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Stigma Management als Faktor zur Bildung von Kollektividentitäten von Minderheiten anhand der Schwulen-, Lesben- und Trans*bewegung in den USA

Titel: Stigma Management als Faktor zur Bildung von Kollektividentitäten von Minderheiten anhand der Schwulen-, Lesben- und Trans*bewegung in den USA

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2018 , 27 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Max Rentner (Autor:in)

Soziologie - Beziehungen und Familie
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Hervorgegangen im New Yorker Viertel Greenwich Village aus teils blutigen und militant geführten Protesten gegen staatliche Unterdrückung und Polizeiwillkür markieren die Tage rund um den 28. Juni 1969 den Beginn für den offenen Kampf einer sexuellen Minderheit für Akzeptanz und die Einforderung von Rechten. Die Stonewall Riots werden heute als der Wendepunkt gesehen, der die „Gay Revolution“ auslöste und in Folge dessen sich eine sexuelle Minderheit auch offen politisch positionierte. Den Aufständen voraus und einher gingen jedoch Prozesse der Herausbildung einer Kollektividentät unter den beteiligten Akteur*innen. Bevor es zu der Formulierung politischer Forderungen und einem gemeinsamen Kampf kommen konnte, musste sich die schwul*lesbische Gemeinschaft eine eigene Identität als Bewegung geben.
In diesem Buch wird betrachtet, was der Umstand, homosexuell zu sein, im zeitlichen Kontext der 1960er und 1970er Jahre zunächst für die individuelle Identität und weitergehend für die Zugehörigkeit der Kollektividentität bedeutete. Welchen gesellschaftlichen, wie strukturellen Gegebenheiten war die Bewegung in ihrer politischen Findungsphase ausgesetzt und wie wirkten sich dabei Machtstrukturen auf das Selbstverständnis dieser aus. Zusammengefasst formuliert sich die Fragestellung der Arbeit also: Wie entwickelte die Homosexuellen*bewegung vor dem Hintergrund der politischen und gesellschaftlichen Machtstrukturen zunächst eine kollektive Identität und welche Identifikationen, sowie Abgrenzungsmerkmale waren nötig, um diese in eine politische Bewegung zu übertragen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Sexualität als Identitätsmerkmal und Stigma
    • Geschlecht in der Rollentheorie
    • Aktuale und Virtuelle Identitäten
    • Individuelle Identität als Homosexuelle*r
    • Informationskontrolle
    • Strategien im Umgang mit dem Stigma
  • Konstituierung der „Community“
    • Die Selbstbewusstwerdung der Gay Community
    • Identifizierung über Codes und Symbole
    • Bedeutung von Szenelokalen als Entzündungspunkt der Bewegung
  • „Gay Culture“ unter Betrachtung der Goffmann'schen Theory
    • Stigma Management und der Schritt des Coming Outs
    • Repression gegen die Community und Reaktanz
    • Die Aufstände der 60er und 70er
  • Say it loud - Gay is proud!\" - Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Konstituierung der schwul*lesbischen Bewegung in den USA im Kontext der 1960er und 1970er Jahre. Ziel ist es zu analysieren, wie sich die Bewegung im Angesicht von gesellschaftlicher Unterdrückung und Repression eine eigene Identität und politische Stimme verschaffte. Dabei steht die Frage im Vordergrund, wie die Erfahrung von Homosexualität in dieser Zeit die individuelle Identität beeinflusste und wie sich diese Erfahrungen in die kollektive Identität der Bewegung übertrugen.

  • Die Bedeutung von Sexualität als Identitätsmerkmal im Kontext von Stigma
  • Die Rolle von Rollentheorie und symbolischer Macht in der Konstituierung der „Gay Community“
  • Die Entwicklung von Codes und Symbolen zur Identifizierung innerhalb der Bewegung
  • Die Bedeutung von Szenelokalen als Orte der Begegnung und Vernetzung
  • Der Einfluss von gesellschaftlicher Repression und politischem Widerstand auf die Entwicklung der Bewegung

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel beleuchtet die Bedeutung sexueller Orientierung für die individuelle Identität und stellt den Zusammenhang zwischen Homosexualität und gesellschaftlicher Stigmatisierung dar. Kapitel zwei analysiert die Rolle der Rollentheorie und symbolischen Macht in der Herausbildung der „Gay Community“. Hier werden die Prozesse der Identifizierung über Codes und Symbole sowie die Bedeutung von Szenelokalen als Orte der Begegnung und Vernetzung beleuchtet. Kapitel drei untersucht den Einfluss von gesellschaftlicher Repression und politischem Widerstand auf die Entwicklung der Bewegung.

Schlüsselwörter

Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Kollektividentität, Stigma Management, sexuelle Orientierung, Rollentheorie, symbolische Macht, „Gay Culture“, gesellschaftliche Repression und politische Bewegung. Weitere wichtige Begriffe sind die Stonewall Riots, Christopher Street Day, und die Herausbildung der LGBTIQ* Community.

Ende der Leseprobe aus 27 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Stigma Management als Faktor zur Bildung von Kollektividentitäten von Minderheiten anhand der Schwulen-, Lesben- und Trans*bewegung in den USA
Hochschule
Universität Rostock  (Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften)
Veranstaltung
Strukturen und Theorien von Kollektividentität
Note
1,3
Autor
Max Rentner (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2018
Seiten
27
Katalognummer
V463170
ISBN (eBook)
9783668924215
ISBN (Buch)
9783668924222
Sprache
Deutsch
Schlagworte
LGBTIQ Stigma Management Soziale Bewegung Protest USA Goffmann Bourdieu Homosexualität Pride Repression Identität Kollektividentität LGBTTIQ Sozialkonstruktivismus
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Max Rentner (Autor:in), 2018, Stigma Management als Faktor zur Bildung von Kollektividentitäten von Minderheiten anhand der Schwulen-, Lesben- und Trans*bewegung in den USA, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/463170
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  27  Seiten
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