Der Fokus dieser Arbeit soll sich auf Suizidalität im Jugendalter und damit auf Jugendliche und junge Erwachsene als Klient_innen richten. Ausgehend vom aktuellen Stand der Forschung, demzufolge im Kinder- und Jugendbereich die frühe Identifizierung von Risikogruppen entscheidend ist für die wirksame Prävention, von universeller Prävention in Bildungseinrichtungen wie z.B. in Schulen oder Universitäten aufgrund fehlender gesicherter Ergebnisse zur Effektivität sowie Hinweise dahingehend, dass eine von Laien durchgeführte Suizidprävention und Aufklärung zum Thema Suizid die Gefahr von suizidalen Handlungen sogar verstärken kann, jedoch abgeraten wird, soll in dieser Arbeit versucht werden herauszuarbeiten, welche Faktoren Suizidalität bei Jugendlichen befördern, wie sogenannte Risikogruppen identifiziert und Alarmsignale erkannt werden können und welche Schlüsse hieraus für die Soziale Arbeit gezogen werden können.
Zu bearbeiten sind daher die Frage nach Ursachen für die Suizidalität im Jugendalter sowie nach etwaigen Warnsignalen, die es Sozialarbeiter_innen ermöglichen, eine erste Einschätzung bei Gefährdung vorzunehmen, als auch danach, wie der Suizidalität im Jugendalter seitens der Sozialen Arbeit im Rahmen einer Beratungssituation präventiv begegnet werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Fokus | Fragestellung
- 1.2 Erkenntnisinteresse | Vorgehensweise
- 2. Definition | Klassifikation
- 3. Suizidalität im Jugendalter
- 3.1 Ursachen und Auslöser
- 3.2 Symptomatik
- 3.2.1 Alarmsignale
- 4. Psychosoziale Beratung
- 4.1 Psychosoziale Beratung für Jugendliche
- 4.2 Intervention bei psychosozialen Krisen
- 5. Schluss
- 5.1 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Suizidalität bei Jugendlichen und den Herausforderungen, die sie in der psychosozialen Beratung darstellen. Die Arbeit analysiert Ursachen und Auslöser von Suizidalität im Jugendalter, beleuchtet die Symptomatik und die Bedeutung von Alarmsignalen. Der Fokus liegt auf der Rolle der psychosozialen Beratung in der Suizidprävention und der Intervention bei psychosozialen Krisen. Ziel der Arbeit ist es, ein tiefergehendes Verständnis für die Problematik der Suizidalität bei Jugendlichen zu entwickeln und Handlungsmöglichkeiten für Fachkräfte in der psychosozialen Beratung aufzuzeigen.
- Suizidalität im Jugendalter: Ursachen und Auslöser
- Symptome und Alarmsignale von Suizidalität
- Psychosoziale Beratung als präventives Instrument
- Intervention bei psychosozialen Krisen und Suizidgefährdung
- Handlungsmöglichkeiten für Fachkräfte in der psychosozialen Beratung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung der Arbeit beleuchtet den Fokus und die Fragestellung, sowie das Erkenntnisinteresse und die Vorgehensweise. Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Definition und Klassifikation von Suizidalität. Im dritten Kapitel wird Suizidalität im Jugendalter näher betrachtet, einschließlich der Ursachen und Auslöser sowie der Symptomatik und Alarmsignale. Kapitel 4 befasst sich mit der psychosozialen Beratung für Jugendliche und der Intervention bei psychosozialen Krisen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Themen Suizidalität, Jugendliche, psychosoziale Beratung, Intervention, Prävention, Krisenintervention, Alarmsignale, Handlungsmöglichkeiten und Fachkräfte.
- Quote paper
- Frauke Oberländer (Author), 2019, Suizidalität bei Jugendlichen als Herausforderung in der psychosozialen Beratung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/463714