In den Ardennen, einer Mittelgebirgslandschaft im Dreiländereck Frankreich, Belgien und Luxemburg, sollten die alles entscheidenden Offensiven über den Ausgang des Ersten und Zweiten Weltkrieges bestimmen. Im März 1918 hofften die Generale Hindenburg und Ludendorff die Linien der Entente durchbrechen zu können und im anschließenden Bewegungskrieg den Siegfrieden zu erkämpfen. Ebenso glaubte Hitler im Dezember 1944 die Initiative an der Westfront zurückgewinnen zu können. In dieser Seminararbeit soll erforscht werden ob die Offensiven in den Ardennen 1918 und 1944 nur letzte Verzweiflungsschläge waren um der Defensive zu entrinnen und vor allem welche Parallelen, außer dem geographischen Raum, bzw. welche grundsätzlichen Unterschiede bestanden. Für den Vergleich hat der Autor dieser Seminararbeit folgende Kategorien ausgewählt: Ausgangslage 1917/ 18 bzw. 1944, Planungen und Vorbereitungen der Offensiven, Verlauf der Offensiven, Ergebnis und Kritik. Im ersten Teil der Seminararbeit wird die „Michaelsoffensive“ aus dem Jahr 1918 anhand der Kategorien analysiert. Dem schließt sich die Offensive „Wacht am Rhein“ 1944 an.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die „Michaelsoffensive“ 1918
- Die Lage 1917/18
- Die Planungen und Vorbereitungen der „Michaelsoffensive“
- Der Verlauf der Offensive ab 21. März 1918
- Ergebnis und Kritik
- Das Unternehmen „Wacht am Rhein“ 1944
- Die Lage 1944
- Die Planungen und Vorbereitungen der Ardennenoffensive 1944
- Der Verlauf der Offensive ab 16. Dezember 1944
- Ergebnis und Kritik
- Vergleich von „Michael“ und „Wacht am Rhein“
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Vergleich der beiden Offensiven in den Ardennen, der „Michaelsoffensive“ von 1918 und dem Unternehmen „Wacht am Rhein“ von 1944. Ziel der Arbeit ist es zu untersuchen, ob diese Offensiven nur letzte Verzweiflungsschläge waren oder ob sie strategische Ziele verfolgten und welche Parallelen sowie grundsätzliche Unterschiede zwischen den beiden Offensiven bestanden.
- Die Ausgangslage 1917/18 bzw. 1944
- Die Planungen und Vorbereitungen der Offensiven
- Der Verlauf der Offensiven
- Das Ergebnis und die Kritik an den Offensiven
- Der Vergleich der beiden Offensiven
Zusammenfassung der Kapitel
Die „Michaelsoffensive“ 1918
Dieses Kapitel analysiert die „Michaelsoffensive“ anhand der zuvor festgelegten Kategorien. Es wird die Lage Deutschlands und seiner Verbündeten im Jahr 1917/18 betrachtet, sowohl aus militärischer als auch aus innenpolitischer Sicht. Anschließend werden die Planungen und Vorbereitungen der Offensive dargestellt sowie der Verlauf der Kämpfe ab dem 21. März 1918. Abschließend werden das Ergebnis der Offensive und die Kritik daran beleuchtet.
Das Unternehmen „Wacht am Rhein“ 1944
Analog zur „Michaelsoffensive“ wird in diesem Kapitel die Lage des Deutschen Reiches und seiner Verbündeten im Jahr 1944 beleuchtet. Die Planungen und Vorbereitungen der Ardennenoffensive werden detailliert beschrieben, ebenso wie der Verlauf der Offensive ab dem 16. Dezember 1944. Das Ergebnis der Offensive und die Kritik daran werden ebenfalls ausführlich behandelt.
Vergleich von „Michael“ und „Wacht am Rhein“
In diesem Kapitel werden die beiden Offensiven miteinander verglichen und Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede herausgearbeitet. Die Analyse umfasst die Ausgangslagen, die Planungen und Vorbereitungen, den Verlauf der Kämpfe und das Ergebnis der Offensiven.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen „Michaelsoffensive“, „Unternehmen Wacht am Rhein“, „Ardennenoffensive“, „Erster Weltkrieg“, „Zweiter Weltkrieg“, „Militärstrategie“, „Verzweiflungsschlag“, „Strategisches Ziel“, „Parallelen“, „Unterschiede“, „Ausgangslage“, „Planung“, „Verlauf“, „Ergebnis“, „Kritik“. Die Arbeit setzt sich mit den Themen der Kriegsführung, der strategischen Planung und der Analyse von militärischen Operationen auseinander.
- Quote paper
- Peter Kögler (Author), 2005, "Michaelsoffensive" 1918 und Unternehmen "Wacht am Rhein" 1944 - ein Vergleich der beiden Offensiven in den Ardennen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/46427