Der Amoklauf in München hat die Polizei auf eine Probe gestellt. Soziale Medien schürten Angst, aber boten auch Aufklärung. Die Hausarbeit soll die Aspekte der Krisenberichterstattung aufzeigen und wie sie sich durch die Digitalisierung und Partizipation auf den Journalismus auswirkt. Die vorliegende Arbeit soll sich unter anderem mit diesen Fragen auseinandersetzen. Um mehrere Perspektiven dieser Fragestellungen beleuchten zu können, soll im ersten Teil der Arbeit ein Einblick in das Feld der Journalismusforschung gegeben werden. Die Grundsätze des Journalismus sollen anhand des Pressekodex vorgestellt werden, bevor die Besonderheiten der Aufgaben desselbigen in Zeiten von Katastrophen und Krisen im Rahmen der Kommunikationswissenschaft verdeutlicht werden sollen. Relevant scheint außerdem die Auseinandersetzung mit der Nachrichtenwerttheorie, die bis heute stets weiterentwickelt wird. Sie soll die Faktoren erläutern, die die Wichtigkeit für die Empfänger steigern oder sinken lassen. Dieser Aspekt wird für die Bearbeitung des Fallbeispiels eine Rolle spielen. Um auf die sozialen Medien und deren Einflussnahme auf den Journalismus hinzuführen, wird dieser in Bezug auf das Internet-Zeitalter eingeschätzt. Der zweite Schwerpunkt der Arbeit beschäftigt sich mit der Kommunikation im Social Web, genauer den sozialen Medien, die in der Informationsflut eine immer tragendere Rolle spielen. Die Veränderung der Informationsbeschaffung und die Entwicklung hin zur many-to-many-Kommunikation werden hier behandelt. Um letztendlich einen aktuellen Bezug zum Thema herzustellen, werden die theoretischen Schwerpunkte im Fall des Münchner Amoklaufs angewandt, um die Chancen und möglicherweise Versuchungen der Partizipation des Journalismus aufzuzeigen. Die Bearbeitung dieser Aspekte erfolgt auf diese Art und Weise, um die beiden Komponenten möglichst unabhängig voneinander vorzustellen, um die Komplexität der Problematik im Fall des Münchner Amoklaufs deutlich zu machen. Dabei werden die einzelnen Theorien nur oberflächlich behandelt, um die Bandbreite dieser Problematik deutlich zu machen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung.
- 2. Theoretische Grundlagen zur Katastrophenberichterstattung..
- 2.1 (Rechtliche) Grundsätze des Journalismus – der Pressekodex
- 2.2 Journalismus im Ausnahmezustand
- 2.2.1 Katastrophenberichterstattung.
- 2.2.2 Nachrichtenwerttheorie.....
- 2.2.3 Journalismus im Internet-Zeitalter ..
- 3. Kommunikation in Sozialen Medien.
- 3.1 Das Internet als Informationsquelle und der Nutzer als Publizist......
- 3.2 Journalismus im Medienumbruch – die Partizipation..........\li>
- 4. Fallbeispiel „Münchner Amoklauf“ .
- 5. Zusammenfassung......
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Rolle des Journalismus in der Katastrophenberichterstattung, insbesondere im Kontext des Einflusses sozialer Medien. Sie betrachtet den Wandel des Journalismus in der digitalen Landschaft und die Herausforderungen, die sich aus der verstärkten Partizipation der Öffentlichkeit ergeben. Die Arbeit analysiert die Prinzipien des Journalismus, die Relevanz der Nachrichtenwerttheorie und die Bedeutung von sozialer Medienkommunikation im Krisenkontext.
- Die Herausforderungen des Journalismus im digitalen Zeitalter
- Die Rolle von sozialen Medien in der Katastrophenberichterstattung
- Die Bedeutung von journalistischer Ethik und dem Pressekodex
- Der Einfluss der Nachrichtenwerttheorie auf die Berichterstattung
- Die Chancen und Risiken der Partizipation im Journalismus
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Katastrophenberichterstattung im Kontext der digitalen Medien ein und stellt die zentrale Frage nach dem Wandel des Journalismus und der Partizipation der Öffentlichkeit. Kapitel 2 untersucht die theoretischen Grundlagen der Katastrophenberichterstattung, beleuchtet die Grundsätze des Journalismus anhand des Pressekodex und die Bedeutung von Nachrichtenwerttheorie in Krisensituationen. Außerdem wird der Einfluss des Internets auf den Journalismus beleuchtet. Kapitel 3 widmet sich der Kommunikation in sozialen Medien, insbesondere der Rolle des Internets als Informationsquelle und der Entwicklung hin zu einer many-to-many-Kommunikation. Das Kapitel thematisiert auch die Veränderung der Informationsbeschaffung und den Einfluss der Partizipation auf den Journalismus. Kapitel 4 analysiert das Fallbeispiel des Münchner Amoklaufs, um die Herausforderungen und Chancen der Partizipation in der Katastrophenberichterstattung zu veranschaulichen.
Schlüsselwörter
Katastrophenberichterstattung, Journalismus, soziale Medien, Partizipation, Nachrichtenwerttheorie, Pressekodex, digitale Medien, Internet, Informationsquelle, many-to-many-Kommunikation, Medienwandel, Fallbeispiel Münchner Amoklauf.
- Arbeit zitieren
- Louisa Krüger (Autor:in), 2017, Der Journalismus hält den Atem an. Die Partizipation des Journalismus und der Einfluss sozialer Medien während der Katastrophenberichterstattung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/463071