Einleitung
Schon in den 50er Jahren versuchten Forscher, die dynamischen Spektralmuster der Sprache lesbar zu machen. Aus den Analysen der Spektrogramme entwickelte man die Locus- Theorie. Mit dieser Arbeit möchten wir anhand der Sprachdaten die Locus- Theorie und weiterhin den Einfluss von Akzentuierung und Assimilation auf die Frequenzspektren untersuchen. Die daraus entstehenden Erkenntnisse können dazu benutzt werden, die Entwicklung in der Sprachsynthese voran zu treiben.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1. Literatur
- 1.2. Hypothesen
- 2. Methode
- 3. Ergebnisse
- 4. Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht den Einfluss von Akzentuierung und Assimilation auf die Frequenzspektren der Sprache, basierend auf der Locus-Theorie. Ziel ist es, die Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Sprachsynthese zu nutzen. Die Analyse der Sprachdaten soll die Gültigkeit der Locus-Theorie überprüfen und den Einfluss der genannten Faktoren auf die Formantbewegungen belegen.
- Locus-Theorie und ihre Anwendung auf Sprachdaten
- Einfluss der Akzentuierung auf die Frequenzspektren
- Auswirkungen der Assimilation auf die Formantbewegungen
- Analyse der Formantwerte (F1 und F2) in akzentuierten und unakzentuierten Wörtern
- Vergleich der Vokaldauer in akzentuierten und unakzentuierten Wörtern
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Sprachverarbeitung ein, insbesondere in die Untersuchung der Locus-Theorie, Akzentuierung und Assimilation. Es wird die Relevanz der Forschung für die Sprachsynthese hervorgehoben und die relevanten Arbeiten von Pompino-Marschall (2003), Kohler (1995), Clark & Yallop (1999) und Libermann et al. (1959) zur Akzentuierung, Assimilation und der Locus-Theorie zitiert. Die Kapitel 1.1 und 1.2 stellen die theoretischen Grundlagen und die Hypothesen dar, die im weiteren Verlauf der Arbeit untersucht werden. Die Hypothesen konzentrieren sich auf den Zusammenhang zwischen Akzentuierung und Formantwerten sowie die Auswirkungen der Assimilation auf die Variabilität der Formanten.
2. Methode: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Methodik der Studie. Es erläutert die Erstellung der Sprachdatenbank, die Aufnahme der Sprachdaten im Tonstudio, die Digitalisierung und Bearbeitung der Daten mit dem Programm Praat. Die Segmentierung und Etikettierung der Stimuli werden beschrieben, ebenso die Konvertierung der Daten mit EmulabConvert und die Verwendung von Emulabel und tkassp zur Berechnung der Formantdaten. Der Prozess der Datenanalyse wird kurz umrissen, wobei auf den Anhang mit den R-Befehlen verwiesen wird. Die Methode fokussiert auf die Gewinnung messbarer Daten zur Überprüfung der aufgestellten Hypothesen.
3. Ergebnisse: In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der Datenanalyse präsentiert und graphisch in Abbildungen 2, 3 und 4 dargestellt. Die Abbildungen zeigen die durchschnittlichen F1-Werte und die Dauer von /a:/ in akzentuierten und unakzentuierten Wörtern, sowie die F2-Offset-Werte in den Wörtern "Parkkosten" und "Fahrttag". Die Ergebnisse belegen einen Unterschied in den F1-Werten und der Dauer zwischen akzentuierten und unakzentuierten Vokalen, sowie Unterschiede in den F2-Offset-Werten, die auf den Einfluss von Akzentuierung und Assimilation hindeuten. Die quantitativen Daten unterstützen die Interpretation der Ergebnisse und werden in Hinblick auf die in Kapitel 1.2 aufgestellten Hypothesen diskutiert.
Schlüsselwörter
Sprachverarbeitung, Akzentuierung, Assimilation, Locus-Theorie, Formanten, Frequenzspektren, Sprachsynthese, Vokaldauer, F1, F2, Spektrogramm.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Sprachverarbeitungsstudie
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Einfluss von Akzentuierung und Assimilation auf die Frequenzspektren der Sprache, basierend auf der Locus-Theorie. Das Ziel ist die Anwendung der Erkenntnisse zur Weiterentwicklung der Sprachsynthese.
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Studie umfasste die Erstellung einer Sprachdatenbank, die Aufnahme von Sprachdaten im Tonstudio, deren Digitalisierung und Bearbeitung mit Praat. Die Daten wurden segmentiert, etikettiert und mit EmulabConvert, Emulabel und tkassp verarbeitet, um Formantdaten zu berechnen. Die Datenanalyse erfolgte mit R (siehe Anhang für R-Befehle).
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Die Ergebnisse, graphisch dargestellt in Abbildungen 2, 3 und 4 (nicht im HTML enthalten), zeigen Unterschiede in den F1-Werten und der Dauer von /a:/ in akzentuierten und unakzentuierten Wörtern sowie Unterschiede in den F2-Offset-Werten. Diese Ergebnisse deuten auf den Einfluss von Akzentuierung und Assimilation hin und unterstützen die in Kapitel 1.2 aufgestellten Hypothesen.
Welche theoretischen Grundlagen liegen der Studie zugrunde?
Die Arbeit basiert auf der Locus-Theorie und bezieht sich auf relevante Arbeiten von Pompino-Marschall (2003), Kohler (1995), Clark & Yallop (1999) und Libermann et al. (1959) zur Akzentuierung, Assimilation und der Locus-Theorie. Die Hypothesen konzentrieren sich auf den Zusammenhang zwischen Akzentuierung und Formantwerten sowie die Auswirkungen der Assimilation auf die Variabilität der Formanten.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Studie?
Sprachverarbeitung, Akzentuierung, Assimilation, Locus-Theorie, Formanten, Frequenzspektren, Sprachsynthese, Vokaldauer, F1, F2, Spektrogramm.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung (mit Literatur und Hypothesen), ein Kapitel zur Methode, ein Kapitel zu den Ergebnissen und eine Diskussion (nicht explizit im HTML genannt, aber implizit durch die Zusammenfassung der Ergebnisse enthalten). Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die relevanten Forschungsarbeiten vor. Die Methodik wird detailliert beschrieben, die Ergebnisse werden präsentiert und in Bezug auf die Hypothesen interpretiert.
Welche Kapitelzusammenfassungen werden angeboten?
Es werden Zusammenfassungen der Einleitung (inkl. Literatur und Hypothesen), der Methode und der Ergebnisse bereitgestellt. Die Einleitung erläutert die Forschungsfrage und die theoretischen Grundlagen. Das Methodenkapitel beschreibt detailliert den Ablauf der Datengewinnung und -analyse. Das Ergebniskapitel präsentiert die gefundenen Daten und deren Interpretation.
- Arbeit zitieren
- Patricia Laukó (Autor:in), Claudia Fleischmann (Autor:in), 2005, Akzentuierung, Assimilation und Locus-Theorie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/46660