Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Mediation und ihren Verfahren und Grenzen auseinander. Die Mediation ist ein modernes Verfahren der Streitbeilegung mit einer sehr langen Tradition. Sie wird in § 1 I MediationsG gesetzlich definiert als "... ein vertrauliches und strukturiertes Verfahren, bei dem die Parteien mithilfe eines oder mehrerer Mediatoren freiwillig und eigenverantwortlich eine einvernehmliche Beilegung ihres Konflikts anstreben". Ergänzt wird die deutsche Definition durch Art. 3 lit. a) der Mediationsrichtlinie, worin die Mediation unionsweit definiert wird als "... ein strukturiertes Verfahren unabhängig von seiner Bezeichnung, in dem zwei oder mehr Streitparteien mit Hilfe eines Mediators auf freiwilliger Basis selbst versuchen, eine Vereinbarung über die Beilegung ihrer Streitigkeiten zu erzielen".
Was verbirgt sich hinter diesen zwei Definitionen? Vereinfacht ausgedrückt ist die Mediation ein Verfahren zur außergerichtlichen Streitbeilegung, bei dem die Konfliktparteien einen neutralen Dritten ohne Entscheidungsgewalt aufsuchen, der diese im Rahmen ihrer selbständigen Herbeiführung einer einvernehmlichen und nachhaltigen Konfliktlösung unterstützt und im gesamten Prozess der Lösungsfindung begleitet.
Inhaltsverzeichnis
- Aufgabe 1 - Mediationsverfahren und Verfahrensgrundsätze
- Aufgabe 2 - Mediation vs. Litigation
- Aufgabe 3 - Tauglichkeit der Mediation
- Aufgabe 4 - Grenzen der Mediation
- Aufgabe 5 - Eisbergmodell in der Mediation
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die verschiedenen Aspekte der Mediation als modernes Verfahren der Streitbeilegung. Sie beleuchtet die Verfahrensgrundsätze, die Vorteile und Grenzen gegenüber anderen Verfahren, sowie die Eignung der Mediation in verschiedenen Konfliktsituationen.
- Mediationsverfahren und Verfahrensgrundsätze
- Vergleich von Mediation und Litigation
- Tauglichkeit der Mediation in verschiedenen Kontexten
- Grenzen der Mediation und ihre Überwindung
- Anwendungen des Eisbergmodells in der Mediation
Zusammenfassung der Kapitel
Aufgabe 1 - Mediationsverfahren und Verfahrensgrundsätze
Dieses Kapitel definiert die Mediation als ein vertrauliches und strukturiertes Verfahren, bei dem Parteien mithilfe eines Mediators eine einvernehmliche Konfliktlösung anstreben. Es wird das Fünf-Phasen-Modell der Mediation erläutert, welches die verschiedenen Schritte des Verfahrens beschreibt, von der Vorbereitung bis zur Vereinbarung einer Lösung.
Aufgabe 2 - Mediation vs. Litigation
Der Vergleich von Mediation und Litigation betont die Vorteile der Mediation, wie z.B. die freiwillige Teilnahme, die vertrauliche Atmosphäre und die Möglichkeit, maßgeschneiderte Lösungen zu finden.
Aufgabe 3 - Tauglichkeit der Mediation
Dieses Kapitel beleuchtet die Eignung der Mediation für verschiedene Konflikttypen. Es werden die Anwendungsbereiche der Mediation und die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Mediation diskutiert.
Aufgabe 4 - Grenzen der Mediation
Die Grenzen der Mediation werden untersucht, z.B. die fehlende Bindungswirkung der erzielten Vereinbarungen, die Notwendigkeit der Freiwilligkeit und die fehlende Verfügungsgewalt der Konfliktparteien über bestimmte Rechtsfragen.
Aufgabe 5 - Eisbergmodell in der Mediation
Dieses Kapitel erklärt, wie das Eisbergmodell in der Mediation genutzt werden kann, um die verschiedenen Ebenen eines Konflikts zu analysieren und zu verstehen.
Schlüsselwörter
Mediation, Mediationsprozess, Verfahrensgrundsätze, Konfliktbeilegung, Litigation, Tauglichkeit, Grenzen, Eisbergmodell, Konfliktlösung, Mediationsphilosophie, Konfliktanalyse.
- Quote paper
- Derya Akdag (Author), 2018, Mediation als Verfahren in der Konfliktbewältigung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/463383