Wir werden weniger, älter, bunter und dementer. Doch wie geht es den Angehörigen damit?
‚Alzheimer wird aufgrund des demographischen Wandels zu einer der größten gesellschaftlichen Herausforderungen“ (Prof. Dr. Stefan Willich, Berliner Charité).
Mit der vorliegenden Hausarbeit möchte ich nichts Geringeres als einen Beitrag zum Forschungsschwerpunkt „Bildung und Integration“ in der Form leisten, Menschen zu Wort kommen zu lassen, die Angehörige von demenziell erkrankten Menschen sind und damit Expert*innen ihrer eigenen Situation.
Die vorliegende Hausarbeit ist wie folgt aufgebaut: In Kapitel 2 wird zunächst der theoretische Bezugsrahmen dargestellt, welcher erst eine Definition von Demenz nach dem ICD-10 darstellt und darauf aufbauend die Methodik der Studie sowie das Forschungsdesign aufzeigt, um in Kapitel 3 abschließend erste Antworten der Angehörigen von dementiell erkrankten Menschen in der Städteregion Aachen anhand einer Fokusgruppe darstellen zu können, denn im Fokus der Forschung sollen die Angehörigen von demenziell erkrankten Menschen stehen. Sie sollen als Betroffene zu Wort kommen, um sagen zu können, was gut läuft, was falsch läuft und was sich ändern muss, wie die Situation der Angehörigen selber ist, um daraus dann ein Manual mit Handlungsleitlinien für die Angehörigenarbeit erstellen zu können im Rahmen der Betreuung und Pflege sowohl des demenziell erkrankten Menschen als auch seiner Angehörigen in Bezug auf Unterstützung ihrer selbst. Letztlich sollen dann am Ende einige Punkte kritisch veranschaulicht werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung.
- 2 Theoretischer Bezugsrahmen.
- 2.1 Definition Demenzerkrankung
- 2.2 Demenzerkrankung in der Städteregion Aachen
- 2.3 Methodik..
- 2.4 Forschungsdesign.
- 3 Handlungsbedarf der Sozialen Arbeit...
- 3.1 Angehörige kommen zu Wort
- 3.2 Kritik
- 3.3 Definition Case-Management.
- 3.4 Fazit
- 4 Literaturverzeichnis
- 5 Abbildungsverzeichnis
- 6 Abkürzungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit analysiert die Bedürfnisse von Angehörigen von demenziell erkrankten Menschen in der Städteregion Aachen. Der Fokus liegt dabei auf der Erforschung des Handlungsbedarfs der Sozialen Arbeit und der Rolle, die sie in diesem Kontext einnehmen kann.
- Definition und Erscheinungsformen der Demenzerkrankung
- Die Situation von Angehörigen demenziell erkrankter Menschen
- Die Bedeutung des Case Managements in der Sozialen Arbeit
- Kritikpunkte und Herausforderungen in der aktuellen Praxis
- Potentiale und Handlungsfelder der Sozialen Arbeit für die Unterstützung von Angehörigen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung bietet einen kurzen Einblick in die Thematik der Demenzerkrankung und deren Bedeutung für die Soziale Arbeit. Kapitel 2 legt den theoretischen Rahmen für die Arbeit fest und definiert den Begriff Demenzerkrankung, analysiert deren Verbreitung in der Städteregion Aachen und erläutert die angewandte Methodik und das Forschungsdesign. In Kapitel 3 wird der Handlungsbedarf der Sozialen Arbeit im Kontext der Demenzbetreuung beleuchtet, die Stimmen der Angehörigen in den Mittelpunkt gestellt und die Kritik an bestehenden Praxisformen analysiert. Dieses Kapitel geht zudem auf die Definition und Bedeutung des Case Managements ein.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselbegriffe dieser Arbeit sind: Demenz, Demenzerkrankung, Angehörige, Soziale Arbeit, Case Management, Handlungsbedarf, Städteregion Aachen, Betreuungsbedürfnisse, Unterstützung.
- Arbeit zitieren
- Nadine-Dominique van der Meulen (Autor:in), 2016, Was brauchen Angehörige von dementiell erkrankten Menschen in der Städteregion Aachen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/463681