Die Grundidee von Institutionen wie Jugendkunstschulen, Kindermuseen und Abenteuerspielplätzen besteht darin, dass den Ideen der Kinder freien Lauf gelassen werden soll und sie ihre Welt selbst entdecken und ihre Kultur nach ihren Wünschen ausleben sollen. Die vorliegende Hausarbeit behandelt diese drei Einrichtungen und beschäftigt sich neben institutionellen Fragen, wie beispielsweise nach der Trägerschaft oder dem Personal, auch mit verschiedenen sozialen Problemstellungen und ihren Lösungsversuchen.
Zuerst wird auf Jugendkunstschulen eingegangen. Nach einer Begriffsklärung und allgemeinen Erläuterung wird die Jugendkunstschularbeit in Bayern vorgestellt. Anschließend geht es um ein deutschlandweites Modellprojekt zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus benachteiligten Stadtteilen. Bevor eine deutsche Jugendkunstschule in ihrer Arbeit und Organisation näher vorgestellt wird, werden organisatorische Fragen angesprochen.
Der zweite Abschnitt beschäftigt sich mit Kindermuseen. Nach einer allgemeinen Erläuterung und einigen Überlegungen zum Begriff Kindermuseum wird ATLANTIS, ein Kindermuseum in Duisburg vorgestellt. Im letzten Abschnitt geht es um Abenteuerspielplätze in Deutschland. Wieder werden zunächst organisatorische Dinge geklärt, bevor die pädagogischen Ziele erläutert und dieser Spielraum als Alternative zur konventionellen Sozialarbeit vorgestellt wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Jugendkunstschulen
- Was sind Jugendkunstschulen?
- Kreativ mit Kindern - Jugendkunstschularbeit in Bayern
- Die Kinder- und Jugendkunstschule Palette e. V. Augsburg
- Kulturpädagogik als Bestandteil der Erneuerung benachteiligter Stadtteile
- Personelle Organisation an Jugendkunstschulen
- Finanzierung
- Eigenmittel
- Finanzierung durch den Bund
- Die Jugendkunstschule Karlsruhe
- Trägerschaft und Finanzierung
- Arbeitsfelder und Inhalte
- Personal
- Kindermuseen
- Überblick
- Das Kindermuseum – ein lebendiger Kulturort
- Überlegungen zum Begriff „Kindermuseum“
- ATLANTIS – Ein Museum für Kinder
- Allgemein
- Trägerschaft
- Inhalte
- Ziele
- Klientel
- Personal
- Abenteuerspielplätze
- Überblick
- Rahmenbedingungen
- Trägerschaft
- Personal
- Klientel
- Aktivitäten
- Pädagogische Ziele auf Abenteuerspielplätzen
- Die Betreuer
- Sozialarbeit auf Abenteuerspielplätzen
- Zusammenfassung / Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit analysiert die Institutionen Jugendkunstschule, Kindermuseum und Abenteuerspielplatz. Sie beleuchtet deren Bedeutung für die Förderung der Selbstentfaltung von Kindern und Jugendlichen und untersucht gleichzeitig ihre institutionellen Strukturen und Finanzierungsmöglichkeiten. Im Mittelpunkt stehen dabei die pädagogischen Ziele der Einrichtungen und ihre Rolle bei der Bewältigung sozialer Herausforderungen.
- Das Konzept der außerschulischen Bildung und seine Bedeutung für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen
- Die Rolle von Kreativität und Selbstentfaltung in der Jugendarbeit
- Die institutionellen Rahmenbedingungen von Jugendkunstschulen, Kindermuseen und Abenteuerspielplätzen
- Die Finanzierung und Trägerschaft der Einrichtungen
- Die Bewältigung sozialer Probleme durch die Arbeit der Institutionen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Relevanz von Jugendkunstschulen, Kindermuseen und Abenteuerspielplätzen für die Förderung der Selbstentfaltung von Kindern und Jugendlichen dar und gibt einen Überblick über die Themen der Seminararbeit.
- Jugendkunstschulen: Dieses Kapitel bietet eine Definition von Jugendkunstschulen, beleuchtet ihre Rolle in der außerschulischen Bildung und geht auf die Jugendkunstschularbeit in Bayern ein. Es werden außerdem ein deutschlandweites Modellprojekt zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus benachteiligten Stadtteilen sowie die Jugendkunstschule Karlsruhe in ihrer Organisation und Arbeit vorgestellt.
- Kindermuseen: Der Abschnitt beleuchtet Kindermuseen als lebendige Kulturorte und diskutiert den Begriff „Kindermuseum“. Das Kindermuseum ATLANTIS in Duisburg wird hinsichtlich seiner Trägerschaft, Inhalte, Ziele, Klientel und Personalstruktur vorgestellt.
- Abenteuerspielplätze: Dieser Abschnitt befasst sich mit Abenteuerspielplätzen in Deutschland. Er klärt organisatorische Fragen, erläutert die pädagogischen Ziele der Einrichtungen und stellt eine Alternative zur konventionellen Sozialarbeit vor.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt zentrale Themen der außerschulischen Bildungsarbeit wie Jugendkunstschulen, Kindermuseen, Abenteuerspielplätze, Kreativität, Selbstentfaltung, Kulturpädagogik, benachteiligte Stadtteile, Finanzierung, Trägerschaft, Personal und soziale Probleme.
- Arbeit zitieren
- Lydia Rössel (Autor:in), 2008, Jugendkunstschulen, Kindermuseen und Abenteuerspielplätze, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/465976