„Man lernt nie aus!“ Diesen Spruch hört man häufig, ganz gleich in welcher Altersklasse. Aber was steckt dahinter, was ist eigentlich Lernen und wie geschieht es? In dieser Arbeit werden wir eine Form des Lernens näher vorstellen, die des Beobachtungslernens. Daran knüpft sich die Frage, wenn Lernen durch beobachten möglich ist, welchen Einfluss können die Medien, insbesondere Computer (Egoshooter) und Fernsehen / Kino (gewalttätige Comics, Action- und Horrorfilme) auf unsere Kinder und weitere Teile der Gesellschaft ausüben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Lernen
- Definition: Lernen
- Modellernen - Beobachtungslernen
- Einflussweisen des Beobachtungslernens
- Erlernen von neuem Verhalten
- Beeinflussung des Reaktionsrepertoire
- Inhibition / Disinhibition von Reaktionen
- Belohnung und Bestrafung
- Prozess des Beobachtungslernens
- Aufmerksamkeitsphase
- Behaltensphase
- Reproduktionsphase
- Motivationsphase
- Banduras Experiment
- Einflussweisen des Beobachtungslernens
- On killing - Medienwirkungen auf aggressives Verhalten
- Grossman's Ansatz
- Klassisches Konditionieren in Armee und Gesellschaft
- Klassisches Konditionieren in der Armee
- Klassisches Konditionieren in der Gesellschaft
- Operantes Konditionieren in Armee und Gesellschaft
- Operantes Konditionieren in der Armee
- Operantes Konditionieren in der Gesellschaft
- Modelllernen in Armee und Gesellschaft
- Kriterien zur Auswahl eines Rollenmodells
- Modelllernen in der Armee
- Modelllernen in der Gesellschaft
- Schlussworte - Ich spiele Computer, na und ?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Beobachtungslernen und dessen Einfluss auf unser Verhalten. Insbesondere wird untersucht, wie Medien wie Computer- und Videospiele, gewalttätige Comics und Filme die Gesellschaft beeinflussen, insbesondere Kinder.
- Definition und Erklärung des Beobachtungslernens
- Einflussfaktoren des Beobachtungslernens auf unser Verhalten
- Die Rolle von Belohnung und Bestrafung im Beobachtungslernen
- Der Prozess des Beobachtungslernens in vier Phasen
- Die Auswirkungen von Medien auf aggressives Verhalten
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel widmet sich der Definition von Lernen und stellt fest, dass Lernen ein Prozess ist, der Zeit benötigt und zu Veränderungen im Verhalten führt.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem Beobachtungslernen und erklärt die grundlegenden Begriffe Modell, Modellverhalten und Verhaltensmodelle. Die Einflussweisen des Beobachtungslernens werden beleuchtet, insbesondere die Fähigkeit, neues Verhalten zu erlernen, das Reaktionsrepertoire zu beeinflussen und Inhibition/Disinhibition von Reaktionen zu bewirken. Der Prozess des Beobachtungslernens wird in vier Phasen unterteilt: Aufmerksamkeitsphase, Behaltensphase, Reproduktionsphase und Motivationsphase. Das Kapitel schließt mit Banduras Experiment, welches die Wirksamkeit des Beobachtungslernens belegt.
Das dritte Kapitel untersucht die Auswirkungen von Medien auf aggressives Verhalten. Grossman's Ansatz zur Erforschung dieses Themas wird vorgestellt. Die Kapitel beleuchten die Rolle des klassischen und operanten Konditionierens in Armee und Gesellschaft sowie die Bedeutung des Modelllernens in beiden Bereichen.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Arbeit sind Beobachtungslernen, Medienwirkungen, aggressives Verhalten, Modelllernen, Belohnung und Bestrafung, klassische und operante Konditionierung sowie die Einflussfaktoren auf unser Verhalten.
- Quote paper
- Christian Klaas (Author), Markus Eppelmann (Author), 2004, Modelllernen und Medienwirkungen auf aggressives Verhalten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/46299