Auf Basis der Lektüre „Wir alle spielen Theater“ von Erving Goffman wird in dieser Hausarbeit anhand eines Beispiels eine Hypothese aus dem Zusammenhang zweier Attribute entwickelt, der individuellen Identität eines Menschen und seiner ausgesuchten Rolle.
Inhaltsverzeichnis
- Wir alle spielen Theater
- Identitätsbildung
- Rollenänderung im Laufe des Lebens
- Entstehung einer rahmenden Rolle
- Verschmelzung zwischen Rolle und Identität...
- Fazit..
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht, wie die individuelle Identität eines Menschen mit seiner gewählten Rolle im Laufe des Lebens verschmilzt. Anhand eines konkreten Beispiels wird die Hypothese entwickelt, dass die Interaktion zwischen Identität und Rolle auf den soziologischen Grundannahmen von Erving Goffman basiert, der die Gesellschaft als eine Bühne betrachtet, auf der jeder Einzelne eine Rolle spielt, um ein bestimmtes Bild von sich selbst zu vermitteln.
- Identitätsbildung und ihre Bestandteile (soziale, persönliche, Ich-Identität)
- Die Rolle als Mittel der Selbstdarstellung und Einflussnahme auf die Umwelt
- Die Wechselwirkung zwischen Identität und Rolle in verschiedenen Lebensbereichen
- Die Entwicklung einer "rahmenden Rolle" und deren Folgen für die Identität
- Die Verschmelzung von Rolle und Identität im Laufe des Lebens
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Wir alle spielen Theater: Dieses Kapitel stellt die Grundannahmen von Erving Goffmans Theorie der Selbstdarstellung vor und erklärt, wie die Gesellschaft als eine Bühne verstanden werden kann, auf der Menschen verschiedene Rollen spielen. Dabei werden die Aspekte der Rollenbildung, der Fassade, der Idealisierung und des Rollenspiels im Detail erläutert.
- Kapitel 2: Identitätsbildung: Das zweite Kapitel analysiert die verschiedenen Ebenen der Identität, wie sie von Goffman definiert werden: soziale, persönliche und Ich-Identität. Es zeigt, wie diese Identitäten im Laufe des Lebens geprägt werden und wie der Mensch durch seine Rolle Einfluss auf seine Identität nehmen kann.
- Kapitel 3: Rollenänderung im Laufe des Lebens: Dieses Kapitel untersucht, wie sich die Rollen eines Menschen im Laufe seines Lebens verändern und welche Auswirkungen diese Veränderungen auf seine Identität haben. Es wird aufgezeigt, wie sich verschiedene Rollen im Laufe der Zeit miteinander verbinden und zu einer komplexen Lebensgeschichte beitragen.
- Kapitel 4: Entstehung einer rahmenden Rolle: Dieses Kapitel befasst sich mit der Entstehung einer dominierenden Rolle, die als Rahmen für alle anderen Rollen des Menschen dient. Es werden die Ursachen und Folgen einer solchen "rahmenden Rolle" sowie deren Einfluss auf die Identität analysiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Identität, Rolle, Selbstdarstellung, Interaktion, Soziologie, Erving Goffman, Mikroebene, Sozialisation, Lebenslauf, Lebensgeschichte, Rahmenrolle, Selbstbild, Fremdbild, Theatralisierung, Mystifikation, Idealisierung.
- Arbeit zitieren
- Olivia Mantwill (Autor:in), 2017, Die Verschmelzung zwischen Rolle und Identität im Lauf des Lebens, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/466048