsverfahren hört sich in seiner einfachsten Definition, als Wortartwechsel ohne morphologische Veränderung, zunächst sehr einfach an. Bei intensiverer Beschäftigung mit diesem Verfahren werden allerdings einige strittige Fragen aufgeworfen, die diskutiert und, wenn möglich, geklärt werden müssen.
Ziel des nachfolgenden Textes ist eine Erläuterung der Konversion als Wortbildungsverfahren, das Aufzeigen von Problem- und Grenzfällen sowie eine Einordung der verschiedenen Lösungsansätze für diese.
Dazu wird zunächst erläutert, warum die Konversion überhaupt als eigenständiges Wortbildungsverfahren angesehen werden kann, wie sie sich von anderen Verfahren, in deren üblichen Definitionen, unterscheidet und schließlich wie es dabei zu den unterschiedlichen Einordungen bestimmter Grenzfälle kommt. Abschließend werden die Ergebnisse der Untersuchung knapp zusammengefasst und bewertet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist Wortbildung?
- Konversion als Wortbildungsverfahren
- Andere relevante Wortbildungsverfahren
- Eine genauere Betrachtung der Konversion
- Verbstammkonversion oder implizite Derivation?
- Problemfall explizite Derivation
- Präfixkonversion und Präfixoidkonversion
- Problemfall Umlaut
- Wortgruppenkonversion
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text beleuchtet die Konversion als Wortbildungsverfahren und stellt dabei Problem- und Grenzfälle in den Vordergrund. Ziel ist es, die verschiedenen Lösungsansätze für diese Fälle zu betrachten und zu analysieren, warum die Konversion als eigenständiges Verfahren angesehen werden kann und wie sie sich von anderen Wortbildungsverfahren abgrenzt.
- Definition und Merkmale der Konversion
- Abgrenzung der Konversion von anderen Wortbildungsverfahren
- Diskussion von Problem- und Grenzfällen
- Analyse von Lösungsansätzen für diese Fälle
- Bewertung der Ergebnisse
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Der Text gibt einen Überblick über das Thema der Konversion und erläutert die Zielsetzung der Untersuchung.
- Was ist Wortbildung?: Dieses Kapitel definiert den Begriff Wortbildung und differenziert ihn von der Flexion. Es stellt die Wortbildung als Teilbereich der Morphologie dar.
- Konversion als Wortbildungsverfahren: Der Text erläutert die Konversion als Wortbildungsverfahren und definiert sie als Wortartwechsel ohne morphologische Veränderung. Es werden Beispiele für Konversionen und deren Bedeutungsunterschiede zum Basiswort angeführt.
- Andere relevante Wortbildungsverfahren: Dieses Kapitel stellt zwei weitere Wortbildungsverfahren vor, die explizite Derivation und die implizite Derivation, und diskutiert deren Abgrenzung zur Konversion.
- Eine genauere Betrachtung der Konversion: Das Kapitel beschreibt die Konversion als Wortbildungsverfahren, bei dem ein Wortartwechsel ohne Veränderung der Ausdrucksseite des Wortes erfolgt. Es betrachtet die Unterscheidung zwischen Verbstammkonversion und Infinitivkonversion und führt Beispiele an.
- Verbstammkonversion oder implizite Derivation?: Dieses Kapitel diskutiert die Zuordnung der Verbstammkonversion zur impliziten Derivation und argumentiert für die Zuordnung zur Konversion, da der Stammvokalwechsel oft nicht gegeben ist.
- Problemfall explizite Derivation: Der Text beleuchtet die Schwierigkeit, die explizite Derivation von der Konversion abzugrenzen. Am Beispiel des Wortes „Süße“ werden unterschiedliche Interpretationen und Herangehensweisen aufgezeigt.
Schlüsselwörter
Konversion, Wortbildung, Wortartwechsel, morphologische Veränderung, explizite Derivation, implizite Derivation, Verbstammkonversion, Infinitivkonversion, Problemfälle, Grenzfälle, Sprachwissenschaft, Semantik, Bedeutungsunterschiede, Flexion, Morphologie.
- Quote paper
- Jascha Daniló Jung (Author), 2013, Problem- und Grenzfälle der Konversion der deutschen Sprache. Eine Einordnung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/462787